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Globale Wachstumsprognose des IWF positiv angepasst

Eulerpool Research Systems 17 ian. 2025

Takeaways NEW

  • IWF hebt die globale Wachstumsprognose auf 3,3% an, bedingt durch starke Nachfrage in den USA und sinkende Inflation.
  • US-politische Unsicherheiten unter Präsident Trump könnten sowohl kurzfristige Wachstumsgewinne als auch mittelfristige Risiken mit sich bringen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum des laufenden Jahres angehoben. Ursächlich hierfür sind eine überraschend starke Nachfrage in den USA und eine weltweit nachlassende Inflation, die es den Zentralbanken ermöglicht, die Zinssätze weiter zu senken. Die aktualisierte Prognose des IWF, die im jüngsten Weltwirtschaftsausblick veröffentlicht wurde, setzt die Wachstumsrate nun bei 3,3% an - ein Anstieg um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zur vorherigen Schätzung im Oktober. Die Prognose für das Jahr 2026 bleibt derweil unverändert bei 3,3%. Besonders die USA verzeichnen einen deutlichen Aufschwung ihrer Wachstumsprognose. Dort soll das Bruttoinlandsprodukt um 0,5 Prozentpunkte auf 2,7% steigen. Auf globaler Ebene werden diese positiven Aussichten jedoch durch gedämpfte Erwartungen in anderen Regionen relativiert. IMF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas betonte die sich abzeichnende Divergenz zwischen den USA und dem Rest der Welt. Während sich die US-Wirtschaft ihrem Wachstumspotential vor der Pandemie annähert, bleiben die Eurozone und China hinter dieser Entwicklung zurück. Die Risiken für das globale Wachstum bleiben dennoch eher auf der negativen Seite, mit einer Fünfjahresprognose von ungefähr 3%, so die Einschätzung des Fonds. Besondere Unsicherheit herrscht in den USA vor dem Hintergrund der bevorstehenden wirtschaftspolitischen Entscheidungen des neuen Präsidenten Donald Trump. Seine geplanten Maßnahmen zu Handel, Steuern, Einwanderung und Regulierung sind in der Prognose nicht berücksichtigt, könnten aber kurzfristig sowohl die US-amerikanische als auch die weltweite Wirtschaft positiv beeinflussen, wenngleich sie mittelfristig Risiken bergen. Die Verlängerung der derzeitigen Steuersenkungen könnte die Wirtschaft ankurbeln, allerdings mit potenziell störenden Konsequenzen bei größeren fiskalischen Anpassungen in der Zukunft. Eine übermäßige Deregulierung könnte zwar das Vertrauen der Unternehmen stärken, birgt jedoch die Gefahr eines instabilen Wirtschaftszyklus. Einschränkungen der Migration in die USA könnten die Produktionskapazitäten dauerhaft mindern und die Inflation anheizen. Zölle, die Trump auf einige Länder und Regionen angedroht hat, könnten global zu höherer Inflation führen als noch während seiner ersten Amtszeit. Dies könnte die Federal Reserve dazu zwingen, die Zinsen nicht wie geplant zu senken oder gar zu erhöhen. Ein starker US-Dollar könnte zudem Inflationsdruck in anderen Regionen, speziell in Schwellenländern, verstärken. Der IWF erhöhte die Wachstumsprognose für China leicht auf 4,6% für 2025, angetrieben durch fiskalische Anreize, während die Eurozone mit einer Reduzierung um 0,2 Prozentpunkte auf 1% rechnen muss. Weiterhin wird erwartet, dass die weltweite Inflation von 5,7% im vergangenen Jahr auf 4,2% in diesem Jahr sinkt, was weniger restriktive Geldpolitik zur Förderung der wirtschaftlichen Expansion ermöglicht.

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