Öffentliche Ausgaben Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Öffentliche Ausgaben für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Öffentliche Ausgaben sind alle Ausgaben, die von einer Regierung oder öffentlichen Verwaltung getätigt werden.
Sie können sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene getätigt werden und umfassen verschiedene Ausgaben, wie beispielsweise für soziale Sicherheit, Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, militärische Angelegenheiten und öffentliche Sicherheit. Die Höhe der öffentlichen Ausgaben ist ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes. In einer Rezession können höhere öffentliche Ausgaben zur Stabilisierung der Wirtschaft beitragen, indem sie die Nachfrage erhöhen und Arbeitsplätze schaffen. In Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs können niedrigere öffentliche Ausgaben dazu beitragen, das Wachstum nicht zu überhitzen und Inflation zu vermeiden. Die Deckung der öffentlichen Ausgaben erfolgt in der Regel durch Steuern und andere Einnahmen wie Gebühren oder Zuschüsse von internationalen Organisationen wie der Weltbank oder dem Internationalen Währungsfonds. Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch die Kreditaufnahme, um einen flexiblen finanziellen Spielraum zu ermöglichen. Allerdings können zu hohe öffentliche Schulden das Vertrauen der Märkte in das betreffende Land beeinträchtigen und ihre Kreditwürdigkeit gefährden. Um die Transparenz öffentlicher Ausgaben zu gewährleisten, müssen Regierungen und öffentliche Verwaltungen ihre Finanzen regelmäßig offenlegen. Die EU und die OECD haben Standards entwickelt, die von den Mitgliedsländern umgesetzt werden müssen. Zusammenfassend sind öffentliche Ausgaben ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaft und können je nach Umfang und Qualität die Wirtschaftsleistung eines Landes positiv oder negativ beeinflussen. Eine effektive und transparente Verwaltung der öffentlichen Finanzen ist notwendig, um das Vertrauen der Märkte zu erhalten und das Wohlergehen der Bevölkerung zu fördern.Spool-Betrieb
"Spool-Betrieb" ist ein Fachbegriff, der in der informatikspezifischen Terminologie verwendet wird. Dieser Begriff beschreibt den Betrieb eines Computersystems oder einer Software, bei dem Aufgaben oder Daten in eine Warteschlange, auch...
Versicherter
Versicherter: Der Begriff "Versicherter" bezieht sich auf eine Person oder eine rechtliche Einheit, die einen Versicherungsvertrag mit einem Versicherungsunternehmen abgeschlossen hat und somit Teil der versicherten Gemeinschaft ist. Im Falle einer...
Bauzustandsbesichtigung
"Bauzustandsbesichtigung" ist ein Begriff, der hauptsächlich im Immobilien- und Bauwesen verwendet wird. Er bezieht sich auf die sorgfältige Inspektion eines Gebäudes oder eines Grundstücks, um den aktuellen Zustand, etwaige Mängel,...
Lerner-Samuelson-Theorem
Das Lerner-Samuelson-Theorem ist eine wichtige wirtschaftliche Theorie, die vom Ökonomen Abba P. Lerner und dem Nobelpreisträger Paul A. Samuelson entwickelt wurde. Diese Theorie hat einen weitreichenden Einfluss auf die Analyse...
Nachfrageüberhang
Nachfrageüberhang ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen, weit verbreitet ist. Dieser Begriff beschreibt die Situation, in der die Nachfrage...
Makrotheorie
Makrotheorie ist ein grundlegendes Konzept der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Analyse und Erklärung der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten befasst. Sie untersucht die übergeordneten wirtschaftlichen Faktoren und ihre Auswirkungen auf einzelne Märkte...
Rechnungspreis
Rechnungspreis ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Preis, zu dem ein Wertpapier in einer Rechnung oder einem Vertrag festgelegt ist. Insbesondere im Zusammenhang...
Geschlechtergerechte Sprache
Geschlechtergerechte Sprache ist ein Konzept, das darauf abzielt, sprachliche Ausdrücke und Strukturen zu verwenden, die alle Geschlechter gleichberücksichtigen und diskriminierungsfrei sind. Der Begriff Geschlechtergerechtigkeit bezieht sich auf die Erkenntnis, dass...
Dekompositionsproblem
Dekompositionsproblem - Definition Das Dekompositionsproblem ist ein zentrales Konzept in der Finanzwirtschaft, insbesondere im Bereich der Portfoliomanagement und Kreditrisikobewertung. Dieser Begriff bezieht sich auf die Herausforderung, ein komplexes Finanzinstrument oder eine...
Erhebungsgebiet
Definition: Das Erhebungsgebiet ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den geografischen Raum zu beschreiben, in dem eine bestimmte Umfrage oder Studie durchgeführt wird. Im Kontext von Investoren...