Prozesskostenrechnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Prozesskostenrechnung für Deutschland.

Prozesskostenrechnung Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

Prozesskostenrechnung

Prozesskostenrechnung bezeichnet ein Controllinginstrument, das in der betrieblichen Kostenrechnung Anwendung findet.

Diese Methode zielt darauf ab, sämtliche Kosten, die im Verlauf eines Prozesses oder einer Aktivität anfallen, transparent und präzise zu erfassen. Dabei spielen insbesondere die Kosten von Abläufen, Projekten oder Unternehmensprozessen eine entscheidende Rolle. Ziel der Prozesskostenrechnung ist es, eine effiziente Betrachtung und Bewertung von Kostenstrukturen zu ermöglichen, um somit eine gezieltere Prozessoptimierung und Kostenkontrolle zu gewährleisten. Die Prozesskostenrechnung beruht auf dem Grundsatz der Verursachungszusammenhänge. Das bedeutet, dass die Kosten den einzelnen Prozessen, Aktivitäten oder Projekten zugeordnet werden, die für ihre Entstehung verantwortlich sind. Dadurch wird eine präzise Kostenzuweisung erreicht, die eine fundierte Analyse und Bewertung einzelner Prozessschritte ermöglicht. Ein wesentliches Element der Prozesskostenrechnung ist die Ermittlung der Prozesskostensätze. Hierbei werden die kalkulatorischen Kosten, wie beispielsweise Abschreibungen, Mieten oder Zinsen, den einzelnen Prozessen zugeordnet. Durch die Bildung von Prozesskostensätzen lassen sich die tatsächlichen Kosten für eine bestimmte Tätigkeit ermitteln, was eine realistische Kostenkontrolle ermöglicht. Die Prozesskostenrechnung bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen. Durch die detaillierte Kostenerfassung können Schwachstellen in Prozessen und Abläufen identifiziert werden. Dadurch können gezielt Maßnahmen zur Prozessoptimierung ergriffen werden, um Kosten einzusparen und die Effizienz zu steigern. Zudem ermöglicht die Prozesskostenrechnung eine zielgerichtete Analyse von Kostenstrukturen und hilft bei der Gewinnung von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. In einer Zeit, in der die Optimierung von Prozessen und die Kosteneinsparung immer stärker in den Fokus von Unternehmen rücken, ist die Prozesskostenrechnung ein wichtiges Instrument für das Kostenmanagement und die Steuerung von Prozessen. Sie ermöglicht eine fundierte und datenbasierte Entscheidungsfindung und trägt somit maßgeblich zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Kapitalmarktforschung und Finanznachrichten, finden Sie ein umfassendes Glossar, das Begriffe wie die Prozesskostenrechnung umfassend erklärt. Unser Glossar bietet eine vielseitige Sammlung von Fachbegriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es ist eine wertvolle Informationsquelle für Investoren, Finanzexperten und alle, die an fundiertem Wissen über die Kapitalmärkte interessiert sind. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugriff auf unser umfangreiches Glossar und weitere erstklassige Finanzinformationen zu erhalten.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Simultanplanung

Die Simultanplanung ist eine strategische Methode der koordinierten und gleichzeitigen Planung verschiedener Maßnahmen und Elemente in den Bereichen der Investition und des Kapitalmarktes. Insbesondere betrifft sie die gleichzeitige Planung von...

Steuerfestsetzung

Die Steuerfestsetzung ist ein wichtiger Teil des deutschen Steuersystems und bezieht sich auf den Prozess, bei dem die Steuerbehörden die Höhe der Steuern für einen bestimmten Steuerzeitraum festlegen. Dieser Vorgang...

technologische Voraussage

Technologische Voraussage bezeichnet eine Methode, bei der Experten oder Analysten versuchen, zukünftige technologische Entwicklungen oder Innovationen vorherzusagen. Dies erfolgt durch die Analyse bestehender Trends, historischer Daten, Marktforschung, Experteninterviews und anderen...

Online Community

Online Community (Online-Community) ist ein Begriff, der sich auf eine virtuelle Gemeinschaft bezieht, in der sich Menschen online treffen, um gemeinsame Interessen, Hobbys, Fachwissen und Erfahrungen auszutauschen. Eine Online-Community dient...

digitale Darstellung

Die "digitale Darstellung" bezieht sich auf die Visualisierung von Daten, Informationen oder Konzepten mithilfe digitaler Technologien. Im Bereich der Kapitalmärkte umfasst dies die Verwendung von grafischen Darstellungen, Diagrammen, interaktiven Dashboards...

Bundesamt für Finanzen (BfF)

Bundesamt für Finanzen (BfF) bezeichnet eine zentrale Behörde des Bundes in Deutschland, die für die Verwaltung von Staatsfinanzen zuständig ist. Als eine wichtige Institution im deutschen Finanzsektor spielt das BfF...

Medienkompetenz

Medienkompetenz ist ein wesentliches Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Diese Fertigkeit bezieht sich auf das umfassende Verständnis und die...

Wertpapierleihe

Wertpapierleihe ist ein gängiges Finanzinstrument, mit dem Anleger Wertpapiere ausleihen können. Dabei handelt es sich um eine kurzfristige Transaktion, bei der ein Anleger Wertpapiere an einen anderen Anleger entleiht und...

Kointegrationstest

Der Kointegrationstest ist eine statistische Analysemethode, die in der Finanzwelt weit verbreitet ist, um die Beziehung zwischen zwei oder mehr variablen Zeitreihen zu untersuchen. Dieser Test wird insbesondere angewendet, um...

Einlagekonto

Ein Einlagekonto ist eine Art Bankkonto, das es Anlegern ermöglicht, Geld oder andere für den Handel bestimmte Vermögenswerte bei einer Bank oder einem Finanzinstitut zu hinterlegen. Es dient als sichere...