klassenlose Gesellschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff klassenlose Gesellschaft für Deutschland.

klassenlose Gesellschaft Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

klassenlose Gesellschaft

Die "klassenlose Gesellschaft" ist ein sozialer und politischer Begriff, der eine Gesellschaftsform beschreibt, in der es keine soziale Klasseneinteilung gibt und alle Individuen gleiche soziale und wirtschaftliche Bedingungen genießen.

Dieser Begriff wurde erstmals von Karl Marx und Friedrich Engels in ihrem Werk "Das Kommunistische Manifest" geprägt und ist eng mit dem Konzept des Kommunismus verbunden. In einer klassenlosen Gesellschaft werden die Grundlagen für soziale Ungerechtigkeiten beseitigt, da alle Mitglieder gleiche Chancen und Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Ressourcen haben. Die Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen erfolgt auf der Grundlage von Bedürfnissen und nicht aufgrund von Eigentumsverhältnissen oder finanzieller Macht. Privateigentum an den Produktionsmitteln würde in einer klassenlosen Gesellschaft nicht existieren. Die Idee der klassenlosen Gesellschaft ist eng mit dem Kommunismus verbunden, einer politischen Ideologie, die den Sturz des kapitalistischen Systems anstrebt und eine Gesellschaft ohne Klassenstrukturen, Ausbeutung und soziale Ungleichheiten anstrebt. In der Praxis wurde jedoch noch keine vollständig klassenlose Gesellschaft erreicht. Es gibt verschiedene Ansätze zur Erreichung einer klassenlosen Gesellschaft. Ein grundlegender Schritt wäre die Abschaffung des Kapitalismus und die Einführung eines sozialistischen Systems, in dem die Produktionsmittel in Gemeineigentum übergehen und die Arbeiterklasse die Kontrolle über die Wirtschaft übernimmt. Der Übergang zu einer klassenlosen Gesellschaft erfordert jedoch eine grundlegende Veränderung der sozialen Strukturen und eine Neuverteilung von Macht und Ressourcen. Insgesamt bleibt die klassenlose Gesellschaft ein visionäres Konzept, das eine gerechtere und egalitärere Gesellschaftsordnung anstrebt. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Realisierung einer klassenlosen Gesellschaft eine komplexe politische und soziale Transformation erfordern würde, die von vielen Faktoren, einschließlich historischen Umständen und politischen Realitäten, beeinflusst wird.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

anschaffungsnahe Herstellungskosten

Die "anschaffungsnahen Herstellungskosten" sind ein Begriff aus der Buchhaltung und beziehen sich auf die Kosten, die im Zusammenhang mit der Herstellung oder Verbesserung von Vermögensgegenständen anfallen. In Deutschland gelten diese...

neutraler Aufwand

Neutraler Aufwand ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um bestimmte Kosten oder Ausgaben zu beschreiben, die nicht direkt mit der Erzielung von Erträgen oder dem Betriebsergebnis zusammenhängen....

Empire Building

Empire Building (Unternehmensaufbau) ist ein Finanzbegriff, der die Handlungen und Strategien beschreibt, die Unternehmen ergreifen, um ihre Größe, Macht und Präsenz auf dem Markt zu erhöhen. Dieser Begriff wird oft...

Vertragsproduktion

Vertragsproduktion ist ein Begriff, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem ein Unternehmen die Produktion bestimmter Waren oder Dienstleistungen an einen anderen Hersteller auslagert. Dies geschieht in der Regel,...

Kontoführungsgebühren

Kontoführungsgebühren ist ein Begriff des deutschen Finanzwesens, der sich auf die Gebühren bezieht, die von Finanzinstituten für die Verwaltung von Konten erhoben werden. Diese Gebühren dienen dazu, die Kosten für...

Familie

Die Familie ist eine grundlegende Einheit der Gesellschaft, bestehend aus Verwandten, die durch Blutsverwandtschaft, Heirat oder Adoption miteinander verbunden sind. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Familie" jedoch...

Domain

Definition des Begriffs "Domain": Eine Domain ist in der Welt der Kapitalmärkte ein wichtiger Begriff, der sich auf den Bereich oder das Umfeld bezieht, in dem ein bestimmtes Finanzprodukt oder eine...

integrierte Kommunikation

Definition: Integrierte Kommunikation ist ein strategischer Ansatz zur Koordinierung aller Kommunikationsaktivitäten eines Unternehmens, um ein konsistentes und kohärentes Bild nach außen zu vermitteln. Diese umfassende Kommunikationsstrategie berücksichtigt unterschiedliche Kanäle, einschließlich...

Zuständigkeit

Die Zuständigkeit bezieht sich auf die rechtliche Befugnis einer bestimmten Stelle, Organisation oder Institution im Rahmen des Finanz- und Kapitalmarktes. In diesem Kontext umfasst die Zuständigkeit die Kompetenz, bestimmte Aufgaben,...

Zinsspannentheorem

Das Zinsspannentheorem ist ein Konzept in der Finanzwirtschaft, das sich mit der Beziehung zwischen den Zinssätzen und den Kreditvolumen auf einem Markt beschäftigt. Gemäß diesem Theorem kann das Zinsniveau eines...