Aufkommenselastizität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Aufkommenselastizität für Deutschland.

Aufkommenselastizität Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Aufkommenselastizität

Aufkommenselastizität ist ein Begriff, der in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um die Reaktionsfähigkeit eines staatlichen Steueraufkommens auf Änderungen der Steuersätze zu beschreiben.

Es handelt sich um ein wichtiges Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten, da es ihnen hilft, die Auswirkungen von Steuerveränderungen auf bestimmte Anlageinstrumente wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen besser zu verstehen. Die Aufkommenselastizität wird in der Regel mithilfe von Wirtschaftsmodellen und statistischen Analysen ermittelt. Sie misst, wie sich das Volumen der Steuereinnahmen ändert, wenn die Steuersätze erhöht oder gesenkt werden. Eine Aufkommenselastizität von 1 bedeutet, dass das Steueraufkommen proportional zur Veränderung der Steuersätze steigt oder fällt. Wenn die Elastizität größer als 1 ist, spricht man von einer überproportionalen Reaktion, während eine Elastizität kleiner als 1 auf eine unterproportionale Reaktion hinweist. Die Analyse der Aufkommenselastizität kann Investoren dabei unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel können sie Rückschlüsse darauf ziehen, wie eine Steuererhöhung oder -senkung die Rendite einer bestimmten Anlage beeinflussen könnte. Wenn eine Anlageklasse eine hohe Aufkommenselastizität aufweist, könnte sich eine Steueränderung stärker auf die Rendite auswirken, was die Attraktivität der Anlage mindern kann. Im Gegensatz dazu könnte eine Anlageklasse mit geringer Aufkommenselastizität weniger anfällig für Steuerveränderungen sein, was sie für Investoren möglicherweise attraktiver macht. Es ist wichtig zu beachten, dass die Aufkommenselastizität von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich der Verfügbarkeit von Substitutionsgütern, der Preiselastizität der Nachfrage und der steuerlichen Begünstigungen oder Belastungen. Eine detaillierte Analyse dieser Faktoren kann dazu beitragen, die genaue Aufkommenselastizität einer bestimmten Anlageklasse zu bestimmen. Insgesamt ist die Aufkommenselastizität ein Schlüsselbegriff für Investoren, um die Auswirkungen von Steuerveränderungen auf verschiedene Anlageinstrumente in den Kapitalmärkten zu verstehen. Eine fundierte Analyse dieser Elastizität kann ihnen helfen, bessere Anlageentscheidungen zu treffen und potenzielle Risiken richtig einzuschätzen. Bei Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen und eine umfassende Liste weiterer Fachbegriffe in unserem umfangreichen Glossar/ Lexikon für Investoren in den Kapitalmärkten.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Datenträgeraustauschverfahren

Das Datenträgeraustauschverfahren ist ein hochsicheres und effizientes Verfahren, das in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Austausch von Daten zwischen verschiedenen Parteien zu ermöglichen. Es handelt sich um einen elektronischen...

Branchenstatistik

Branchenstatistik ist ein Instrument, das verwendet wird, um einen umfassenden Überblick über den Zustand einer spezifischen Branche in einer bestimmten Volkswirtschaft zu erhalten. Es handelt sich um ein wichtiges Instrument...

Notenausgabe

Notenausgabe bezieht sich auf die Emission von Wertpapieren in Form von Anleihen oder Schuldscheindarlehen durch Finanzinstitutionen, Unternehmen oder Staatsoberhäupter, um Kapital von Anlegern zu beschaffen. Diese Emissionen können sowohl inländischer...

Drei-Tage-Markt

Drei-Tage-Markt: Definition eines Kurzzeitgeldmarkts für Wertpapiergeschäfte Der Begriff "Drei-Tage-Markt" bezieht sich auf einen spezifischen Kurzzeitgeldmarkt im deutschen Finanzwesen, der für Wertpapiergeschäfte verwendet wird. Dieser Markt ermöglicht es den Akteuren des Kapitalmarkts,...

Zahlungsverkehrsüberwachung

Zahlungsverkehrsüberwachung ist ein Prozess, der von Finanzinstituten durchgeführt wird, um die Bewegungen von Geldern in verschiedenen Zahlungssystemen zu überwachen und zu kontrollieren. Diese Überwachung dient dazu, potenzielle Risiken wie Geldwäsche,...

CDS

CDS (Credit Default Swap) – Definition, Bedeutung und Funktionsweise Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzderivat, das es Anlegern ermöglicht, das Kreditrisiko von Anleihen oder anderen Schuldtiteln abzusichern oder darauf...

Community Development Venture Capital

Gemeinschaftliche Entwicklungsrisikokapital (Community Development Venture Capital, CDVC) ist eine spezialisierte Form des Risikokapitals, die gezielt auf die Unterstützung von Gemeinden und benachteiligten Bevölkerungsgruppen abzielt. Es ist in erster Linie darauf...

Anwaltszwang

Anwaltszwang ist eine juristische Bestimmung, die in bestimmten Gerichtsverfahren vorschreibt, dass die Parteien durch einen Anwalt vertreten sein müssen. Diese Regelung findet in verschiedenen Ländern Anwendung und dient der Sicherstellung...

Angebotstheorie des Haushalts

Angebotstheorie des Haushalts ist eine ökonomische Theorie, die sich mit dem Verhalten der Haushalte im Zusammenhang mit dem Angebot von Gütern und Dienstleistungen befasst. Sie wird auch als Haushaltstheorie des...

Darlehenszins

Darlehenszins - Definition und Bedeutung im Kapitalmarktlexikon Der Darlehenszins, auch als Kreditzins bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Kreditwesens im Kapitalmarkt. Als ein Prozentsatz des geliehenen Kapitals repräsentiert der Darlehenszins die...