Eulerpool Premium

Zinsterminkontrakte Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zinsterminkontrakte für Deutschland.

Zinsterminkontrakte Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

Zinsterminkontrakte

Zinsterminkontrakte sind derivative Finanzinstrumente, die in erster Linie dazu dienen, das Zinsrisiko abzusichern oder spekulativ davon zu profitieren.

Dieser Begriff setzt sich aus den Wörtern "Zins" und "Terminkontrakte" zusammen und bezieht sich auf den Handel mit Zins-Futures. Zinsterminkontrakte gehören zur Kategorie der börsengehandelten Derivate und ermöglichen es Marktteilnehmern, zukünftige Zinskonditionen zu handeln. Diese Finanzinstrumente sind äußerst wichtig für Investoren in den Kapitalmärkten, da sie ihnen ermöglichen, Zinsrisiken besser zu managen. Unternehmen, Banken und institutionelle Investoren können Zinsterminkontrakte nutzen, um sich gegen steigende oder fallende Zinsen abzusichern. Durch den Handel mit Zinsterminkontrakten können sie ihr Zinsänderungsrisiko minimieren und ihre finanziellen Verpflichtungen besser kalkulieren. Zinsterminkontrakte haben eine definierte Laufzeit und beziehen sich auf Zinsindizes wie den Eurodollar oder den europäischen Euribor. Die Kontrakte werden an Terminbörsen gehandelt und haben standardisierte Spezifikationen, einschließlich des Nominalbetrags und des Fälligkeitsdatums. Die Preise der Kontrakte werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt und spiegeln die Markterwartungen in Bezug auf zukünftige Zinsänderungen wider. In der Praxis können Zinsterminkontrakte auf verschiedene Arten eingesetzt werden. Ein Investor, der erwartet, dass die Zinsen steigen werden, könnte beispielsweise einen Zinsterminkontrakt verkaufen, um sich gegen potenzielle Verluste in seinem Portfolio abzusichern. Andererseits könnte ein Investor, der von einem Zinsrückgang ausgeht, einen Zinsterminkontrakt kaufen, um von einer Wertsteigerung zu profitieren. Es ist wichtig anzumerken, dass der Handel mit Zinsterminkontrakten mit Risiken verbunden ist und eine sorgfältige Analyse erfordert. Daher sollten Investoren über ein fundiertes Verständnis der Zinsmärkte und der Funktionsweise von Finanzderivaten verfügen, bevor sie solche Kontrakte handeln. Insgesamt bieten Zinsterminkontrakte eine effiziente Möglichkeit, Zinsänderungsrisiken zu managen und potenzielle Gewinne zu erzielen. Ihr Einsatz kann Investoren helfen, ihre Portfolios zu diversifizieren und ihre finanzielle Stabilität zu verbessern. Durch die Veröffentlichung dieses Glossars auf Eulerpool.com ermöglichen wir es Anlegern, ihre Kenntnisse über Zinsterminkontrakte zu erweitern und ihre Handelsfähigkeiten zu verbessern.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Kreditfähigkeit

Kreditfähigkeit ist ein zentraler Begriff in der Finanzwelt, der die Fähigkeit eines Individuums, eines Unternehmens oder einer Organisation bezeichnet, Kredite von Finanzinstituten oder anderen Kreditgebern zu erhalten. Es handelt sich...

natürlicher Zins

Der natürliche Zins, auch bekannt als langfristiger Gleichgewichtszins, ist ein ökonomisches Konzept, das die Zinsrate beschreibt, bei der die Geldnachfrage dem Geldangebot entspricht und somit eine stabile Wirtschaftsansicht erreicht wird....

Shift-Share-Analyse

Die Shift-Share-Analyse, auch bekannt als Verschiebungs-Analyse, ist eine statistische Methode, die in der Wirtschafts- und Finanzanalyse verwendet wird, um das relative Wachstum einer bestimmten Region, Branche oder eines bestimmten Unternehmens...

Wertschriften-Anleihe

Wertschriften-Anleihe - Definition und Details Eine Wertschriften-Anleihe, auch bekannt als Wertpapieranleihe, ist eine spezielle Art von Anleihe, die von Unternehmen oder Regierungen ausgegeben wird, um Kapital für ihre Aktivitäten zu beschaffen....

Hauptfeststellungszeitpunkt

Der Hauptfeststellungszeitpunkt ist ein wichtiger Begriff im deutschen Kapitalmarkt, insbesondere im Zusammenhang mit der Ermittlung des Börsenpreises von Wertpapieren. Dieser Zeitpunkt markiert den Zeitpunkt, zu dem der amtliche Schlusskurs für...

internationale Marktsegmentierung

Die "internationale Marktsegmentierung" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, um den Prozess der Aufteilung globaler Märkte in verschiedene Segmente zu beschreiben. Das Hauptziel besteht darin,...

Jugendhilfe

Jugendhilfe: Definition und Bedeutung für Kapitalmarktinvestoren Die Jugendhilfe ist eine bedeutende Säule des deutschen Sozialsystems und spielt auch im Kontext der Kapitalmarktinvestitionen eine wesentliche Rolle. Als Begriff umfasst die Jugendhilfe alle...

Gewerbekapitalsteuer

Die Gewerbekapitalsteuer ist eine Steuer, die in Deutschland auf das eingesetzte Kapital von Gewerbetreibenden erhoben wird. Sie stellt eine Form der Gewerbesteuer dar, die auf das Eigenkapital eines Unternehmens angewendet...

Entschädigungsrente

Entschädigungsrente ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Anlageinstrumenten und der Versicherungsbranche verwendet wird. Es bezieht sich auf eine regelmäßige Zahlung, die an eine Einzelperson oder eine Gruppe von Personen...

öffentliche Sachen

"Öffentliche Sachen" ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der sich auf Eigentum oder Vermögenswerte bezieht, die im Besitz oder unter der Kontrolle des öffentlichen Sektors stehen. Im Kontext der...