EU-Staatsanwaltschaft

Definition und Erklärung

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TL;DR – Kurzdefinition

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EU-Staatsanwaltschaft: Die "EU-Staatsanwaltschaft" (European Public Prosecutor's Office, EPPO) ist eine unabhängige supranationale Einrichtung der Europäischen Union (EU), die zur Bekämpfung von Straftaten gegen die finanziellen Interessen der EU gegründet wurde. Der Hauptzweck der EU-Staatsanwaltschaft besteht darin, die Untersuchung und Verfolgung von Wirtschafts- und Finanzkriminalität zu koordinieren und sicherzustellen, dass diese Straftaten effektiv und effizient geahndet werden. Die Einrichtung der EU-Staatsanwaltschaft wurde durch die Verordnung (EU) 2017/1939 des Europäischen Parlaments und des Rates geschaffen und trat am 20. November 2017 in Kraft. Ihre Aufgaben umfassen die Verfolgung von Straftaten wie Betrug, Korruption, Geldwäsche und grenzüberschreitender Mehrwertsteuerhinterziehung, die die finanziellen Interessen der EU beeinträchtigen. Die EU-Staatsanwaltschaft arbeitet eng mit nationalen Behörden der EU-Mitgliedstaaten zusammen und ergänzt ihre Arbeit, anstatt sie zu ersetzen. Sie wird von einem Europäischen Generalstaatsanwalt geleitet, der von den Mitgliedsstaaten für eine Amtszeit von sieben Jahren ernannt wird. Der Europäische Generalstaatsanwalt wird von zwei stellvertretenden Europäischen Generalstaatsanwälten unterstützt. Durch die Schaffung der EU-Staatsanwaltschaft wird ein einheitlicherer Ansatz bei der Verfolgung von Wirtschafts- und Finanzkriminalität innerhalb der EU geschaffen. Dies trägt dazu bei, die Wirksamkeit und Effizienz der Strafverfolgung zu verbessern und die finanziellen Interessen der EU besser zu schützen. Als supranationale Einrichtung der EU verfügt die EU-Staatsanwaltschaft über bestimmte Befugnisse und Befugnisse, die es ihr ermöglichen, grenzüberschreitende Straftaten effektiv zu untersuchen. Sie kann Eurojust und OLAF bei ihren Ermittlungen unterstützen und hat das Recht, Strafverfahren vor Gericht zu bringen. Insgesamt spielt die EU-Staatsanwaltschaft eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Wirtschafts- und Finanzkriminalität in der EU und trägt zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und zum Schutz der finanziellen Interessen der EU bei. Durch ihre Arbeit unterstützt sie die Transparenz, die Integrität und das Vertrauen in die Kapitalmärkte der EU.

Ausführliche Definition

Die "EU-Staatsanwaltschaft" (European Public Prosecutor's Office, EPPO) ist eine unabhängige supranationale Einrichtung der Europäischen Union (EU), die zur Bekämpfung von Straftaten gegen die finanziellen Interessen der EU gegründet wurde. Der Hauptzweck der EU-Staatsanwaltschaft besteht darin, die Untersuchung und Verfolgung von Wirtschafts- und Finanzkriminalität zu koordinieren und sicherzustellen, dass diese Straftaten effektiv und effizient geahndet werden. Die Einrichtung der EU-Staatsanwaltschaft wurde durch die Verordnung (EU) 2017/1939 des Europäischen Parlaments und des Rates geschaffen und trat am 20. November 2017 in Kraft. Ihre Aufgaben umfassen die Verfolgung von Straftaten wie Betrug, Korruption, Geldwäsche und grenzüberschreitender Mehrwertsteuerhinterziehung, die die finanziellen Interessen der EU beeinträchtigen. Die EU-Staatsanwaltschaft arbeitet eng mit nationalen Behörden der EU-Mitgliedstaaten zusammen und ergänzt ihre Arbeit, anstatt sie zu ersetzen. Sie wird von einem Europäischen Generalstaatsanwalt geleitet, der von den Mitgliedsstaaten für eine Amtszeit von sieben Jahren ernannt wird. Der Europäische Generalstaatsanwalt wird von zwei stellvertretenden Europäischen Generalstaatsanwälten unterstützt. Durch die Schaffung der EU-Staatsanwaltschaft wird ein einheitlicherer Ansatz bei der Verfolgung von Wirtschafts- und Finanzkriminalität innerhalb der EU geschaffen. Dies trägt dazu bei, die Wirksamkeit und Effizienz der Strafverfolgung zu verbessern und die finanziellen Interessen der EU besser zu schützen. Als supranationale Einrichtung der EU verfügt die EU-Staatsanwaltschaft über bestimmte Befugnisse und Befugnisse, die es ihr ermöglichen, grenzüberschreitende Straftaten effektiv zu untersuchen. Sie kann Eurojust und OLAF bei ihren Ermittlungen unterstützen und hat das Recht, Strafverfahren vor Gericht zu bringen. Insgesamt spielt die EU-Staatsanwaltschaft eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Wirtschafts- und Finanzkriminalität in der EU und trägt zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und zum Schutz der finanziellen Interessen der EU bei. Durch ihre Arbeit unterstützt sie die Transparenz, die Integrität und das Vertrauen in die Kapitalmärkte der EU.

Häufig gestellte Fragen zu EU-Staatsanwaltschaft

Was bedeutet EU-Staatsanwaltschaft?

Die "EU-Staatsanwaltschaft" (European Public Prosecutor's Office, EPPO) ist eine unabhängige supranationale Einrichtung der Europäischen Union (EU), die zur Bekämpfung von Straftaten gegen die finanziellen Interessen der EU gegründet wurde. Der Hauptzweck der EU-Staatsanwaltschaft besteht darin, die Untersuchung und Verfolgung von Wirtschafts- und Finanzkriminalität zu koordinieren und sicherzustellen, dass diese Straftaten effektiv und effizient geahndet werden.

Wie wird EU-Staatsanwaltschaft beim Investieren verwendet?

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Woran erkenne ich EU-Staatsanwaltschaft in der Praxis?

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