Libor
Definition und Erklärung
Investitori legendari mizează pe Eulerpool.
Trusted by leading companies and financial institutions
TL;DR – Kurzdefinition
Zu den FAQs →Libor: Das London Interbank Offered Rate (Libor) ist ein internationaler Referenzzinssatz, der täglich von einer Gruppe von Banken festgelegt wird, die sich in London befinden. Der Libor gilt als Benchmark-Zinssatz für eine Vielzahl von Finanzinstrumenten, einschließlich Krediten, Derivaten, Hypotheken und Anleihen. Er wird verwendet, um den Zinssatz zu bestimmen, den Banken einander berechnen, wenn sie sich Geld leihen oder Kredite an Kunden vergeben. Eine wichtige Tatsache in Bezug auf den Libor ist, dass er auf Schätzungen der Banken basiert und nicht auf tatsächlichen Geschäften. Die Banken melden täglich die Zinssätze, zu denen sie glauben, dass sie sich Geld leihen könnten, wenn sie an den Londoner Finanzmärkten teilnehmen würden. Die Schätzungen werden auf fünf Dezimalstellen gerundet und dann gemittelt, um den täglichen Libor zu berechnen. Der Libor wird in fünf Währungen berechnet: US-Dollar (USD), Euro (EUR), Britisches Pfund Sterling (GBP), Schweizer Franken (CHF) und Japanischer Yen (JPY). Es gibt verschiedene Libor-Sätze für verschiedene Laufzeiten, die von einem Tag bis zu einem Jahr reichen können. Der am häufigsten verwendete Libor-Satz ist der Drei-Monats-Libor. Der Libor hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung verloren, nachdem bekannt wurde, dass Banken den Zinssatz manipuliert haben. Seitdem wurde der Libor reformiert und wird jetzt auf der Grundlage tatsächlicher Transaktionsdaten berechnet, anstatt auf Schätzungen der Banken basieren. Die regulatorische Aufsicht über den Libor wurde ebenfalls erhöht, um sicherzustellen, dass er fair und transparent bleibt. Insgesamt ist der Libor ein wichtiger Referenzsatz in der Finanzindustrie und seine Bedeutung wird auch in Zukunft von großer Bedeutung sein, insbesondere für institutionelle Investoren und Kreditnehmer.
Ausführliche Definition
Häufig gestellte Fragen zu Libor
Was bedeutet Libor?
Das London Interbank Offered Rate (Libor) ist ein internationaler Referenzzinssatz, der täglich von einer Gruppe von Banken festgelegt wird, die sich in London befinden. Der Libor gilt als Benchmark-Zinssatz für eine Vielzahl von Finanzinstrumenten, einschließlich Krediten, Derivaten, Hypotheken und Anleihen.
Wie wird Libor beim Investieren verwendet?
„Libor“ hilft dabei, Informationen einzuordnen und Entscheidungen an der Börse besser zu verstehen. Wichtig ist immer der Kontext (Branche, Marktphase, Vergleichswerte).
Woran erkenne ich Libor in der Praxis?
Achte darauf, wo der Begriff in Unternehmensberichten, Kennzahlen oder Nachrichten auftaucht. In der Regel wird „Libor“ genutzt, um Entwicklungen zu beschreiben oder Größen vergleichbar zu machen.
Welche typischen Fehler gibt es bei Libor?
Häufige Fehler sind: falscher Vergleich (Äpfel mit Birnen), isolierte Betrachtung ohne Kontext und das Überinterpretieren einzelner Werte. Nutze „Libor“ zusammen mit weiteren Kennzahlen/Infos.
Welche Begriffe sind eng verwandt mit Libor?
Ähnliche Begriffe findest du weiter unten unter „Leserfavoriten“ bzw. verwandten Einträgen. Diese helfen, „Libor“ besser abzugrenzen und im Gesamtbild zu verstehen.
Preferințele cititorilor în dicționarul bursier Eulerpool
Sekundäreinkommensverteilung
Sekundäreinkommensverteilung ist ein Begriff, der sich auf die Verteilung des Einkommens bezieht, das von Personen und Haushalten nach den primären Einkommensquellen erhalten wird. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich dieser...
Leistungen zur Eingliederung in Arbeit nach SGB II
Leistungen zur Eingliederung in Arbeit nach SGB II ist ein Begriff, der im deutschen Sozialrecht von großer Bedeutung ist. Dieser Begriff bezieht sich auf Leistungen, die nach dem Zweiten Buch...
Spam
Titel: Die Definition von "Spam" in der Welt der Kapitalmärkte: Eine professionelle und präzise Erläuterung Einleitung: Im Rahmen unseres umfassenden Glossars für Investoren in den Kapitalmärkten widmen wir uns heute dem Begriff...
PIN-TAN-Verfahren
PIN-TAN-Verfahren: Definition des Begriffs in der Kapitalmarktbranche Das PIN-TAN-Verfahren ist in der Finanzwelt ein weit verbreitetes Authentifizierungsverfahren, das besonders im Online-Banking verwendet wird. PIN steht für "Persönliche Identifikationsnummer", während TAN für...
Haushaltstyp
Haushaltstyp ist ein Begriff der Aufteilung in der Finanzwelt, der zur Kategorisierung von Privathaushalten anhand bestimmter Schlüsselkriterien verwendet wird. Dieser Begriff spielt eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung von Marktsegmenten...
Absatzinstrumente
Absatzinstrumente sind verschiedene Finanzprodukte und -instrumente, die Unternehmen zur Kapitalbeschaffung nutzen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten. Diese Instrumente dienen auch dazu, Investoren Anlage- und Wertpapieroptionen anzubieten, um Finanzierungsmöglichkeiten...
Auswanderung
Auswanderung ist ein Begriff, der in der Wirtschaft und im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf den Prozess bezieht, in dem Einzelpersonen oder Unternehmen ihre Heimatländer verlassen, um...
Flussgraph
Flussgraph ist ein hochentwickeltes visuelles Hilfsmittel, das in der Finanzanalyse und Portfoliooptimierung eingesetzt wird. Es handelt sich um ein Diagramm, das die Zusammenhänge und Interaktionen zwischen verschiedenen finanziellen Variablen aufzeigt....
Kredit in laufender Rechnung
Kredit in laufender Rechnung ist eine Finanzierungsform, die insbesondere für Unternehmen von großer Bedeutung ist. Dieser Begriff bezieht sich auf ein Kontokorrentkreditangebot einer Bank. Bei einem Kredit in laufender Rechnung...
Sprungkosten
Sprungkosten - Definition Sprungkosten sind in den Finanzmärkten eine Art von Kosten, die im Zusammenhang mit Investitionen in Wertpapiere entstehen. Sie beziehen sich speziell auf den Einfluss, den eine plötzliche und...

