Lebensversicherung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lebensversicherung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Eine Lebensversicherung ist eine Art von Versicherung, die eine finanzielle Absicherung für eine Person oder ihre Angehörigen bietet, wenn die versicherte Person stirbt.
Die Versicherungsgesellschaft zahlt im Todesfall der versicherten Person eine vorher festgelegte Summe (die Versicherungssumme) an die Begünstigten aus. Die Beiträge für eine Lebensversicherung können entweder einmalig oder regelmäßig geleistet werden. Die Höhe der Beiträge hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, der Höhe der Versicherungssumme und der Dauer des Vertrags. In der Regel sind die Beiträge für jüngere und gesündere Personen niedriger als für ältere oder krankere Personen. Es gibt verschiedene Arten von Lebensversicherungen, wie zum Beispiel die Risikolebensversicherung und die Kapitallebensversicherung. Bei einer Risikolebensversicherung wird eine Versicherungssumme nur im Todesfall der versicherten Person ausgezahlt. Die Prämien sind in der Regel niedriger als bei einer Kapitallebensversicherung, da es keinen Sparvorgang gibt. Eine Kapitallebensversicherung hingegen kombiniert eine Risikolebensversicherung mit einer Anlagekomponente. Ein Teil der Prämien wird angesammelt und in einem Sparvertrag angelegt. Am Ende der Laufzeit wird die Versicherungssumme ausgezahlt, die aus der Summe der eingezahlten Prämien und der erwirtschafteten Zinsen besteht. In Deutschland sind Lebensversicherungen sehr beliebt, da sie eine sichere Möglichkeit bieten, für die Zukunft vorzusorgen. Ein weiterer Vorteil von Lebensversicherungen ist, dass sie in der Regel steuerlich begünstigt sind. Die Beiträge können als Sonderausgaben in der Steuererklärung geltend gemacht werden.Gläubigerausschuss
Gläubigerausschuss ist ein Begriff aus dem deutschen Insolvenzrecht, der sich auf das Gremium der Gläubiger eines insolventen Unternehmens bezieht. Bei einer Insolvenz werden die Gläubiger in verschiedene Klassen eingeteilt, je...
Wirtschaftskriminalität
Wirtschaftskriminalität ist ein umfassender Begriff, der verschiedene illegale Aktivitäten umfasst, die im Zusammenhang mit der Wirtschaft stehen. Dabei handelt es sich um Verbrechen, die in wirtschaftlichen Bereichen wie Finanzen, Handel...
Branntweinmonopol
Definition: Das Branntweinmonopol ist ein Steuersystem, das in Deutschland zur Regulierung und Besteuerung von Branntwein angewendet wird. Es wurde erstmals im Jahr 1819 eingeführt und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Das...
Korrelationskoeffizient
Der Korrelationskoeffizient ist ein statistisches Maß, das die Stärke und Richtung der Beziehung zwischen zwei oder mehr Variablen in einem gegebenen Datensatz quantifiziert. In der Finanzwelt wird der Korrelationskoeffizient häufig...
Vorhaben- und Erschließungsplan
Vorhaben- und Erschließungsplan ist eine Begrifflichkeit aus dem Bereich der Kapitalmärkte für Investoren, insbesondere in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Dieser Begriff beschreibt einen umfassenden Plan und...
Hickssche Nachfragefunktion
Die Hickssche Nachfragefunktion ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der von Sir John Richard Hicks eingeführt wurde. Sie beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Preis eines Gutes und der Nachfrage nach...
Hausangestellte
Als "Hausangestellte" bezeichnet man in der Finanzwelt eine bestimmte Art von Beschäftigungsverhältnis, das sich im Bereich der Kapitalmärkte und speziell in Bezug auf Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen manifestiert....
öffentliche Exponiertheit
"Öffentliche Exponiertheit" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der die Sichtbarkeit und die allgemeine Bekanntheit eines Unternehmens oder einer Person im öffentlichen Raum beschreibt. Diese Exponiertheit kann verschiedene...
Neue Weltfinanzarchitektur
Neue Weltfinanzarchitektur ist ein Konzept, das den Paradigmenwechsel in der globalen Finanzindustrie beschreibt. Diese revolutionäre Idee stützt sich auf die Schaffung einer effizienten und nachhaltigen Struktur für das globale Finanzsystem,...
Bürokrat
Ein Bürokrat ist eine Person, die in der Verwaltung oder im öffentlichen Dienst tätig ist und sich mit der Umsetzung von Regulierungen, Gesetzen und administrativen Verfahren befasst. Bürokraten spielen eine...