Beschaffungskartell Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Beschaffungskartell für Deutschland.

Beschaffungskartell Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja

Zagotovite si že od 2 evrov

Beschaffungskartell

Beschaffungskartell: Definition und Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten Ein Beschaffungskartell bezieht sich auf eine Kooperation zwischen Unternehmen oder Geschäftseinheiten, um ihre Beschaffungsaktivitäten zu bündeln und ihre Verhandlungsposition bei Lieferanten zu stärken.

Auch bekannt als Einkaufskartell oder Lieferantenkartell, stellt dies eine Vereinbarung dar, die darauf abzielt, die Beschaffungskosten zu senken und gleichzeitig die Qualität der eingekauften Waren und Dienstleistungen zu gewährleisten. Beschaffungskartelle sind in verschiedenen Sektoren der Kapitalmärkte zu finden, darunter Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. In der Praxis können Unternehmen durch den Zusammenschluss in einem Beschaffungskartell von verschiedenen Vorteilen profitieren: 1. Kostensenkungen: Durch den gemeinsamen Einkauf können Unternehmen Mengenrabatte und bessere Preise aushandeln. Dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen und verbessert die Rentabilität des Unternehmens. 2. Risikominderung: Beschaffungskartelle ermöglichen eine Verringerung der Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten. Durch die Diversifizierung der Bezugsquellen können Unternehmen ihre Lieferketten widerstandsfähiger gegen Störungen machen und das Risiko unvorhergesehener Engpässe minimieren. 3. Verbesserte Verhandlungsposition: Gemeinsame Verhandlungen stärken die Position der Unternehmen gegenüber den Lieferanten. Durch den vereinten Einfluss können bessere Vertragsbedingungen, wie längere Zahlungsziele oder günstigere Lieferkonditionen, erzielt werden. 4. Qualitätsmanagement: Beschaffungskartelle können dazu beitragen, einheitliche Standards für die gelieferten Waren und Dienstleistungen festzulegen. Durch die Harmonisierung der Qualitätskontrollen und -richtlinien können Unternehmen sicherstellen, dass die Produkte und Dienstleistungen den gewünschten Anforderungen entsprechen. Es ist wichtig anzumerken, dass Beschaffungskartelle bestimmten rechtlichen Rahmenbedingungen unterliegen, um möglichen Missbräuchen und wettbewerbsrechtlichen Verstößen vorzubeugen. In einigen Ländern können derartige Kartelle illegal sein oder erfordern eine vorherige Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Investoren sollten sich daher bewusst sein, dass Beschaffungskartelle rechtlichen Risiken ausgesetzt sein können und eine umfassende Prüfung und Compliance erforderlich ist. Insgesamt können Beschaffungskartelle den beteiligten Unternehmen erhebliche Vorteile bieten, wie Kosteneinsparungen, Risikominderung und verbesserte Verhandlungsposition. Für Investoren in den Kapitalmärkten ist es von großer Bedeutung, die Existenz und Auswirkungen von Beschaffungskartellen in den relevanten Branchen zu verstehen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Verwaltungskostengesetz (VwKostG)

Das Verwaltungskostengesetz (VwKostG) ist ein Gesetz, das in Deutschland die Erhebung von Verwaltungsgebühren regelt. Es dient dazu, die Kosten der Verwaltungstätigkeiten des Staates einzufordern und zu regulieren. Das VwKostG legt...

Betriebsbilanz

Betriebsbilanz ist ein wichtiger Begriff in der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf die Aufzeichnungen und Berechnungen, die die finanzielle Lage eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt darstellen. Eine Betriebsbilanz wird...

Tertiärbedarf

Tertiärbedarf ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf die Nachfrage nach finanziellen Instrumenten und Dienstleistungen bezieht, die von institutionellen Anlegern wie Versicherungen, Pensionsfonds und Investmentgesellschaften getätigt wird. Dieser...

Specialized Agencies

Specialisierte Agenturen sind in der Finanzwelt von großer Bedeutung. Diese Organisationen sind dafür bekannt, spezialisierte Dienstleistungen und Fachkenntnisse anzubieten, um verschiedenen Akteuren auf den Kapitalmärkten Unterstützung zu bieten. In der...

Quartil

Das Quartil ist ein statistisches Maß, das in der Kapitalmarktforschung verwendet wird, um Daten in abschließende Kategorien gemäß ihrer relativen Position in einer Verteilung aufzuteilen. Es ist ein wichtiger Indikator,...

Begründungszwang

"Begründungszwang" ist ein juristisches Konzept, das in den deutschen Kapitalmärkten Anwendung findet. Es bezieht sich auf die Verpflichtung von Finanzunternehmen und Wertpapierhändlern, eine angemessene Begründung für ihre Anlageentscheidungen zu liefern....

Pflegeleistung

Pflegeleistung bezeichnet eine Leistung, die von Pflegeeinrichtungen erbracht wird, um Personen einen angemessenen und qualitativen Pflegedienst zur Verfügung zu stellen. Im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten bietet der Begriff "Pflegeleistung" eine...

Doppelschöpfung

Doppelschöpfung ist ein Begriff, der in den Bereichen der Kredit- und Geldschöpfung verwendet wird, um eine spezielle Art der Kapitalbeschaffung zu beschreiben. Der Begriff stammt aus dem deutschen Bankwesen und...

Finanzcoach

Ein Finanzcoach ist ein qualifizierter Experte, der Einzelpersonen und Organisationen dabei hilft, finanzielle Ziele zu erreichen und Finanzen zu verwalten. Der Begriff stammt aus der Finanzberatungsbranche und bezieht sich auf...

Ablaufdiagramm

Ein Ablaufdiagramm ist eine visuelle Darstellung, die den Prozessfluss eines Geschäftsvorgangs oder eines Systems zeigt. Es ist ein nützliches Tool für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf Aktien,...