Elimination Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Elimination für Deutschland.

Elimination Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja

Zagotovite si že od 2 evrov

Elimination

Eliminierung Die Eliminierung ist ein wichtiger Prozess bei der Erstellung von Finanzberichten und Jahresabschlüssen, insbesondere in Bezug auf Konzernabschlüsse.

Sie bezieht sich auf die Entfernung oder Neutralisierung von Intercompany-Transaktionen und -Gewinnen, um ein genaues Bild der finanziellen Performance einer Unternehmensgruppe zu vermitteln. Die Eliminierung kann auch in anderen Bereichen der Finanzanalyse angewendet werden, wie beispielsweise bei der Berechnung von Investitionsrenditen oder der Bestimmung des wahren Gewinns eines Unternehmens. Im Kontext von Konzernabschlüssen ist die Eliminierung von Intercompany-Transaktionen von entscheidender Bedeutung, um Doppelzählungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die finanzielle Performance der Unternehmensgruppe korrekt dargestellt wird. Intercompany-Transaktionen sind Transaktionen, die innerhalb der Unternehmensgruppe zwischen ihren Mitgliedern stattfinden, wie beispielsweise Verkäufe von Waren oder Dienstleistungen. Diese Transaktionen können zu nicht realisierten Gewinnen oder Verlusten führen, die nicht in den endgültigen Konzernergebnissen enthalten sein sollten. Ein Beispiel für die Eliminierung von Intercompany-Transaktionen ist der Verkauf von Waren von einem Tochterunternehmen an ein anderes Tochterunternehmen innerhalb der Unternehmensgruppe. In den Einzelabschlüssen dieser Unternehmen wären Umsätze und Gewinne aus diesem Verkauf erfasst, was jedoch zu einer Doppelzählung führen würde, wenn diese Beträge nicht eliminiert werden. Durch die Eliminierung wird der Verkauf von Waren zwischen den Unternehmen neutralisiert und die Umsätze sowie Gewinne aus der Berechnung der Konzernergebnisse ausgeschlossen. Die Eliminierung kann auch bei der Berechnung von Investitionsrenditen angewendet werden. Wenn ein Unternehmen Beteiligungen an anderen Unternehmen hält, kann dies zu Interessen- und Dividendeneinnahmen führen. Diese Einnahmen könnten jedoch Verzerrungen bei der Analyse der finanziellen Performance eines Unternehmens verursachen, da sie nicht aus den Kerngeschäftstätigkeiten stammen. Durch die Eliminierung dieser Beträge aus den Finanzanalysen kann eine genauere Bewertung der tatsächlichen Leistung des Unternehmens ermöglicht werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Eliminierung eine anspruchsvolle Aufgabe ist, die das Verständnis der unterschiedlichen rechtlichen, steuerlichen und bilanziellen Rahmenbedingungen erfordert. Die Anwendung der Eliminierung erfordert auch die Verwendung von spezifischen Konten und Buchungseinträgen, die sicherstellen, dass die eliminierten Beträge ordnungsgemäß erfasst werden. Insgesamt ist die Eliminierung ein unverzichtbarer Prozess bei der Erstellung von genauen und aussagekräftigen Finanzberichten. Durch die Entfernung von Intercompany-Transaktionen und -Gewinnen ermöglicht die Eliminierung eine objektive Bewertung der finanziellen Performance eines Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften. Es ist wichtig, dass Unternehmen eine solide Kenntnis der Eliminierungsmethoden haben, um sicherzustellen, dass ihre Berichte den geltenden Rechnungslegungsstandards entsprechen und Investoren ein vollständiges und genaues Bild ihrer finanziellen Situation bieten.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

kontrollierte Wohnraumlüftung

Die "kontrollierte Wohnraumlüftung" ist ein technisches System, das in Wohngebäuden eingesetzt wird, um eine effiziente Belüftung und ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten. Es handelt sich hierbei um eine kontrollierte und...

negative Koalitionsfreiheit

Beschreibung: Negative Koalitionsfreiheit Negative Koalitionsfreiheit ist ein rechtlicher Begriff, der die Freiheit einer bestimmten Gruppe von Marktteilnehmern in Bezug auf die Bildung von Koalitionen oder Vereinigungen in den Kapitalmärkten beschreibt. Anders...

Mindesthaltbarkeitsdatum

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist ein Begriff, der sich auf das Datum bezieht, bis zu dem ein bestimmtes Produkt unter optimalen Bedingungen seine Qualität und Frische behält. Insbesondere für Lebensmittel ist...

ambulante Leistungen

Die "ambulanten Leistungen" sind ein Begriff aus dem Bereich der Krankenversicherungen und beziehen sich auf medizinische Behandlungen und Dienstleistungen, die außerhalb eines Krankenhauses erbracht werden. Der Begriff "ambulant" stammt aus...

Depotvertrag

Depotvertrag bezeichnet einen bindenden Vertrag zwischen einem Anleger und einer Depotbank, der die Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren regelt. In diesem Vertrag werden die rechtlichen Beziehungen und Verpflichtungen zwischen beiden...

Umwandlungsprüfung

Die Umwandlungsprüfung bezieht sich auf einen entscheidenden Schritt bei der Durchführung von Umstrukturierungen in Unternehmen, insbesondere bei Fusionen, Spaltungen und Umwandlungen. Im deutschen Wirtschaftsrecht ist die Umwandlungsprüfung gesetzlich vorgeschrieben und...

Potenzieren

Potenzieren bezeichnet eine mathematische Operation, die in verschiedenen Finanzbereichen, einschließlich Kapitalmärkten, von großer Bedeutung ist. Es handelt sich um eine grundlegende Operation der Exponentialfunktion, die das multiplikative Wachstum oder den...

Robbins

Robbins ist ein bekanntes und bewährtes Prinzip aus der Finanzwelt. Es wurde vom renommierten Unternehmensanalytiker Howard Robbins entwickelt und ist eng mit dem Konzept der Portfoliotheorie verbunden. Das Robbins-Prinzip zielt...

Barabfindung

Barabfindung bezieht sich auf eine spezifische Art von Zahlung, die im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen und Fusionen gewährt wird. Es handelt sich um eine finanzielle Entschädigung, die den Aktionären eines Zielunternehmens...

Unterhaltsanspruch

Unterhaltsanspruch ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Recht einer Person bezieht, Unterstützung oder finanzielle Mittel von einer anderen Person zu verlangen. In Deutschland ist dieser Begriff eng mit...