Tagegelder Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Tagegelder für Deutschland.

Tagegelder Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Tagegelder

Tagegelder sind kurzfristige Geldanlagen im Bereich des Geldmarktes, bei denen Anleger ihre Gelder für einen kurzen Zeitraum von in der Regel einem Tag oder wenigen Tagen anlegen.

Diese Anlageform wird auch als Tagesgelder oder Callgelder bezeichnet und bietet Investoren eine flexible Möglichkeit, ihre überschüssigen Finanzmittel kurzfristig anzulegen und dabei von attraktiven Renditen zu profitieren. Tagegelder werden oft von Unternehmen, institutionellen Anlegern und privaten Anlegern genutzt, um ihre Liquidität zu optimieren und gleichzeitig mögliche Renditen zu erwirtschaften. Bei dieser Anlageform handelt es sich um sichere und hochliquide Finanzinstrumente, da sie in der Regel von Banken und anderen Finanzinstituten ausgegeben werden. Diese können die angelegten Gelder jederzeit zurückfordern, wodurch eine hohe Flexibilität gewährleistet wird. Die Renditen von Tagegeldern orientieren sich meist an geldmarktbasierten Referenzzinssätzen wie beispielsweise dem Euribor oder dem LIBOR. Diese Zinssätze werden regelmäßig von unabhängigen Stellen ermittelt und dienen als Grundlage für die Berechnung der Tagesgeldzinsen. Ihre Höhe kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der allgemeinen Zinsentwicklung, der Bonität des Ausgebers und der Laufzeit der Anlage. Tagegelder bieten Anlegern eine Reihe von Vorteilen. Neben der hohen Liquidität und Flexibilität ermöglichen sie auch eine einfache Verwaltung der Geldanlagen. Anleger können ihre Gelder bequem über Online-Banking-Plattformen oder telefonisch verwalten und haben jederzeit Zugriff auf ihr investiertes Kapital. Es ist wichtig zu beachten, dass Tagegelder sich von anderen Anlageformen wie Festgeldern oder Wertpapieren unterscheiden. Während sie höhere Renditen als traditionelle Sparkonten bieten können, sind sie auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Die Sicherheit der Anlage hängt von der Bonität des Ausstellers ab, da es kein explizites staatliches Einlagensicherungssystem wie bei Sparkonten gibt. Daher sollten Anleger vor der Investition in Tagegelder eine gründliche Analyse des Ausstellers und eine Beurteilung des damit verbundenen Risikos durchführen. Insgesamt bieten Tagegelder eine attraktive Möglichkeit für Anleger, ihre kurzfristigen Finanzmittel gewinnbringend anzulegen und gleichzeitig die Flexibilität und Liquidität zu wahren. Durch ihre Sicherheit, einfache Verwaltung und attraktive Renditen sind sie eine beliebte Wahl für Investoren, die eine kurzfristige Anlageoption suchen.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Kreuzcouponierung

Kreuzcouponierung ist ein Finanzbegriff, der in Bezug auf Anleihen verwendet wird. Es bezieht sich auf eine spezielle Art von Zinszahlung, die bei bestimmten Anleihen auftreten kann. Bei der Kreuzcouponierung handelt es...

Bundesgebührengesetz

Das Bundesgebührengesetz ist ein zentraler Rechtsrahmen in Deutschland, der die Erhebung von Gebühren und Kosten im öffentlichen Sektor regelt. Es legt die rechtlichen Grundlagen für die Erhebung staatlicher Gebühren fest...

Lead User

Ein Lead User ist ein Begriff, der in der Innovationsforschung und Produktentwicklung weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf eine spezielle Art von Nutzer, der überdurchschnittlich hohe Anforderungen und Bedürfnisse...

Sitzverlegung

"Sitzverlegung" (a German term) refers to the legal process of transferring the registered office or corporate headquarters of a company from one jurisdiction to another within the same country. It...

Schwarzes Brett

Das "Schwarzes Brett" ist ein Begriff, der häufig in der Finanzwelt, insbesondere im Zusammenhang mit Börsenhandel und Kapitalmärkten, verwendet wird. Es beschreibt eine Plattform, auf der wichtige Informationen, Ankündigungen und...

Urkundenprozess

Urkundenprozess – Die Definition des Begriffs für Kapitalmarktanleger Der Urkundenprozess bezieht sich auf ein Verfahren im deutschen Zivilprozessrecht, das insbesondere für Kapitalmarktinstrumente relevant ist. Als spezialisiertes Gerichtsverfahren ermöglicht der Urkundenprozess den...

Auslieferungslager

"Auslieferungslager" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und des Finanzwesens verwendet wird, um auf ein bestimmtes Lagerhaus oder einen spezifischen Standort zu verweisen, an dem Waren oder...

Linearkombination

Die Linearkombination ist ein Begriff, der in der linearen Algebra verwendet wird, um eine spezifische Kombination von Vektoren darzustellen. In Bezug auf Investitionen in Kapitalmärkte bezieht sich die Linearkombination auf...

Hypothekenpfandbrief

Hypothekenpfandbrief ist ein Finanzinstrument, das von einer deutschen Pfandbriefbank begeben wird, um Mittel für die Finanzierung von Immobilienprojekten zu beschaffen. Es ist ein spezieller Typ von Pfandbrief, der durch erstklassige,...

sozial ungerechtfertigte Kündigung

"Sozial ungerechtfertigte Kündigung" ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Arbeitsrecht verwendet wird, um eine Kündigung zu beschreiben, die aus sozialen Gründen unbegründet oder ungerecht ist. Diese Art der Kündigung...