Angebotsüberhang Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Angebotsüberhang für Deutschland.

Angebotsüberhang Definition

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Angebotsüberhang

Angebotsüberhang, auch als Überangebot bekannt, ist ein Begriff, der verwendet wird, um den Zustand auf einem Markt zu beschreiben, in dem das Angebot an bestimmten Wertpapieren, wie Aktien, Anleihen oder anderen Finanzinstrumenten, die Nachfrage übersteigt.

Dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage kann zu Preisverfall und anderen negativen Auswirkungen auf den Markt führen. Das Phänomen des Angebotsüberhangs tritt in der Regel auf, wenn das Angebot an bestimmten Wertpapieren das Interesse von Anlegern oder institutionellen Käufern übersteigt. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel eine steigende Produktion oder eine geringere Nachfrage aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit. Im Zusammenhang mit Aktienmärkten kann ein Überangebot auch auftreten, wenn viele Investoren ihre Aktien verkaufen wollen, was zu einem starken Kursrückgang führen kann. Der Angebotsüberhang kann verschiedene Konsequenzen haben. Erstens kann er zu einem Preisverfall führen, da die hohe Verfügbarkeit von Wertpapieren dazu führt, dass Anleger ihre Preiserwartungen nach unten anpassen. Dies kann wiederum zu einem negativen Stimmungsumschwung führen, der zu weiteren Verkäufen und einem weiteren Rückgang der Preise führen kann. Zweitens kann ein Angebotsüberhang zu anderen Marktverzerrungen führen, wie zum Beispiel einer verringerten Liquidität oder einer Zunahme der Volatilität. Wenn es mehr Verkäufer gibt als Käufer, kann die Umsetzung von Transaktionen schwieriger werden, da es möglicherweise nicht genügend Gegenparteien gibt, die bereit sind, Wertpapiere zu kaufen. Um mit einem Angebotsüberhang umzugehen, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Dies umfasst unter anderem die Förderung einer stärkeren Nachfrage durch Marketing- und Werbemaßnahmen oder die Implementierung von Anreizen für potenzielle Käufer. Darüber hinaus können auch regulatorische Instrumente wie Handelsbeschränkungen oder Verkaufsverbote eingesetzt werden, um den Markt zu stabilisieren. Insgesamt stellt der Angebotsüberhang eine Herausforderung für Investoren und Marktakteure dar. Durch die Auseinandersetzung mit diesem Phänomen können jedoch Risiken minimiert und langfristig stabilere und effizientere Kapitalmärkte geschaffen werden.
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