Treu und Glauben Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Treu und Glauben für Deutschland.

Treu und Glauben Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Treu und Glauben

Treu und Glauben, als juristischer Begriff, bezieht sich auf das grundlegende Prinzip des deutschen Vertragsrechts.

Es beschreibt die Verpflichtung der Vertragsparteien, ihre Verträge nach den Grundsätzen von Treu und Glauben zu erfüllen. Treu und Glauben ist ein Kernprinzip des deutschen Rechts und findet weitreichende Anwendung in verschiedenen Rechtsbereichen, einschließlich des Handelsrechts, des Verbraucherrechts und des Gesellschaftsrechts. Die Anwendung des Grundsatzes von Treu und Glauben bedeutet, dass Vertragsparteien ihre Rechte und Pflichten nicht nur formal ausüben oder erfüllen sollen, sondern auch im Sinne der Redlichkeit und Fairness handeln sollen. Dieser Grundsatz dient als Korrektiv gegenüber missbräuchlichem Verhalten oder einer einseitigen Ausnutzung vertraglicher Rechte. Im Kontext der Kapitalmärkte umfasst Treu und Glauben die Verpflichtung von Marktteilnehmern, sich im fairen Wettbewerb zu engagieren, transparente Informationen bereitzustellen und die Interessen ihrer Anleger zu schützen. Dieser Grundsatz gilt insbesondere für Emittenten von Wertpapieren, die verpflichtet sind, vollständige und wahrheitsgemäße Informationen über ihre finanzielle Lage und Aussichten bereitzustellen. Darüber hinaus sollen institutionelle Investoren und Finanzdienstleister ebenfalls nach diesem Prinzip handeln, indem sie ihren Kunden verantwortungsvolle Anlageberatung und transparente Geschäftspraktiken bieten. Die Einhaltung des Grundsatzes von Treu und Glauben ist von entscheidender Bedeutung für die Integrität und Stabilität der Kapitalmärkte. Verletzungen dieses Grundsatzes können zu rechtlichen Konsequenzen, wie Schadensersatzforderungen oder Vertragsauflösungen, führen. Daher sollten alle Marktteilnehmer ein tiefes Verständnis dieses Prinzips haben und es in all ihren geschäftlichen Transaktionen und Entscheidungen berücksichtigen. Bei Eulerpool.com sind wir bestrebt, Investoren ein umfassendes Glossar der wichtigsten Begriffe in Kapitalmärkten anzubieten, um ihnen bei ihrer Anlagestrategie zu helfen. Wir sind der festen Überzeugung, dass ein solches Verständnis, einschließlich des Grundsatzes von Treu und Glauben, eine solide Grundlage für erfolgreiche Investitionen schafft und dazu beiträgt, das Vertrauen der Anleger in die Märkte zu stärken.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Künstlersozialabgabe

Die "Künstlersozialabgabe" bezeichnet eine Abgabe, die in Deutschland erhoben wird, um die soziale Absicherung von Künstlern und Publizisten zu gewährleisten. Gemäß dem Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG) sind Unternehmen, die künstlerische oder publizistische...

Rufschädigung

Die Rufschädigung, auch bekannt als Reputationsrisiko oder Reputationsverlust, ist ein Begriff, der den potenziellen Schaden beschreibt, den ein Unternehmen oder eine Person erleiden kann, wenn sein oder ihr guter Ruf...

Fahrplan

Der Begriff "Fahrplan" bezieht sich im Finanzkontext auf einen definierten Aktionsplan oder eine Strategie, die von Investoren und Händlern entwickelt wird, um ihre Anlageziele zu erreichen. Ein Fahrplan dient als...

im Auftrag (i.A.)

"Im Auftrag (i.A.)" is a German term commonly used in the financial industry to indicate that an action or transaction is being carried out on behalf of another party. In...

Culpa in Contrahendo

Culpa in Contrahendo ist ein rechtlicher Ausdruck aus dem deutschen Vertragsrecht, der sich auf das Verschulden vor Vertragsschluss bezieht. Es bezeichnet die Haftung einer Vertragspartei für ihr Verhalten während der...

Zolllandungsplätze

Zolllandungsplätze sind zentrale Konzepte im internationalen Kapitalmarkt, die eine entscheidende Rolle bei der grenzüberschreitenden Kapitalbewegung spielen. Der Begriff umfasst eine Gruppe von Finanzzentren, in denen Investoren und Emittenten ihre Wertpapiertransaktionen...

Zentralismus

Zentralismus - Definition und Bedeutung Der Begriff "Zentralismus" bezieht sich auf eine politische oder wirtschaftliche Ideologie, die die zentrale Konzentration von Macht, Kontrolle und Entscheidungsfindung auf nationaler oder organisatorischer Ebene fördert....

Stabilisator

Als Stabilisator bezeichnet man in den Kapitalmärkten ein Instrument oder eine Maßnahme, die darauf abzielt, Volatilität zu reduzieren und Preisstürze zu verhindern. Stabilisatoren dienen dazu, Marktschwankungen einzudämmen und das Vertrauen...

IARIW

IARIW ist die Abkürzung für International Association for Research in Income and Wealth, auf Deutsch Internationale Vereinigung für Forschung in Einkommen und Vermögen. Die IARIW wurde im Jahr 1955 gegründet...

Bereichscontrolling

Definition von "Bereichscontrolling": Bereichscontrolling ist ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmenscontrollings und bezieht sich auf die umfassende Überwachung und Steuerung der betrieblichen Teilbereiche eines Unternehmens. Es ist ein strategischer Prozess, der dazu...