Coase Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Coase für Deutschland.
Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
Assinatura por 2 € / mês Coase ist ein Begriff aus der ökonomischen Theorie, der auf den Nobelpreisträger Ronald H.
Coase zurückgeht. Er ist bekannt für seine bahnbrechende Arbeit auf dem Gebiet der Transaktionskostenökonomik und hat maßgeblich zur Entwicklung des Konzepts der Coase-Theorem beigetragen. Das Coase-Theorem besagt, dass unter bestimmten Voraussetzungen in einem vollständig kompetitiven Markt mit niedrigen Transaktionskosten die Gleichgewichtslösung unabhängig von der Verteilung der Eigentumsrechte ist. Mit anderen Worten, es besagt, dass die wirtschaftliche Effizienz erreicht wird, wenn die Parteien in der Lage sind, miteinander zu verhandeln und externe Effekte zu internalisieren. In einfachen Worten ausgedrückt bedeutet Coase, dass Menschen, wenn ihnen die Nutzung der Ressourcen erlaubt ist, diese so nutzen können, wie es für sie am wirtschaftlichsten ist. Es spielt also keine Rolle, wie die Eigentumsrechte an den Ressourcen verteilt sind, solange die Transaktionskosten niedrig genug sind. Das Coase-Theorem ist besonders relevant in Situationen mit externen Effekten, bei denen die Handlungen einer Partei Auswirkungen auf andere Parteien haben. Es legt nahe, dass effiziente Ergebnisse durch Verhandlungen zwischen den betroffenen Parteien erzielt werden können, anstatt staatliche Eingriffe oder Verträge zu nutzen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Coase-Theorem bestimmte Annahmen macht, wie beispielsweise die vollständige Information und eine geringe Anzahl von Parteien. In der Praxis können diese Annahmen jedoch oft nicht erfüllt werden, was zu Abweichungen von den Vorhersagen des Coase-Theorems führen kann. Insgesamt hat das Coase-Theorem einen bedeutenden Einfluss auf die moderne Mikroökonomie und findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie der Umweltökonomie, der Vertragstheorie und der Regulierungspolitik. Es bietet ein nützliches Werkzeug zur Analyse von Situationen mit externen Effekten und zur Bewertung der Verteilung von Eigentumsrechten.Barleistungen
Barleistungen beziehen sich auf finanzielle Transaktionen, bei denen Zahlungen in Form von Bargeld oder ähnlichen Zahlungsmitteln erfolgen. Diese Zahlungen sind direkte und unmittelbare Mittel, die zwischen den beteiligten Parteien ausgetauscht...
Mehrfachzuordnung von Kosten
Mehrfachzuordnung von Kosten ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Zuordnung von Kosten in verschiedenen Bereichen und Kontexten bezieht. Insbesondere in Bezug auf die Bewertung von Investitionen...
betriebliche Datenverarbeitung
Die betriebliche Datenverarbeitung bezieht sich auf den Prozess der elektronischen Verarbeitung von Informationen und Daten innerhalb eines Unternehmens. Diese Verarbeitung umfasst die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten, um...
Bevölkerungsprojektion
Bevölkerungsprojektion bezieht sich auf eine statistische Analyse, die durchgeführt wird, um die zu erwartende Bevölkerungsentwicklung in einer bestimmten Region oder einem bestimmten Land vorherzusagen. Diese Projektionen basieren normalerweise auf einer...
KfW-Effizienzhaus
Definition: Das KfW-Effizienzhaus ist ein Konzept und ein Label, das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) entwickelt wurde, um energieeffiziente Wohngebäude in Deutschland zu kennzeichnen. Es zielt darauf ab, den Energieverbrauch...
Peripherie
Peripherie ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird und sich typischerweise auf Regionen oder Länder außerhalb des Kerns eines bestimmten Marktes bezieht. In der Regel bezeichnet der Begriff...
öffentliches Gut
"Öffentliches Gut" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf eine besondere Art von Gütern bezieht, die eine spezifische Charakteristik aufweisen. Dabei handelt es sich um Güter, die non-exkludierbar...
Kettenprüfung
Definition der Kettenprüfung: Die Kettenprüfung ist eine hochgradig anspruchsvolle Analysetechnik, die von Experten in den Bereichen Investmentfonds und Risikomanagement angewendet wird, um die Qualität der zugrunde liegenden Vermögenswerte eines Anlageportfolios zu...
Zwei-Länder-Modelle
Zwei-Länder-Modelle sind ökonomische Modelle, die zur Analyse von Wechselkursveränderungen, Außenhandelsströmen und wirtschaftlicher Integration zwischen zwei Ländern eingesetzt werden. Dieser Begriff stammt aus der internationalen Makroökonomie und spielt eine entscheidende Rolle...
Baugewerke
"Baugewerke" (singular: Baugewerk) sind ein zentraler Aspekt der Bauindustrie und umfassen die verschiedenen Arten von Gebäuden, konstruktiven Elementen und baulichen Einrichtungen im Allgemeinen. Der Begriff wird häufig im Zusammenhang mit...