GemeinschaftsmarkenVO Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff GemeinschaftsmarkenVO für Deutschland.

GemeinschaftsmarkenVO Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.

Assinatura por 2 € / mês

GemeinschaftsmarkenVO

GemeinschaftsmarkenVO ist die Abkürzung für die Gemeinschaftsmarkenverordnung, die Verordnung (EG) Nr.

207/2009 des Rates vom 26. Februar 2009 über die Gemeinschaftsmarke. Die Gemeinschaftsmarkenverordnung wurde von der Europäischen Union eingeführt, um ein einheitliches Schutzsystem für Markenrechte in allen Mitgliedstaaten der EU zu schaffen. Die Gemeinschaftsmarkenverordnung regelt das Verfahren zur Eintragung und zum Schutz von Gemeinschaftsmarken in der EU. Eine Gemeinschaftsmarke kann für verschiedene Arten von Kennzeichen wie Wörter, Logos, Farben oder Klänge beantragt werden. Sie gewährt ihrem Inhaber das Exklusivrecht, die Marke im gesamten EU-Gebiet zu nutzen und auf Dritte zu übertragen. Um eine Gemeinschaftsmarke zu registrieren, muss der Antragsteller einen Antrag beim Amt der Europäischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO) einreichen. Das EUIPO prüft den Antrag auf formale Anforderungen und führt eine Untersuchung der Eintragungshindernisse durch. Wenn keine Hindernisse bestehen, wird die Marke in das Gemeinschaftsmarkenregister eingetragen. Die Eintragung einer Gemeinschaftsmarke bietet dem Inhaber umfassenden Schutz und eröffnet diverse Rechtsmittel und Durchsetzungsmöglichkeiten bei Verletzung seiner Rechte. Bei Verletzung der Marke hat der Inhaber das Recht auf Unterlassung, Schadenersatz und Vernichtung von rechtsverletzenden Waren oder Materialien. Die Gemeinschaftsmarkenverordnung wurde durch die Verordnung (EU) 2017/1001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2017 über die Unionsmarke ersetzt. Unternehmer müssen jedoch beachten, dass bereits eingetragene Gemeinschaftsmarken weiterhin geschützt sind und alle Rechte und Pflichten nach der Gemeinschaftsmarkenverordnung behalten. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, die Gemeinschaftsmarkenverordnung zu verstehen, um Markenrisiken zu bewerten und mögliche Investitionschancen zu identifizieren. Eine umfassende Kenntnis der Markenschutzbestimmungen in verschiedenen Märkten ermöglicht es Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen und das Potenzial von Unternehmen und deren Markenwert besser einzuschätzen.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

ökonomisch-ökologischer Nettoeffekt

Definition: Der ökonomisch-ökologische Nettoeffekt bezieht sich auf die ganzheitliche Bewertung der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit einer Maßnahme, eines Projekts oder einer Aktivität. Er quantifiziert die abschließenden Veränderungen sowohl in ökonomischer...

Geldsubstitute

Als Geldsubstitute werden in der Finanzwelt Vermögenswerte bezeichnet, die als Ersatz für Bargeld dienen. Dieser Begriff bezieht sich auf zahlungsähnliche Instrumente, die als Zahlungsmittel im Handel und in Transaktionen akzeptiert...

Schuldnerverzeichnis

Das Schuldnerverzeichnis ist ein wichtiges Instrument im Bereich der Kreditvergabe und finanziellen Analyse. Es handelt sich um ein offizielles Register, das Informationen über säumige Schuldner und ihre Schulden enthält. Das...

Ökologiebilanz

Ökologiebilanz bezeichnet die umfassende Bewertung der ökologischen Auswirkungen und Nachhaltigkeit eines Unternehmens, Produkts oder Prozesses über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Diese Analysemethode dient dazu, die Ressourcenverwendung, Umweltauswirkungen und CO2-Bilanz eines...

Bankanleihe

Bankanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Banken ausgegeben werden, um Kapital von Investoren zu beschaffen. Sie spielen eine wesentliche Rolle im Kapitalmarkt und dienen dazu, die Finanzierungskosten einer Bank zu...

Fremdenpass

Fremdenpass - Definition, Bedeutung und Anwendung in den Kapitalmärkten In den Kapitalmärkten bezieht sich der Begriff "Fremdenpass" auf ein offizielles Dokument, das von einem ausstellenden Land an nicht-staatliche Investoren ausgegeben wird....

statistische Variable

Statistische Variable: Die statistische Variable ist ein grundlegender Begriff in der statistischen Analyse und bildet die Grundlage für die Datenerhebung und -analyse in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um eine messbare...

elektronischer Bundesanzeiger

Definition: Der "elektronische Bundesanzeiger" ist eine bedeutende deutsche Plattform für rechtliche und wirtschaftliche Veröffentlichungen von Unternehmen und Behörden. Als offizielles Publikationsorgan fungiert der elektronische Bundesanzeiger als zentrale Informationsquelle für Wirtschaftsakteure...

ECA

ECA steht in der Finanzwelt für "Exportkreditagentur" und bezieht sich auf eine staatliche oder öffentliche Einrichtung, die dazu da ist, die Exporte des Landes zu unterstützen und zu fördern. Diese...

Überstundenzuschlag

Überstundenzuschlag ist ein Begriff, der in Arbeitsverträgen und Arbeitsgesetzen Verwendung findet und sich auf die Entlohnung von Arbeitnehmern für geleistete Überstunden bezieht. Der Überstundenzuschlag ist eine finanzielle Zusatzvergütung, die Arbeitnehmer...