Derivat Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Derivat für Deutschland.

Derivat Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Derivat

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert von einem zugrunde liegenden Basiswert abhängt.

Der Basiswert kann Aktien, Indizes, Rohstoffe, Währungen, Zinssätze oder andere Finanzinstrumente sein. Derivate werden normalerweise als Absicherungsinstrumente oder Spekulationsinstrumente eingesetzt. Im Falle einer Absicherung (Hedging) soll der Derivatkontrakt das Risiko eines Verlustes abfedern, der durch eine ungünstige Marktentwicklung des Basiswerts entstehen kann. Die Absicherung kann zum Beispiel für Unternehmen nützlich sein, die sich gegen Währungsschwankungen absichern wollen. Für Spekulanten bieten Derivate die Möglichkeit, hohe Gewinne mit geringem Kapitaleinsatz zu erzielen, aber auch hohe Verluste sind möglich. Dabei gibt es verschiedene Arten von Derivaten: Optionen: Optionen geben dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, den zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Aktie, Rohstoff oder Währung) zu einem vorab vereinbarten Preis zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option). Futures: Futures sind standardisierte Termingeschäfte, bei denen Käufer und Verkäufer den Preis und die Lieferbedingungen eines zugrunde liegenden Basiswerts zu einem zukünftigen Zeitpunkt vereinbaren. Swaps: Swaps sind Vereinbarungen zwischen Parteien, bei denen sie Zahlungsströme auf Basis unterschiedlicher Referenzzinssätze oder Währungen austauschen. Warrants: Warrants sind ähnlich wie Optionen, sie geben dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, den zugrunde liegenden Basiswert zu einem vorab vereinbarten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Allerdings werden Warrants in der Regel von Emittenten wie Banken oder Unternehmen ausgegeben. Insgesamt bieten Derivate den Vorteil, dass sie es Investoren ermöglichen, auf komplexe Märkte zuzugreifen und Risiken abzusichern oder Erträge zu erzielen. Allerdings sollten Anleger auch die Risiken verstehen, die mit dem Handel von Derivaten verbunden sind, und sich gut über die zugrunde liegenden Märkte informieren, bevor sie in Derivate investieren.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Rechtskosten

Rechtskosten – Eine umfassende Erklärung Rechtskosten sind ein wesentlicher Bestandteil des Rechts- und Finanzwesens. Sie beziehen sich auf die Kosten, die im Zusammenhang mit rechtlichen Angelegenheiten anfallen, wie beispielsweise Gerichtskosten, Anwaltsgebühren...

Fremdbedienung

"Fremdbedienung" ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf ein Verfahren bezieht, bei dem eine externe Partei die Kontrolle über eine Bankrechnung oder ein Investorenkonto übernimmt, um bestimmte Handlungen...

Neue Seidenstraße

Die "Neue Seidenstraße" oder das "One Belt, One Road" (OBOR) Projekt ist eine ehrgeizige Initiative, die von der Volksrepublik China ins Leben gerufen wurde, um eine moderne Handelsroute zu schaffen,...

genossenschaftlicher Verbund

Genossenschaftlicher Verbund ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzwirtschaft, der eine Zusammenschlussform von Genossenschaften beschreibt. Diese auf Kooperation basierende Organisationsstruktur ermöglicht es den Mitgliedern, ihre Ressourcen zu bündeln und...

Avalkredit

Avalkredit ist eine Finanzierungsoption, die es einem Kreditnehmer ermöglicht, Geld von einer Bank oder einem Finanzinstitut zu erhalten, indem er eine Bürgschaft oder Garantie eines Dritten, auch als Avalist bekannt,...

Nominalwert

Der Nominalwert, auch bekannt als Nennwert, bezieht sich auf den von einem Emittenten festgelegten Wert eines Finanzinstruments. Insbesondere in den Bereichen Anleihen, Aktien und Anlagemärkte spielt der Nominalwert eine entscheidende...

empirische Verteilungsfunktion

Die empirische Verteilungsfunktion ist ein statistisches Konzept, das in der Finanzanalyse weit verbreitet ist. Diese Funktion ermöglicht es, die Verteilung von beobachteten Merkmalen oder Ereignissen in einer Stichprobe zu beschreiben...

Zinsanleihe

Die Zinsanleihe ist ein Finanzinstrument, das von Unternehmen, Regierungen und anderen Emittenten ausgegeben wird, um Kapital aufzunehmen. Es handelt sich dabei um eine festverzinsliche Anleihe, bei der der Emittent den...

Input-Output-Rechnung

Definition: Die Input-Output-Rechnung ist eine ökonomische Analysemethode, die verwendet wird, um die Verflechtungen und Interdependenzen zwischen den verschiedenen Sektoren einer Volkswirtschaft zu quantifizieren. Sie basiert auf dem Konzept, dass jede...

Destination

Definition: Destination (Zielort) ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte verwendet wird, um den Ort oder den Zweck zu bezeichnen, an dem Kapital oder Vermögenswerte platziert werden. Es...