Zahlung kompensiert Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zahlung kompensiert für Deutschland.

Zahlung kompensiert Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

Zahlung kompensiert

Die Zahlung kompensiert ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf einen Vorgang bezieht, bei dem eine Schuld oder Verbindlichkeit mit einem vorhandenen Guthaben oder einer Gutschrift ausgeglichen oder verrechnet wird.

Dieser Mechanismus wird verwendet, um den Geldfluss und die Transaktionen zwischen den Parteien zu vereinfachen und den Bedarf an zusätzlichen Zahlungen zu reduzieren. Im Kontext von Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarkt- und Kryptomärkten kann eine Zahlung kompensiert werden, wenn ein bestimmter Betrag, der aufgrund einer Transaktion oder eines Vertrages fällig ist, mit einem vorhandenen Guthaben auf dem Konto oder anderweitig verfügbaren Mitteln verrechnet wird. Diese Verrechnung kann auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Situationen stattfinden. Wenn beispielsweise ein Anleger eine Aktie verkauft und der Erlös aus dem Verkauf zur Tilgung eines bestehenden Kredits verwendet wird, erfolgt eine Zahlungskompensation. Auch bei Derivaten wie Optionen oder Futures kann die Zahlung kompensiert werden, wenn ein Vertragspartner die erhaltenen Zahlungen gegen seinen Verpflichtungen verbucht und ausgleicht. Die Zahlungskompensation bietet zahlreiche Vorteile für die beteiligten Parteien. Sie ermöglicht es, den Geldfluss zu optimieren, indem Zahlungen und Gutschriften direkt verrechnet werden, anstatt separate Überweisungen oder Transaktionen durchzuführen. Dies reduziert nicht nur den administrativen Aufwand und die Kosten, sondern minimiert auch das Risiko von Verzögerungen oder Fehlern bei Zahlungen. Darüber hinaus trägt die Kompensation von Zahlungen zur Verbesserung der Liquidität bei, da weniger Geldmittel zur Durchführung von Zahlungen benötigt werden. Dies ist insbesondere in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung, in denen große Transaktionsvolumina gehandelt werden. Insgesamt ist die Zahlungskompensation ein wesentlicher Bestandteil der Effizienz und des reibungslosen Ablaufs der Kapitalmärkte. Sie ermöglicht es den Marktteilnehmern, ihre finanziellen Verpflichtungen auf einfache und kostengünstige Weise zu erfüllen und den Geldfluss zu optimieren. Diese Verrechnungstechnik bietet Flexibilität und Praktikabilität in den verschiedenen Anlageklassen und trägt zur Stabilität und Transparenz des Finanzsystems bei. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Investoren eine umfassende und fundierte Definition des Begriffs "Zahlung kompensiert". Mit unserem weltbesten und umfangreichsten Glossar für Kapitalmarktinvestoren bieten wir Ihnen eine verlässliche Quelle für erstklassige Informationen. Sowohl erfahrene Anleger als auch Neueinsteiger können von unserem Lexikon profitieren, um ihr Verständnis für die komplexen Begriffe des Finanzwesens zu erweitern und ihre Investitionsentscheidungen fundiert zu treffen. Besuchen Sie uns auf Eulerpool.com und entdecken Sie die Welt der Kapitalmärkte durch unser professionell zusammengestelltes Glossar.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Sale and Lease Back

"Sale and Lease Back" oder auch "Verkauf und Rückanmietung" ist ein Finanzierungs- und Betriebsmodell, das von Unternehmen genutzt wird, um Kapital aus ihrem bestehenden Anlagevermögen freizusetzen. Bei einem Sale and Lease...

STRIPS

STRIPS (Separate Trading of Registered Interest and Principal of Securities) sind eine Form von festverzinslichen Wertpapieren, die von der US-Regierung ausgegeben werden. Sie gehören zur Kategorie der sogenannten Treasury-Schuldtitel und...

Filiale

Filiale ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzwirtschaft und steht für eine Niederlassung oder Zweigstelle eines Unternehmens. Insbesondere in Bezug auf den Kapitalmarkt bezieht sich Filiale auf eine Tochtergesellschaft,...

Urproduktenhandel

Urproduktenhandel bezieht sich auf den Handel mit unverarbeiteten Rohstoffen, die aus der Natur stammen oder durch landwirtschaftliche Tätigkeiten gewonnen werden. Diese Produkte sind oft das Ergebnis von Primärproduktion oder Extraktion...

magisches Dreieck

Das "magische Dreieck" ist ein Grundkonzept der Finanzwirtschaft, das die Wechselwirkungen zwischen den drei Hauptzielen einer Investition - Rendite, Risiko und Liquidität - hervorhebt. Es ist ein wichtiges Instrument für...

Kurtage

Kurtage ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf die Gebühren oder Provisionen bezieht, die von einem Broker oder einer Bank für die Ausführung...

Prinzipal-Agent-Theorie

Die Prinzipal-Agent-Theorie, auch als Principal-Agent-Theorie bekannt, ist ein wichtiger analytischer Ansatz in der Wirtschaftstheorie und -praxis. Sie beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Auftraggebern (Prinzipale) und Beauftragten (Agenten) in wirtschaftlichen...

Redistribution with Growth

Redistribution with Growth (Umverteilung mit Wachstum) bezeichnet eine makroökonomische Politikstrategie, die darauf abzielt, Einkommensungleichheit zu reduzieren und simultan ein ökonomisches Wachstum zu fördern. Dieser Ansatz beruht auf der Überzeugung, dass...

Kursrechnung

Kursrechnung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten eine wichtige Rolle spielt. Diese Finanzrechnungsmethode wird häufig verwendet, um den Wert einer Anlage in Bezug auf ihren aktuellen Marktpreis zu ermitteln....

Interessentheorie

Die Interessentheorie ist eine bedeutende Theorie in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Sie beschäftigt sich mit der Analyse der verschiedenen Interessengruppen, die an den Kapitalmärkten beteiligt sind, und...