Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) für Deutschland.
Naredi najboljše naložbe svojega življenja
Zagotovite si že od 2 evrov Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) ist ein zentrales Rechtsinstrument in Deutschland, das speziell entwickelt wurde, um fairen Wettbewerb in den Kapitalmärkten zu fördern und Kartelle sowie andere wettbewerbsbeschränkende Praktiken zu bekämpfen.
Es handelt sich um eins der wichtigsten Gesetze im Bereich des Wettbewerbsrechts und ist von großer Bedeutung für Investoren in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Das GWB besteht aus drei Teilen: dem Kartellgesetz, dem Missbrauchsverbot und dem Fusionskontrollgesetz. Das Kartellgesetz konzentriert sich auf die Verhinderung von Kartellen und anderen Formen des wettbewerbsbeschränkenden Verhaltens. Es stellt sicher, dass Unternehmen nicht in der Lage sind, den Markt zu dominieren oder den Wettbewerb zu behindern, indem sie Preisabsprachen treffen oder Quoten festlegen. Das Missbrauchsverbot befasst sich mit der Verhinderung des Missbrauchs von Marktmacht. Es verbietet Unternehmen mit dominierender Stellung, ihre Marktmacht auszunutzen, um andere Unternehmen zu benachteiligen oder den Wettbewerb zu verzerren. Das Fusionskontrollgesetz regelt Fusionen und Übernahmen von Unternehmen. Es verhindert, dass Fusionen zu einer zu großen Marktkonzentration führen, die die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt beeinträchtigen könnte. Das GWB wird von der Bundeskartellbehörde und den deutschen Gerichten durchgesetzt. Die Bundeskartellbehörde hat die Aufgabe, Verstöße gegen das GWB zu prüfen und gegebenenfalls Sanktionen zu verhängen. Die deutschen Gerichte sind für die endgültige rechtliche Beurteilung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem GWB zuständig. Investoren sollten das GWB im Auge behalten, da es ihnen ermöglicht, von einem fairen und transparenten Marktumfeld zu profitieren. Es schützt Investoren vor unlauteren Geschäftspraktiken und fördert den Wettbewerb, was zu besseren Investitionsmöglichkeiten und insgesamt zu einer gesünderen Marktwirtschaft führt. Das Verständnis und die Einhaltung des GWB ist daher von entscheidender Bedeutung, um erfolgreich in den deutschen Kapitalmärkten zu agieren. Eulerpool.com bietet ein umfassendes Glossar zur Verfügung, um alle relevanten Begriffe wie GWB, sowie andere wichtige Konzepte und Gesetze zu erklären und zu erläutern. Dieses Glossar wird kontinuierlich aktualisiert, um sicherzustellen, dass Investoren stets über die neuesten Entwicklungen informiert sind und somit ihre Investmententscheidungen auf fundierten Kenntnissen aufbauen können.White-Heteroskedastizitätstest
Der White-Heteroskedastizitätstest ist ein statistisches Verfahren zur Überprüfung der Heteroskedastizität in einem ökonometrischen Modell. Heteroskedastizität bezieht sich auf die ungleichmäßige Verteilung der Fehlerterme eines Modells über die erklärenden Variablen. Diese...
Ausgangsgesamtheit
Die Ausgangsgesamtheit, oft auch als Grundgesamtheit bezeichnet, ist ein grundlegender Begriff in der Statistik und spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchführung von Marktforschungs- und Finanzanalysen. Im Bereich der Kapitalmärkte...
internationale marketingpolitische Instrumente
Die "internationale marketingpolitische Instrumente" sind ein wesentlicher Bestandteil der globalen Geschäftsstrategie eines Unternehmens und sind spezifische Maßnahmen, die ergriffen werden, um Marketingziele auf internationalen Märkten zu erreichen. Diese Instrumente ermöglichen...
Aufwands- und Ertragsrechnung
Die "Aufwands- und Ertragsrechnung" ist ein wichtiges Instrument, das in der Finanzwelt verwendet wird, um die finanzielle Leistung eines Unternehmens zu analysieren. Diese Rechnung, auch als Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)...
Leistungskontrolle
"Leistungskontrolle" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte Anwendung findet. Es bezieht sich auf den Prozess der Überwachung und Messung der Performance eines Investments, in der Regel im Hinblick...
Verteilungsgleichgewicht
Verteilungsgleichgewicht ist ein grundlegender Begriff in der Wirtschaftstheorie und bezieht sich auf den Zustand eines Marktes, in dem Angebot und Nachfrage nach einem Gut im Einklang stehen. In diesem Gleichgewicht...
Zinserhöhung
Eine Zinserhöhung (auch bekannt als Zinsanpassung oder Zinssteigerung) ist eine in der Regel von einer Zentralbank vorgenommene Änderung der Zinssätze, die von Banken und anderen Finanzinstitutionen für Kredite, Darlehen und...
Kostenartenverfahren
Kostenartenverfahren ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich des Kostenmanagements, eine wichtige Rolle spielt. Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Methode zur Klassifizierung von Kostenarten...
Datenbankorganisation
Datenbankorganisation bezieht sich auf die effektive Strukturierung, Verwaltung und Verarbeitung von Daten in einer Datenbankumgebung. In den heutigen schnelllebigen Kapitalmärkten ist eine effiziente Datenbankorganisation von entscheidender Bedeutung, um qualitativ hochwertige...
latenter Bedarf
"Latenter Bedarf" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine versteckte oder unerfüllte Nachfrage auf dem Kapitalmarkt zu beschreiben. Es ist ein Konzept, das auf Individuen, Unternehmen...