Eulerpool Premium

goldene Aktie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff goldene Aktie für Deutschland.

goldene Aktie Definition
Unlimited Access

Fă cele mai bune investiții ale vieții tale

20M+ Securities
Real-time Data
AI Insights
50Y History
8K+ News

goldene Aktie

Die goldene Aktie ist ein Konzept, das in bestimmten Unternehmen angewendet wird, um ein hohes Maß an Kontrolle und Einfluss aufrechtzuerhalten.

Diese Aktienklasse gewährt einem Aktionär besondere Stimmrechte, die über das normale Maß hinausgehen. Sie sind oft mit spezifischen Privilegien verbunden, wie beispielsweise dem Recht, den Vorstand zu bestimmen oder wichtige Unternehmensentscheidungen zu treffen. In Ländern wie Deutschland werden goldene Aktien auch als "besondere Aktien" bezeichnet und dienen dazu, die Interessen des Unternehmens oder der öffentlichen Hand zu schützen. Sie können insbesondere in bestimmten sensiblen Sektoren verwendet werden, wie z.B. Verteidigung, Energie oder Telekommunikation. Einige Unternehmen bieten diese speziellen Aktien auch ihren Gründern oder Familienaktionären an, um ihre langfristige Vision zu erhalten und eine Kontrolle von außen zu begrenzen. Die Vergabe von goldenen Aktien kann jedoch zu Kontroversen führen, da sie das normale Aktionärsdemokratieprinzip verändern können. Kritiker argumentieren, dass diese Praxis anderen Aktionären ihre Rechte beschneidet und die Corporate Governance untergraben kann. Daher haben einige Länder, wie beispielsweise Frankreich, Einschränkungen eingeführt, um den Missbrauch von goldenen Aktien zu verhindern und den Schutz der Minderheitsaktionäre zu gewährleisten. Insgesamt sind goldene Aktien ein strategisches Instrument, das Unternehmen einsetzen können, um ihre Interessen und die Kontinuität der Geschäftsführung sicherzustellen. Dieses Instrument ist jedoch nicht ohne Risiken und kann zu Kontroversen führen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Ausgabe von goldenen Aktien transparent und fair gestaltet wird, um einen angemessenen Schutz für alle Aktionäre zu gewährleisten und das Vertrauen in den Kapitalmarkt aufrechtzuerhalten.
Preferințele cititorilor în dicționarul bursier Eulerpool

Testmarktsimulation

Die Testmarktsimulation, auch bekannt als Marktsimulation oder Market Simulation, ist eine Methode, um die Auswirkungen von Investitionsentscheidungen in einem simulierten Kapitalmarktumfeld zu bewerten. Sie wird häufig von Investoren, Finanzanalysten und...

Produktrecycling

Definition von "Produktrecycling": Das Produktrecycling bezeichnet den Prozess der Aufbereitung und Wiederverwendung von Produkten am Ende ihrer Lebensdauer. Es handelt sich um eine umweltfreundliche Praxis, bei der Materialien, die aus verbrauchten...

Glaubwürdigkeit

Glaubwürdigkeit ist ein zentraler Begriff im Zusammenhang mit Investitionen an den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf das Vertrauen, das Anleger in ein bestimmtes Unternehmen, eine Anleihe oder eine Kryptowährung haben....

Zinsmethode

Zinsmethode ist ein wichtiger Begriff zur Bewertung von Anlagen und Finanzinstrumenten. Sie bezieht sich auf die Methode zur Berechnung und Bestimmung des Zinssatzes, der für eine bestimmte Anlage oder Kreditvergabe...

EU-Verteidigungsunion

Die "EU-Verteidigungsunion" ist ein wichtiges Konzept innerhalb der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und stellt eine engere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) in Bezug auf Verteidigungsfragen dar. Ziel...

Gains-from-Trade-Theorem

"Gewinne-aus-Handel-Theorem" beschreibt eines der zentralen Konzepte der Wirtschaftswissenschaften und bezieht sich auf die potenziellen Vorteile, die durch den Handel zwischen Parteien erzielt werden können. Dieser ökonomische Grundsatz postuliert, dass Handelsaktivitäten...

Gemeinschaftsvertrieb

Gemeinschaftsvertrieb ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf eine gemeinsame Vertriebsstrategie bezieht, bei der mehrere Unternehmen zusammenarbeiten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen einem breiteren Markt anzubieten. Diese Art...

Unternehmungsbewertung

Unternehmungsbewertung ist ein grundlegender Begriff in der Welt der Kapitalmärkte, der sich mit der Bewertung von Unternehmen befasst. Es bezieht sich auf den Prozess der Bestimmung des wirtschaftlichen Werts eines...

Koppelungsthese

Die Koppelungsthese ist ein wirtschaftstheoretischer Ansatz, der besagt, dass die Kapitalmärkte und die Realwirtschaft eng miteinander verbunden sind. Diese These wurde entwickelt, um die wechselseitigen Auswirkungen und die wechselseitige Beeinflussung...

Principals of Political Economy

Die "Grundlagen der politischen Ökonomie" beziehen sich auf eine der wichtigsten Schriften in der klassischen ökonomischen Theorie. Dieses Konzept wurde erstmals von John Stuart Mill in seinem Werk "Principles of...