Eulerpool Premium

Schwarzer Freitag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schwarzer Freitag für Deutschland.

Schwarzer Freitag Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Schwarzer Freitag

Der Begriff "Schwarzer Freitag" bezieht sich auf einen historischen Börsencrash, der sich am 24.

Oktober 1929 ereignete und als Auslöser der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre gilt. Dieser Tag markiert den Beginn einer langen Periode wirtschaftlicher Unsicherheit und negativer Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte. Der Schwarze Freitag war geprägt von einem massiven Zusammenbruch der Aktienkurse an der New Yorker Börse, ausgelöst durch den Panikverkauf von Investoren, die ihre Vermögenswerte liquidieren wollten. Dies führte zu einem Anstieg der Verkäufe und einem dramatischen Abfall der Aktienwerte, was den gesamten Handelstag über anhielt. Da die Kurse sanken, wurden immer mehr Investoren verunsichert und versuchten, ihre Anlagen zu verkaufen, was zu einem Teufelskreis aus weiteren Kursverlusten und Panikverkäufen führte. Die dramatischen Marktbedingungen des Schwarzen Freitags hatten weitreichende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Der Kollaps der Aktienmärkte führte zu einer Kreditklemme, da viele Banken und Finanzinstitutionen, die in Aktien investiert hatten, ihre Verluste nicht mehr decken konnten. Dies führte zu einer Verknappung der Kreditvergabe und verschärfte die wirtschaftliche Rezession. Der Schwarze Freitag markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Kapitalmarkts und wird oft als Warnung vor den Risiken und Volatilitäten des Finanzmarktes verwendet. In den folgenden Jahren wurden strengere Regulierungen eingeführt, um solche wirtschaftlichen Zusammenbrüche zukünftig zu verhindern. Als Investor ist es wichtig, aus der Geschichte zu lernen und die Risiken zu verstehen, die mit den Finanzmärkten verbunden sind. Der Schwarze Freitag steht als mahnendes Beispiel dafür, wie schnell sich die Marktbedingungen ändern können und wie wichtig es ist, über eine diversifizierte Anlagestrategie zu verfügen, um Risiken zu minimieren und langfristigen Erfolg zu erreichen. Als führende Quelle für Finanznachrichten und Equity Research ist Eulerpool.com stets bestrebt, Investoren umfassende Informationen und Einblicke in historische Ereignisse wie den Schwarzen Freitag zu bieten. Unsere Glossar- und Lexikonsektion ist darauf ausgelegt, Investoren dabei zu helfen, das erforderliche Wissen über Kapitalmärkte, Aktien, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu erlangen. Bei Eulerpool.com finden Sie eine breite Palette von Ressourcen und Tools, um Ihre Anlageentscheidungen fundiert zu treffen und Ihr Verständnis der Finanzmärkte zu vertiefen.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

aufwandsgleiche Kosten

"Aufwandsgleiche Kosten" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die Art der Kosten bezieht, die mit einer bestimmten Aktivität oder einem bestimmten Geschäftsvorfall verbunden...

internationale Preispolitik

Internationale Preispolitik beschreibt die strategische Gestaltung der Preisbildung und -anpassung für Produkte und Dienstleistungen auf internationalen Märkten. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Global Marketing Mix und beinhaltet die Entscheidungen...

Veredelungsverkehr

Veredelungsverkehr ist ein Begriff, der in der Welt des internationalen Handels verwendet wird, insbesondere im Kontext von Zollvorschriften und -verfahren. Es handelt sich um eine Art von Warenverkehr oder Handelstätigkeit,...

Skalierungsverfahren

Skalierungsverfahren - Definition und Bedeutung Ein Skalierungsverfahren ist ein Konzept oder eine Methode, die verwendet wird, um das Wachstum und die Ausdehnung eines Unternehmens oder einer Organisation zu bewältigen. Insbesondere ist...

Gesamtschuldner

"Gesamtschuldner" ist ein Begriff aus dem Recht der Kapitalmärkte, der die gemeinsame Haftung von Gläubigern oder Schuldnergruppen kennzeichnet. Im Kontext von Kapitalmärkten bezieht sich dieser Terminus speziell auf eine Situation,...

Überstundenvergütung

Definition: Überstundenvergütung (Overtime Compensation) Die Überstundenvergütung bezieht sich auf die finanzielle Entschädigung, die Arbeitnehmer für die zusätzlichen Arbeitsstunden erhalten, die über ihre reguläre Arbeitszeit hinausgehen. In der Kapitalmarktbranche, die sich mit...

Gesetz der konstanten Lohnquote

Das Gesetz der konstanten Lohnquote, auch als "Kalecki-Gesetz" oder "Kalecki-Marginalneigung zum Konsum" bezeichnet, ist eine wirtschaftliche Theorie, die sich mit der Verteilung des Einkommens zwischen Arbeit und Kapital in einer...

Kundenschutz

Kundenschutz, which translates to “customer protection” in English, refers to the measures taken by a financial institution to safeguard the interests of its clients and protect their information from unauthorized...

Notenkontingent

Definition von "Notenkontingent": Das Notenkontingent ist ein Begriff, der im Bereich der Geldmärkte und der Zentralbankpolitik verwendet wird. Es bezieht sich auf die Menge an Zentralbankgeld, die den Banken eines Landes...

Familienkasse

Die Familienkasse, auch bekannt als das Familienleistungsausgleichssystem, ist eine Organisation, die in Deutschland von der Bundesagentur für Arbeit betrieben wird. Sie hat die Aufgabe, staatliche Leistungen für Familien mit Kindern...