Kassakonto Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kassakonto für Deutschland.

Kassakonto Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

Kassakonto

Kassakonto ist ein Fachbegriff, der im Bereich der Finanzmärkte häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Geldanlagen, Finanztransaktionen und Zahlungsabwicklungen.

Ein Kassakonto ist im Wesentlichen ein Bankkonto, das speziell für den Geldtransfer und die Verwaltung von Barmitteln verwendet wird. Ein Kassakonto fungiert als Schnittstelle zwischen dem Zahlungsverkehrssystem und den verschiedenen Finanzinstrumenten, wie beispielsweise Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen. Es ermöglicht den Anlegern, Barmittel einzuzahlen, Gelder von ihren Anlagekonten abzubuchen, Transaktionen durchzuführen und Zahlungen für Wertpapierkäufe oder -verkäufe zu tätigen. Darüber hinaus spielt das Kassakonto eine entscheidende Rolle bei der Abwicklung von Dividendenzahlungen, Zinszahlungen und anderen Erträgen aus Kapitalanlagen. Das Kassakonto ist in der Regel mit einem Abrechnungskonto verbunden, auf das die Erlöse aus Wertpapiertransaktionen überwiesen werden. Diese Verbindung ermöglicht eine nahtlose Abwicklung von Kauf- und Verkaufsaufträgen, wodurch die Effizienz und Liquidität des Kapitalmarktes gewährleistet werden. Im Zusammenhang mit Geldmarktwertpapieren fungiert das Kassakonto auch als Instrument zur Verwaltung von Geldmarktinstrumenten wie Treasury Bills, Commercial Papers und Bankers' Acceptances. Es verbindet den Käufer und den Verkäufer dieser Instrumente und gewährleistet einen reibungslosen Zahlungsfluss bei Fälligkeit, sodass die Transaktionen innerhalb des Geldmarktes effektiv abgewickelt werden können. In der aufstrebenden Welt der Kryptowährungen spielt das Kassakonto eine ähnlich wichtige Rolle. Es ermöglicht die Verwahrung von Kryptowährungen in einer sicheren und regulierten Umgebung, den Tausch von Fiat-Währungen in Kryptowährungen und umgekehrt sowie den nahtlosen Transfer von Kryptoaktiva zwischen verschiedenen Handelsplattformen. Insgesamt handelt es sich beim Kassakonto um ein wesentliches Instrument für Investoren in den Kapitalmärkten, da es den ordnungsgemäßen Geldfluss, die Transaktionsabwicklung und die Verwaltung von Barmitteln erleichtert. Durch seine Funktion als Schnittstelle zwischen verschiedenen Finanzinstrumenten spielt es eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines transparenten, effizienten und liquiden Investitionsumfelds.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Gamification

Gamification ist ein Konzept, das in der Finanzwelt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es bezieht sich auf die Anwendung spielerischer Elemente und Techniken in einem nicht-spielerischen Kontext, wie zum Beispiel...

Probegabe

Die Probegabe ist ein Begriff, der im Bereich der Emission von Wertpapieren verwendet wird. Insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen und Schuldtiteln findet diese Praxis Anwendung. Bei einer Probegabe handelt es...

Akkreditivauftrag

Der Begriff "Akkreditivauftrag" bezieht sich auf eine spezifische Art von Finanzdienstleistung, die im Rahmen internationaler Handelstransaktionen häufig verwendet wird. Ein Akkreditivauftrag bezeichnet eine Vereinbarung zwischen einem Exporteur und einer Bank,...

Unfallanzeige

Unfallanzeige - Definition für Kapitalmarktanleger Eine Unfallanzeige ist ein schriftliches Dokument, das von einem Anleger oder einer relevanten Partei eingereicht wird, um einen Zwischenfall oder einen unvorhergesehenen Vorfall im Zusammenhang mit...

Documents against Acceptance (D/A)

Dokumente gegen Akzeptanz (D/A) "Dokumente gegen Akzeptanz (D/A)" ist ein international gebräuchlicher Begriff im Rahmen von Handelstransaktionen, insbesondere im Bereich des Außenhandels. Es handelt sich dabei um eine Zahlungsform, bei der...

Nachschieben

Nachschieben (auch bekannt als "Kapitalnachschuss" oder "Zusatzinvestition") bezieht sich in den Kapitalmärkten auf eine zusätzliche finanzielle Einlage oder Investition, die von einem Anleger oder Kreditgeber in ein bestehendes Finanzinstrument oder...

Globalsteuerung

Globalsteuerung, auch bekannt als globale Steuerung, ist ein Konzept der Finanzmärkte, das sich auf die umfassende Verwaltung und Kontrolle von finanziellen Ressourcen und Transaktionen auf globaler Ebene bezieht. Es ist...

ausländisches Vermögen

Ausländisches Vermögen bezieht sich auf alle Vermögenswerte, die von einer natürlichen oder juristischen Person außerhalb des eigenen Landes erworben oder gehalten werden. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff...

verdeckte Gewinnausschüttung

Verdeckte Gewinnausschüttung ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht und bezieht sich auf eine versteckte finanzielle Zuwendung eines Unternehmens an seine Anteilseigner oder nahestehende Personen, die nicht als offizielle Gewinnausschüttung...

relative Häufigkeit

Die "relative Häufigkeit" ist ein statistisches Maß, das in der Marktanalyse und Kapitalmärkten weit verbreitet ist. Es bezeichnet das Verhältnis der Anzahl eines bestimmten Ereignisses oder einer bestimmten Beobachtung zur...