Steuercontrolling Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Steuercontrolling für Deutschland.

Steuercontrolling Definition

Fă cele mai bune investiții ale vieții tale

De la 2 Euro asigurați

Steuercontrolling

Steuercontrolling, als ein wesentliches Instrument im Steuerwesen von Unternehmen, bezieht sich auf die systematische Analyse, Planung und Steuerung steuerlicher Aspekte.

Es handelt sich um einen Prozess, der darauf abzielt, eine effektive Steuerstrategie zu entwickeln und gleichzeitig die Einhaltung der geltenden steuerlichen Vorschriften sicherzustellen. Im Rahmen des Steuercontrollings werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um steuerliche Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren. Ein entscheidender Aspekt des Steuercontrollings liegt in der Gestaltung steueroptimaler Strukturen und Prozesse. Hierbei werden die steuerlichen Auswirkungen von unternehmerischen Maßnahmen, wie zum Beispiel Unternehmensgründungen, Umstrukturierungen oder Investitionen, analysiert und geplant. Ziel ist es, steuerliche Vorteile zu erzielen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu vermeiden. Eine weitere wichtige Aufgabe des Steuercontrollings besteht darin, die steuerlichen Pflichten eines Unternehmens zu überwachen und sicherzustellen, dass alle steuerlichen Verpflichtungen, wie die regelmäßige Abgabe von Steuererklärungen und -zahlungen, fristgerecht erfüllt werden. Hierfür werden Kontrollmechanismen implementiert, um die Einhaltung der steuerlichen Vorschriften zu gewährleisten und mögliche Sanktionen oder Strafen zu vermeiden. Im Rahmen des Steuercontrollings werden ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um steuerliche Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren. Hierzu gehören die Überprüfung von Steuerbescheiden, die Durchführung von steuerlichen Betriebsprüfungen sowie die Umsetzung von internen Kontrollsystemen, um eine ordnungsgemäße Bilanzierung und Besteuerung sicherzustellen. Darüber hinaus spielt das Steuercontrolling eine bedeutende Rolle bei der Analyse und Optimierung der steuerlichen Auswirkungen von Geschäftsaktivitäten im internationalen Kontext. Dies umfasst die Berücksichtigung von Doppelbesteuerungsabkommen, die Einschätzung von Transferpreisen und die Bewertung von steuerlichen Chancen und Risiken in verschiedenen Ländern. Insgesamt ist das Steuercontrolling ein essentieller Bestandteil der steuerlichen Planung und Überwachung in Unternehmen. Es unterstützt dabei, steuerliche Belastungen zu minimieren, die Einhaltung der steuerlichen Vorschriften sicherzustellen sowie steuerliche Optimierungspotenziale zu erkennen und zu nutzen. Unternehmen, die ein effektives Steuercontrolling implementieren, können so ihre steuerliche Performance verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Bei Eulerpool.com finden Sie weitere relevante Informationen und Ressourcen zum Thema Steuercontrolling und anderen Aspekten des internationalen Steuerwesens.
Preferințele cititorilor în dicționarul bursier Eulerpool

Produktlinienerweiterung

Die Produktlinienerweiterung, auch bekannt als Produktliniendehnung oder Produktlinienergänzung, bezieht sich auf eine strategische Marketingentscheidung, bei der ein Unternehmen sein Produktangebot in einer bestimmten Produktlinie erweitert, um das bestehende Sortiment zu...

Preisregelung

Preisregelung ist ein übergeordneter Begriff in den Finanzmärkten, der die Kontrolle und Festlegung von Preisen für Güter und Dienstleistungen beschreibt. In Bezug auf Kapitalmärkte bezieht sich die Preisregelung auf spezifische...

Gabelungsfrage

Gabelungsfrage ist ein Begriff, der in der Investmentbranche häufig verwendet wird, um eine entscheidende Frage oder eine strategische Richtungsänderung zu beschreiben. Der Begriff stammt aus dem deutschen Sprachgebrauch und lässt...

Fünf Weise

Die "Fünf Weise" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um auf eine Gruppe von weisen und erfahrenen Experten in Bezug auf die Kapitalmärkte zu verweisen. Diese...

Konsolidierungshilfe

Konsolidierungshilfe bezieht sich auf eine finanzielle Unterstützung oder Kreditlinie, die von Regierungen, Zentralbanken oder internationalen Institutionen bereitgestellt wird, um einem hochverschuldeten Unternehmen, einem Staat oder einer Region zu helfen, ihre...

elektronische Dienstleistung

"Elektronische Dienstleistung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen, der sich auf elektronische Leistungen bezieht, die in Verbindung mit verschiedenen Finanzinstrumenten erbracht werden. Diese Dienstleistungen werden über elektronische Kanäle...

Einrede der Arglist

Einrede der Arglist ist ein Begriff des deutschen Rechts, der sich auf eine spezifische Art der Anfechtung von Verträgen bezieht. Sie stellt eine Möglichkeit dar, einen Vertrag aufgrund betrügerischer Handlungen...

Zuflussprinzip

Das Zuflussprinzip ist ein wichtiges Konzept in der Buchhaltung und Steuerplanung, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem Einnahmen als steuerlich relevant angesehen werden....

liquiditätsmäßige Preisuntergrenze

Die "liquiditätsmäßige Preisuntergrenze" ist ein Konzept der Finanzindustrie, das eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Wertpapieren und der Festlegung von Handelsstrategien spielt. Diese Preisuntergrenze bezieht sich auf den Mindestpreis,...

Kommunikationsweg

Der Kommunikationsweg im Zusammenhang mit Kapitalmärkten bezieht sich auf die verschiedenen Kanäle und Methoden, die von Unternehmen und Finanzinstitutionen genutzt werden, um ihre Informationen an Investoren und andere Interessengruppen weiterzugeben....