Schrottimmobilien Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schrottimmobilien für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
"Schrottimmobilien" ist ein Begriff, der sich auf minderwertige, nicht rentable Immobilieninvestitionen bezieht.
Dieser Begriff wird typischerweise verwendet, um Immobilien zu beschreiben, die aufgrund von Baumängeln, Verweigerung oder Beeinträchtigung von Kreditrückzahlungen oder anderen wesentlichen Mängeln an Wert verloren haben. Diese Art von Immobilien wird oft als finanzielles Risiko betrachtet und kann erhebliche Verluste für Investoren verursachen. Die Bezeichnung "Schrottimmobilien" entstand vor allem während des Immobilienbooms der 1980er Jahre in Deutschland, als es zu exzessiven Überbewertungen und mangelhaften Bauprojekten kam. Viele dieser Immobilien wurden mithilfe von fragwürdigen Finanzierungsmethoden und übertriebenen Versprechungen an Investoren verkauft. Als die Preise einbrachen und die Probleme mit den Immobilien deutlich wurden, verloren viele Investoren ihr eingesetztes Kapital. Die Identifizierung von Schrottimmobilien erfordert eine gründliche Due Diligence und sorgfältige Analyse. Häufige Anzeichen für minderwertige Immobilien sind erhebliche Bauschäden, unattraktive Lage, unzureichende Mieterbindung, niedrige Mieteinnahmen im Vergleich zu den üblichen Marktpreisen und Beobachtungen über einen instabilen oder unzuverlässigen Managementprozess. Für Investoren in Kapitalmärkten, insbesondere im Immobilienbereich, ist es von großer Bedeutung, Schrottimmobilien zu vermeiden, um Verluste zu minimieren und Renditen zu maximieren. Eine genaue Kenntnis der Risiken und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten wie Immobilienmaklern und Gutachtern können helfen, diese Art von investitionsbedingtem Schaden zu verhindern.Materialbuchführung
Materialbuchführung ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen und bezieht sich auf die systematische Aufzeichnung aller relevanten finanziellen Transaktionen, die in einem Unternehmen stattfinden. Diese spezifische Methode der Buchführung ist für...
Kaufkraftparitätentheorie
Kaufkraftparitätentheorie (KKT) ist eine wirtschaftliche Theorie, die sich mit der Beziehung zwischen den Wechselkursen von verschiedenen Ländern und ihrer Kaufkraft auseinandersetzt. Gemäß der Theorie besteht eine direkte Verbindung zwischen den...
Entwicklungsländer
Entwicklungsländer, auch bekannt als Schwellenländer oder Entwicklungsökonomien, sind Länder, die sich in einer frühen oder wachsenden Phase ihrer wirtschaftlichen Entwicklung befinden. Diese Länder weisen eine Vielzahl von Merkmalen auf, die...
Haftung der Wohnungseigentümer
Die "Haftung der Wohnungseigentümer" bezieht sich auf die rechtliche Verantwortung der einzelnen Wohnungseigentümer in einer Eigentümergemeinschaft. In Deutschland ist diese Situation durch das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) geregelt, welches die Beziehungen und...
Umweltaspekte
Umweltaspekte sind ein wesentlicher Bestandteil der Bewertung von Unternehmen in den heutigen Kapitalmärkten. Der Begriff "Umweltaspekte" umfasst eine breite Palette von Umweltfaktoren, die Auswirkungen auf das Geschäft, die Performance und...
BAFF
BAFF (Börsenaufsichtsfinanzierungsfond), auch bekannt als Stock Exchange Supervision Financing Fund, ist ein spezieller Fonds, der von den Börsenaufsichtsbehörden zur Stärkung der Finanzierung und Überwachung der Börsenmärkte eingesetzt wird. Dieser Fond...
Kartogramm
Ein Kartogramm ist eine grafische Darstellung, die geografische Daten mit statistischen Informationen verbindet. Es handelt sich um eine spezielle Form der Kartenvisualisierungstechnik, bei der Daten auf einer Karte durch visuelle...
Plotter
Plotter (de: Zeichner) sind spezialisierte Geräte, die in der Finanzwelt weit verbreitet sind und von Investoren in den Kapitalmärkten verwendet werden. Diese hochmodernen Geräte werden hauptsächlich in der technischen Analyse...
Interimsbilanzen
Interimsbilanzen sind eine wichtige Finanzberichterstattung für Unternehmen und Investoren in den Kapitalmärkten. Diese Zwischenberichte werden in der Regel halbjährlich veröffentlicht und dienen dazu, Investoren einen Überblick über die finanzielle Leistung...
Madrider Markenabkommen (MMA)
Das Madrider Markenabkommen (MMA) ist ein internationales Abkommen, das den Schutz von Markenrechten zwischen verschiedenen Ländern regelt. Es wird durch die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) verwaltet und trat erstmals...