Demarketing Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Demarketing für Deutschland.
Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
Assinatura por 2 € / mês Demarketing, auch bekannt als negative Marketingstrategie oder Negativmarketing, ist ein Konzept, das von Unternehmen angewendet wird, um die Nachfrage nach ihren Produkten oder Dienstleistungen gezielt zu reduzieren.
In einer Welt, in der die meisten Marketingstrategien darauf abzielen, die Nachfrage zu steigern, mag der Gedanke, bewusst den Marktanteil zu verringern, kontraintuitiv wirken. Dennoch kann Demarketing für Unternehmen in bestimmten Situationen äußerst vorteilhaft sein. Die Demarketingstrategie kommt oft in Situationen vor, in denen Unternehmen mit Kapazitätsengpässen oder begrenzten Ressourcen konfrontiert sind. Wenn z.B. ein Unternehmen die Produktion weiterer Einheiten eines Produkts nicht bewältigen kann oder die Nachfrage die potenzielle Lieferfähigkeit überschreitet, kann Demarketing als temporäre Lösung dienen. Indem die Nachfrage gedrosselt wird, kann das Unternehmen sicherstellen, dass die bestehenden Kapazitäten optimal genutzt werden und keine unerfüllbaren Kundenerwartungen entstehen. Ein weiterer Anwendungsfall für Demarketing ist in Branchen mit begrenztem Angebot, wie beispielsweise im Luxusgütersektor. Durch eine gezielte Reduzierung der Nachfrage kann das Unternehmen einen Eindruck von Exklusivität und Knappheit erzeugen, was den Markenwert steigert und die Verkaufspreise auf einem hohen Niveau hält. Diese Strategie wird oft von Unternehmen angewendet, die ihre Marke als Symbol für Prestige und Status positionieren möchten. Im Kontext der Kapitalmärkte kann Demarketing auch in Bezug auf Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen angewendet werden. Inmitten von Marktvolatilität oder überhitzten Bewertungen kann ein Unternehmen oder Investor Demarketing nutzen, um den Kaufdruck auf bestimmte Wertpapiere zu dämpfen und potenziellen Verlusten vorzubeugen. Durch die gezielte Kommunikation von Risiken und Unsicherheiten können Unternehmen die Nachfrage nach ihren Wertpapieren gezielt verringern und so den Wert stabilisieren. Insgesamt ist Demarketing eine strategische Methode, um die Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen bewusst zu reduzieren, um bestimmten Zielen gerecht zu werden. Es ist eine nützliche Taktik für Unternehmen in bestimmten Situationen, in denen die Kapazität begrenzt ist oder der Markenwert gestärkt werden soll. Sowohl im Handel als auch auf den Kapitalmärkten kann Demarketing eine wirksame Methode sein, um Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Um demarketingbezogene Informationen, Strategien und aktuelle Entwicklungen zuverlässig zu erhalten, besuchen Sie Eulerpool.com, die führende Webseite für Finanznachrichten und -recherchen.Malthus
Der Begriff "Malthus" bezieht sich in den Finanzmärkten auf das "Malthusianische Bevölkerungsgesetz" oder "Malthusianismus", das auf den britischen Ökonomen Thomas Robert Malthus zurückgeht. Malthus war der Meinung, dass die Bevölkerung...
Geldmarktzins
Geldmarktzins ist ein Begriff, der sich auf den Zinssatz bezieht, zu dem kurzfristige Gelder zwischen Banken, Finanzinstituten und Regierungen gehandelt werden. Der Geldmarktzins wird in der Regel für Laufzeiten von...
Rechtsverordnungen
Rechtsverordnungen sind ein wichtiger Bestandteil des deutschen Rechtssystems und spielen eine zentrale Rolle in den Kapitalmärkten. Als formelle Rechtsakte, die von staatlichen Behörden erlassen werden, regeln sie spezifische Details und...
Subtraktionsmethode
Die Subtraktionsmethode ist eine weit verbreitete Berechnungsmethode in der Finanzanalyse und Bewertung von Unternehmen. Sie wird verwendet, um den Unternehmenswert abzuschätzen, indem die Schulden von den Vermögenswerten des Unternehmens abgezogen...
geldwerter Vorteil
"Geldwerter Vorteil" ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf den monetären Nutzen bezieht, den ein Arbeitnehmer aus seiner Beschäftigung oder Tätigkeit zieht. Es handelt sich um eine...
Microsite
Eine Microsite ist eine speziell erstellte Webseite, die als ergänzendes und isoliertes Element einer Hauptwebsite fungiert. Sie dient dazu, spezifische Informationen zu einem bestimmten Thema, einer Kampagne oder einem Produkt...
Veranlagungszeitraum (VZ)
Veranlagungszeitraum (VZ) beschreibt den Zeitraum, in dem Kapitalanlagen gehalten und steuerlich berücksichtigt werden können. Insbesondere bezieht sich dieser Begriff auf die Anlage von Vermögen in verschiedenen Bereichen wie Aktien, Darlehen,...
Prinzipal-Agent-Theorie
Die Prinzipal-Agent-Theorie, auch als Principal-Agent-Theorie bekannt, ist ein wichtiger analytischer Ansatz in der Wirtschaftstheorie und -praxis. Sie beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Auftraggebern (Prinzipale) und Beauftragten (Agenten) in wirtschaftlichen...
Bildaufnahme
Definition of "Bildaufnahme": Die "Bildaufnahme" bezieht sich auf den Prozess der Erfassung oder Aufnahme visueller Informationen durch eine Kamera oder ein ähnliches bildgebendes Gerät. In der Welt der Kapitalmärkte und insbesondere...
Vorzugsaktien
Vorzugsaktien sind eine Art von Aktien, die bestimmten Aktionären Vorteile gegenüber anderen Aktionären bieten. Im Gegensatz zu Stammaktien haben Vorzugsaktien in der Regel ein höheres Dividendenertragspotenzial und können unter bestimmten...