monopolistische Preisbildung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff monopolistische Preisbildung für Deutschland.

monopolistische Preisbildung Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

monopolistische Preisbildung

Monopolistische Preisbildung ist ein Wirtschaftskonzept, das sich auf die Preisgestaltung in einem Markt mit einem einzigen dominanten Anbieter bezieht.

In solch einem Markt kontrolliert das Unternehmen die Produktion und den Vertrieb eines bestimmten Produkts ohne nennenswerten Wettbewerb. Bei der monopolistischen Preisbildung hat der Anbieter die Fähigkeit, den Preis nach eigenem Ermessen festzulegen, da es keine direkten Konkurrenten gibt, die den Marktanteil bedrohen könnten. Dies ermöglicht dem Unternehmen, die Preise höher anzusetzen, um höhere Gewinnmargen zu erzielen. Der monopolistische Anbieter nutzt seine Marktmacht, um die Nachfrage zu lenken und den Konsumenten einen höheren Preis für das Produkt abzuverlangen. Ein weiteres Merkmal der monopolistischen Preisbildung ist die Produktdifferentiation. Da es keinen Wettbewerb gibt, ist der Anbieter frei, sein Produkt auf verschiedene Weisen anzupassen, um einzigartige Merkmale zu schaffen und eine Nachfrage zu generieren. Dies ermöglicht es dem monopolistischen Anbieter, einen höheren Preis für sein einzigartiges Produkt zu verlangen. Die monopolistische Preisbildung kann jedoch auch dazu führen, dass Verbraucher höhere Preise zahlen und weniger Auswahlmöglichkeiten haben. Ohne Wettbewerb besteht für das Unternehmen auch weniger Anreiz, sich auf Effizienzsteigerungen oder Innovationen zu konzentrieren, was die gesamte Marktwirtschaft beeinträchtigen kann. Um die Auswirkungen der monopolistischen Preisbildung einzudämmen, greifen Regulierungsbehörden manchmal ein, um den Wettbewerb zu fördern und den Preisdruck auf das monopolistische Unternehmen zu erhöhen. Dies kann durch die Förderung des Marktzugangs für potenzielle Konkurrenten oder durch die Festlegung von Preisobergrenzen erfolgen, um die Verbraucher zu schützen. Insgesamt ist die monopolistische Preisbildung ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, da sie die Dynamik von Märkten beeinflusst und einen erheblichen Einfluss auf Investitionsentscheidungen haben kann. Es ist daher unerlässlich, die Konzepte und Auswirkungen der monopolistischen Preisbildung zu verstehen, um erfolgreiche Investitionsstrategien zu entwickeln und den Markt zu analysieren.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Sonderrecht

"Sonderrecht" ist ein Begriff, der sich auf ein spezielles Rechtsregime bezieht, das in bestimmten Situationen für bestimmte Personen oder Gruppen von Anlegern gelten kann. Es wird oft im Zusammenhang mit...

MA(q)-Prozess

Der MA(q)-Prozess ist ein Begriff aus der Finanzmarktanalyse, der auf Autoregressive Moving Average-Modelle (ARMA-Modelle) Bezug nimmt. Diese Modelle werden verwendet, um die Volatilität und die zeitliche Abhängigkeit von Finanzzeitreihen zu...

Betriebsgebäude

Betriebsgebäude sind Gebäude, die speziell für geschäftliche Zwecke genutzt werden. Sie dienen als Standorte für Unternehmen und Organisationen, um ihre betrieblichen Aktivitäten durchzuführen. Diese Gebäude können in verschiedenen Bereichen eingesetzt...

Industrial Relations

Industrielle Beziehungen sind ein Schlüsselelement der betrieblichen Organisation und des Arbeitsumfelds eines Unternehmens. Es bezieht sich auf die Interaktion zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gewerkschaften, um ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen...

Restitutionsanspruch

Der Restitutionsanspruch ist ein rechtlicher Anspruch auf Wiederherstellung eines Vermögenswertes oder einer bestimmten Position, der aufgrund von vorangegangenem Unrecht oder gesetzlicher Ungültigkeit entstanden ist. In Bezug auf Kapitalmärkte bezieht sich...

Lagerplatzzuordnung

Lagerplatzzuordnung ist ein Fachbegriff, der im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren an den Kapitalmärkten verwendet wird. Die Lagerplatzzuordnung bezieht sich auf den Prozess der Zuweisung von Lagerplätzen für den...

Vertriebenenzuwendungsgesetz

Vertriebenenzuwendungsgesetz ist ein deutsches Gesetz, das ursprünglich im Jahr 1953 verabschiedet wurde und später durch das Investmentmodernisierungsgesetz von 2013 überarbeitet wurde. Es regelt die rechtlichen Bestimmungen für Vertriebenenzuwendungen, die im...

International Governmental Organizations

Internationale Regierungsorganisationen (IGOs) sind zwischenstaatliche Institutionen, die von verschiedenen Regierungen gegründet wurden, um die Zusammenarbeit und den Dialog auf globaler Ebene zu fördern. Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei...

Abonnementsterblichkeit

Abonnementsterblichkeit beschreibt die Rate, mit der Abonnenten eine bestimmte Dienstleistung oder ein Produkt kündigen. In der Finanzwelt bezieht sich dieser Begriff speziell auf die Kapitalmärkte und die Gewährung von Abonnementverträgen...

Zuständigkeitsbudget

Zuständigkeitsbudget, auch als Verantwortungsbudget bekannt, ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf das Budget bezieht, das einem bestimmten Verantwortungsbereich oder einer spezifischen Abteilung innerhalb eines Unternehmens zugewiesen wird....