Vertriebenenzuwendungsgesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vertriebenenzuwendungsgesetz für Deutschland.

Vertriebenenzuwendungsgesetz Definition

Fă cele mai bune investiții ale vieții tale

De la 2 Euro asigurați

Vertriebenenzuwendungsgesetz

Vertriebenenzuwendungsgesetz ist ein deutsches Gesetz, das ursprünglich im Jahr 1953 verabschiedet wurde und später durch das Investmentmodernisierungsgesetz von 2013 überarbeitet wurde.

Es regelt die rechtlichen Bestimmungen für Vertriebenenzuwendungen, die im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten stehen. Im Kontext von Kapitalmärkten umfasst der Begriff 'Vertriebenenzuwendung' Vergütungen oder Vorteile, die Finanzdienstleister (wie Banken, Vermögensverwalter oder Broker) von Emittenten oder Anbietern von Finanzinstrumenten erhalten. Diese Zuwendungen können in Form von Provisionen, Gebühren, geldwerten Vorteilen oder anderen monetären Vermögenswerten erfolgen. Das Vertriebenenzuwendungsgesetz zielt darauf ab, Transparenz und Integrität in der Finanzindustrie zu gewährleisten, indem es die Offenlegungspflichten für Finanzdienstleister festlegt. Gemäß dem Gesetz müssen Finanzdienstleister ihren Kunden alle Informationen über Vertriebenenzuwendungen zur Verfügung stellen, einschließlich der Art, des Umfangs und der Höhe dieser Zuwendungen. Dadurch können Kunden fundierte Entscheidungen treffen und potenzielle Interessenkonflikte besser erkennen. Die Einhaltung des Vertriebenenzuwendungsgesetzes wird von den zuständigen Aufsichtsbehörden überwacht, wie beispielsweise der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland. Bei Verstößen gegen die gesetzlichen Bestimmungen können Sanktionen und Bußgelder verhängt werden. Für Investoren in Kapitalmärkten ist es wichtig, das Vertriebenenzuwendungsgesetz zu verstehen, da es ihnen ermöglicht, die Interessen ihrer Finanzdienstleister besser einzuschätzen. Durch die Offenlegung der Vertriebenenzuwendungen können potenzielle Interessenkonflikte aufgedeckt werden, was zu einer besseren Entscheidungsfindung beiträgt. Darüber hinaus können Investoren das Vertriebenenzuwendungsgesetz nutzen, um die Qualität der Beratung und den Service ihrer Finanzdienstleister zu bewerten. Insgesamt dient das Vertriebenenzuwendungsgesetz dem Schutz der Anleger und der Förderung eines fairen und transparenten Kapitalmarkts. Es trägt zur Stärkung des Vertrauens in die Finanzindustrie bei und ist ein wichtiger Bestandteil der rechtlichen Rahmenbedingungen für Investoren in Deutschland.
Preferințele cititorilor în dicționarul bursier Eulerpool

Hidden Information

Hidden Information (Verdeckte Informationen) In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere in den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, spielt der Begriff "verdeckte Informationen" eine zentrale Rolle. Dieser Begriff bezieht sich...

AKE

AKE ist die Abkürzung für "Absolute Kurzfristige Expandierung" und bezieht sich auf eine spezifische Handelsstrategie im Wertpapiermarkt. Diese Strategie beinhaltet den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, typischerweise Aktien, Anleihen oder...

Halte- und Bordezeichen

Titel: Halte- und Bordezeichen - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Einleitung: In den Kapitalmärkten gibt es zahlreiche Fachbegriffe, die Investoren verstehen müssen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Einer dieser Begriffe...

Boden

"Boden" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der häufig in Bezug auf Anleihen verwendet wird. Er bezieht sich auf den Mindestpreis oder den niedrigsten Wert, den eine Anleihe oder ein...

Bertrand-Modell

Das Bertrand-Modell ist ein ökonomisches Modell, das in der Spieltheorie verwendet wird, um das Verhalten von Unternehmen in einem oligopolistischen Markt zu analysieren. Das Modell wurde erstmals von Joseph Bertrand...

Lockdown

Ein Lockdown ist eine weitreichende staatliche Maßnahme zur Eindämmung einer Pandemie oder einer anderen Krise, bei der die Bewegungsfreiheit von Personen stark eingeschränkt wird. Während eines Lockdowns werden in der...

Konto

Definition von "Konto": Ein Konto bezieht sich im Bereich der Finanzmärkte auf ein elektronisches oder physisches Aufzeichnungssystem, das zur Verfolgung und Verwaltung von finanziellen Transaktionen dient. Es handelt sich um ein...

Schutzgesetz

"Schutzgesetz" ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem und bezieht sich auf Gesetze, die dem Schutz von Individuen, Interessen oder Gütern dienen. Es handelt sich um spezielle Rechtsnormen, die eine...

dispositiver Faktor

Der Begriff "dispositiver Faktor" bezieht sich auf einen entscheidenden Faktor, der einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidungsfindung und die Ergebnisse in den Kapitalmärkten hat. Als Finanzinvestor oder Analyst ist es...

Individualkommunikation

Definition of "Individualkommunikation" in professional, excellent German (SEO-optimized): Die "Individualkommunikation" bezieht sich auf den Prozess der gezielten Kommunikation mit einzelnen Investoren auf dem Kapitalmarkt. Sie ist von großer Bedeutung für Unternehmen...