Gewaltenteilung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gewaltenteilung für Deutschland.

Gewaltenteilung Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Gewaltenteilung

Gewaltenteilung, ein grundlegendes Prinzip der demokratischen Rechtsstaatlichkeit, bezieht sich auf die Gewährleistung der unabhängigen Ausübung gesetzgebender, ausführender und rechtsprechender Befugnisse durch verschiedene staatliche Institutionen.

In Deutschland ist Gewaltenteilung ein Eckpfeiler des politischen Systems und verankert sowohl im Grundgesetz als auch in den Gesetzen der einzelnen Bundesländer. Die Gewaltenteilung zielt darauf ab, Machtmissbrauch und Übergriffe eines Teilbereichs der Regierung zu verhindern, indem sie die Macht auf verschiedene Institutionen verteilt. Der Gesetzgeber, normalerweise in Form eines Parlaments, hat die Aufgabe, Gesetze zu erlassen. Die Exekutive, repräsentiert durch die Regierung und ihre Ministerien, führt die Gesetze aus und ist für die Verwaltung verantwortlich. Die Judikative, symbolisiert durch die Gerichte und Richter, hat die Befugnis, die Gesetze zu interpretieren und Rechtssprechung durchzuführen. Dieses System gewährleistet, dass keine Einzelperson oder Institution alleinige Kontrolle über die Legislative, die Exekutive und die Judikative hat. Indem die Gewaltenteilung die Machtausübung über verschiedene Bereiche verteilt, wird eine Überwachung gegenseitiger Kontrolle und Ausgleich geschaffen, um die Freiheit, Gerechtigkeit und Rechtmäßigkeit im politischen und rechtlichen System aufrechtzuerhalten. Die Gewaltenteilung spielt auch eine entscheidende Rolle für Investoren in den Kapitalmärkten. Sie stellt sicher, dass der Kapitalmarkt regulatorische Rahmenbedingungen hat, die von unvoreingenommenen und rechtlich gefestigten Institutionen festgelegt werden. Die Legislative schafft die notwendigen Gesetze, um den Kapitalmarkt zu regulieren, während die Exekutive die Durchsetzung dieser Gesetze überwacht. Die Judikative spielt eine Rolle bei der Beilegung von Streitigkeiten und der Durchsetzung von Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit Investitionen in Kapitalmärkte. Die Gewaltenteilung ist ein wesentlicher Bestandteil eines starken und transparenten Kapitalmarkts, der das Vertrauen der Anleger fördert. Durch dieses System wird sichergestellt, dass der Kapitalmarkt fair, effizient und frei von willkürlicher Einflussnahme ist. Investoren können sich auf die Gewaltenteilung verlassen, um sicherzustellen, dass ihre Rechte geschützt werden und dass sie in einem geregelten und zuverlässigen Markt agieren können. Insgesamt ist diese grundlegende demokratische Prinzip der Gewaltenteilung für Investoren in Kapitalmärkten von großer Bedeutung. Es stellt sicher, dass der Markt auf soliden rechtlichen Grundlagen aufgebaut ist und dass Investoren mit Vertrauen handeln können.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Abschlussgliederungsprinzip

Das Abschlussgliederungsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in der Buchführung und Rechnungslegung, insbesondere im Kontext der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf die strukturierte Anordnung und Kategorisierung von Informationen in einem Jahresabschluss...

Sachprämie

Sachprämie ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten verwendet wird und sich auf eine Prämie oder Belohnung bezieht, die in materieller Form ausgezahlt wird. In der Regel handelt es...

Geldmengenziel

Geldmengenziel ist ein Begriff aus der Geldpolitik, der die strategische Ausrichtung der Zentralbank auf die Kontrolle der Geldversorgung eines Landes beschreibt. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Ziel, das...

Stiftung

Stiftung - Definition und Bedeutung Eine "Stiftung" ist eine gemeinnützige Rechtsform, die in Deutschland und vielen anderen Ländern existiert. Sie dient dem Zweck, Vermögen langfristig für einen gemeinnützigen oder philanthropischen Zweck...

Spiel

Definition von "Spiel": Das Wort "Spiel" wird im Bereich der Kapitalmärkte in einem übertragenen Sinne verwendet, um den Prozess oder die Handlung des gezielten, oft aggressiven Verkaufs oder der Überzeugungsarbeit zu...

Zahlungsbilanzausgleichsmechanismen

Zahlungsbilanzausgleichsmechanismen ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Dieser Terminus bezieht sich auf die Mechanismen, die zur Ausgleichung einer Zahlungsbilanz eines Landes dienen. Die...

Systemforschung

Systemforschung ist ein wichtiger Zweig der Wissenschaft, der sich mit der Analyse und Erforschung verschiedener Systeme und ihrer Wechselwirkungen befasst. Insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte spielt die Systemforschung eine wesentliche...

Mittelstand

Mittelstand ist ein Begriff, der in der deutschen Wirtschaft zur Beschreibung eines einzigartigen Segments von mittelständischen Unternehmen verwendet wird. Diese Unternehmen nehmen einen wichtigen Platz in den deutschen Kapitalmärkten ein,...

Herkunft der Eigenmittel

"Herkunft der Eigenmittel" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten Anwendung findet und die Quelle des Eigenkapitals eines Unternehmens beschreibt. Eigenmittel sind finanzielle Ressourcen, die von einem Unternehmen genutzt werden,...

Kooperationsverfahren

Kooperationsverfahren bezeichnet ein rechtliches Verfahren, das in Deutschland angewendet wird, um finanzielle Schwierigkeiten von Unternehmen zu bewältigen. Es ist eine gerichtliche Maßnahme, die darauf abzielt, die Insolvenz eines Unternehmens zu...