Aktienrückkauf Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Aktienrückkauf für Deutschland.

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Aktienrückkauf ist ein Vorgang, bei dem ein Unternehmen eigene Aktien auf dem Kapitalmarkt erwirbt.
Dieser Begriff wird auch als Aktienrückführung oder Aktienrückführungsprogramm bezeichnet. Dies geschieht in der Regel, um den Unternehmenswert zu steigern und den Aktienkurs zu erhöhen. Ein Aktienrückkauf kann auch dazu verwendet werden, die Anzahl der ausgegebenen Aktien zu reduzieren und die Verwässerung von Aktienoptionen oder anderen Wandlungsrechten zu vermeiden. Eine Aktienrückkaufstrategie ist eine langfristige Maßnahme der Kapitalverwaltung, die darauf abzielt, die Kapitalstruktur und den Unternehmenswert langfristig zu optimieren. Bei einem Aktienrückkauf kann das Unternehmen entweder eigene Aktien zurückkaufen oder eine öffentliche Ausschreibung für seine Aktien starten. Entscheidend für den Erfolg eines solchen Programms ist es, dass das Unternehmen den Aktienrückkauf zum richtigen Zeitpunkt durchführt und es sich leisten kann, eine angemessene Anzahl von Aktien zurückzukaufen. Die Durchführung eines Aktienrückkaufprogramms kann auch eine positive Wirkung auf die Finanzmärkte haben. Eine steigende Aktienkursentwicklung kann die Interessen der Aktionäre fördern und eine Erhöhung der Kapitalisierung des Unternehmens auslösen. Aktienrückkaufprogramme sind auch ein wichtiges Instrument, um Investoren dazu zu bewegen, ihr Vermögen langfristig in das Unternehmen zu investieren. Aktienrückkäufe sind auch im Zusammenhang mit Dividendenzahlungen relevant. Unternehmen haben oft die Wahl, ihre Gewinne durch Dividendenzahlungen an Aktionäre auszuschütten oder Aktien zurückzukaufen. Wenn ein Unternehmen seine Gewinne in Aktienrückkaufprogramme investiert, profitieren die Aktionäre in der Regel von einem höheren Dividendenertrag, da weniger Aktien im Umlauf sind. Zusammenfassend kann man sagen, dass Aktienrückkaufprogramme Teil einer langfristigen Kapitalmanagementstrategie sind, um den Aktienkurs zu erhöhen und den Unternehmenswert zu steigern. Unternehmen führen sie durch, um eigene Aktien zu erwerben und so die Kapitalstruktur des Unternehmens zu optimieren. Dies kann auch positive Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben und langfristige Investitionen für Anleger attraktiver machen.Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite
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