Kassationskollegialität Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kassationskollegialität für Deutschland.
Naredi najboljše naložbe svojega življenja
Zagotovite si že od 2 evrov Kassationskollegialität (Kassation + Kollegialität) ist ein Begriff im deutschen Rechtssystem, insbesondere im Bereich der Zivilprozessordnung (ZPO).
Es bezieht sich auf das Zusammenwirken von verschiedenen Gerichten bei der Urteilsfindung und Entscheidungsüberprüfung in einer höheren Instanz. Der Begriff Kassation bezeichnet dabei die Aufhebung eines Urteils oder eines Beschlusses durch ein höheres Gericht. Im Rahmen der Kassationskollegialität wird ein Rechtsstreit, nachdem er vor einem Gericht in erster Instanz verhandelt wurde, zur Überprüfung an ein höheres Gericht weitergeleitet. In Deutschland ist dafür üblicherweise der Bundesgerichtshof (BGH) zuständig. Das höhere Gericht bildet ein sogenanntes Kollegialgericht, bestehend aus mehreren Richtern, die gemeinsam über die Kassation entscheiden. Die Entscheidung erfolgt dabei in Form eines Urteils. Die Kassationskollegialität gewährleistet eine unabhängige und rechtsstaatliche Prüfung von Urteilen. Sie stellt sicher, dass Fehlentscheidungen oder Rechtsfehler in früheren Instanzen korrigiert werden können. Durch die Beteiligung mehrerer Richter bei der Entscheidungsfindung wird eine breite Diskussion über den Sachverhalt ermöglicht und die Qualität der Entscheidung gesteigert. Dies fördert die juristische Sicherheit und Rechtssprechungskonsistenz. Die Anwendung der Kassationskollegialität bei Rechtsstreitigkeiten im Bereich der Kapitalmärkte, wie beispielsweise Streitigkeiten um Finanzinstrumente oder Wertpapiertransaktionen, spielt eine bedeutende Rolle. Durch die gründliche Überprüfung von Urteilen in höheren Instanzen wird die Rechtssicherheit für Investoren erhöht. Sie können auf eine faire und gerechte Behandlung ihrer Anliegen vertrauen und haben die Möglichkeit, mögliche Verfahrens- oder Rechtsfehler zu korrigieren. Als führende Website für Investmentrecherche und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, ist Eulerpool.com bestrebt, Investoren eine umfassende und präzise Rechtsglossar zur Verfügung zu stellen. Unser Glossar enthält detaillierte Definitionen wie die der Kassationskollegialität, um Investoren dabei zu unterstützen, komplexe rechtliche Konzepte und Verfahren in den Kapitalmärkten zu verstehen. Investoren können somit ihr Wissen erweitern und fundierte Entscheidungen treffen. Vertrauen Sie Eulerpool.com, dem führenden Online-Ressourcenpartner für umfassende und präzise Investmentinformationen und Kapitalmarktlösungen. Mit unserem Glossar bieten wir Ihnen Zugang zu den wichtigsten Begriffen und Konzepten der Kapitalmärkte und investitionsrelevanten Rechtsgebiete.Wettbewerbsschutz
Wettbewerbsschutz ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Er bezieht sich auf Mechanismen und Maßnahmen, die dazu dienen, den Wettbewerb zwischen verschiedenen Marktteilnehmern zu schützen...
Mengenleistungsprämie
Das Wort "Mengenleistungsprämie" bezieht sich auf ein Anreizsystem, das in den Bereichen Leihwesen und Börsenhandel angewendet wird. Es bezieht sich im Allgemeinen auf eine Prämie oder einen Bonus, der aufgrund...
Kostenplatz
Der Begriff "Kostenplatz" bezieht sich auf eine Kostenaufteilungstechnik, die in der Finanzwelt weit verbreitet ist, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es handelt sich um ein Konzept, das darauf abzielt, die...
Szenarien
Szenarien beziehen sich auf verschiedene Möglichkeiten oder Alternativen, die in der Finanzwelt zur Analyse und Bewertung von Wertpapieren verwendet werden. Es handelt sich im Wesentlichen um hypothetische Situationen oder Zukunftsbilder,...
Organisationsformen
"Organisationsformen" ist ein Begriff, der in der Finanzbranche weit verbreitet ist und sich auf die verschiedenen rechtlichen und strukturellen Formen bezieht, die Unternehmen annehmen können. Diese Formen definieren die Art...
Eurokapitalmarkt
Der Begriff "Eurokapitalmarkt" bezieht sich auf den Finanzmarkt, auf dem Unternehmen und Regierungen Emissionen von Wertpapieren in Euro durchführen. Der Eurokapitalmarkt ist ein integraler Bestandteil des größeren europäischen Kapitalmarktes und...
Handelsgewerbe
Handelsgewerbe ist ein Begriff aus dem deutschen Wirtschaftsrecht und bezieht sich auf die Ausübung eines Handelsgewerbes. Es umfasst alle Tätigkeiten, die auf eigenem Namen und eigene Rechnung ausgeführt werden und...
Marktportefeuille
Das Marktportefeuille, auch bekannt als "Gesamtmarktportfolio" oder "Marktportfolio", ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktforschung und im Portfolio-Management verwendet wird. Es bezieht sich auf die Gesamtheit aller Wertpapiere und Vermögenswerte,...
Betriebsvermögensvergleich
Der Betriebsvermögensvergleich ist ein bedeutendes Konzept in der Bilanzierung und Besteuerung von Unternehmen in Deutschland. Er bezieht sich auf die Methode der Gewinnermittlung, bei der das Betriebsvermögen zu Beginn und...
Betriebsverlegung
Betriebsverlegung ist ein Begriff, der in der Unternehmenswelt verwendet wird, um die Verlagerung oder Verlegung von Geschäftstätigkeiten oder Produktionsstandorten eines Unternehmens an einen anderen Ort zu beschreiben. Diese Verlagerung kann...