Fahrzeuge im Wandel: Elektromobilität auf dem Prüfstand

Die neuesten Erhebungen zur Zuverlässigkeit von Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden zeigen Licht am Ende des Tunnels, doch bleiben sie hinter ihren benzinbetriebenen Konkurrenten zurück. Laut der jährlichen Autoumfrage von Consumer Reports, einer namhaften amerikanischen Non-Profit-Organisation, haben Elektrofahrzeuge 42% mehr Probleme als benzinbetriebene Modelle - eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr, wo dieser Wert noch bei 79% lag. Plug-in-Hybride zeigen ebenfalls Fortschritte; sie weisen 70% mehr Probleme auf als konventionelle Verbrennungsmotorfahrzeuge, eine Verbesserung von den 146% aus dem vorherigen Jahr. Insgesamt bleiben Fahrzeuge mit traditionellen Antrieben und Hybriden die zuverlässigsten Optionen. In Bezug auf die Markenzuverlässigkeit schnitt Tesla mit dem 17. Platz relativ mittelmäßig ab, während Rivian mit dem letzten Platz von 22 an das Ende der Skala rutschte. Tesla-Besitzer berichteten von Qualitätsproblemen wie Karosseriekomponenten, Lack und Leisten sowie elektrischen Zubehörteilen. Der Bericht positionierte den Traditionshersteller Ford an der 13. Stelle und bezeichnete das F-150 Hybrid-Modell als das am wenigsten zuverlässige in der Palette des Unternehmens. Die Spitzenreiter in Sachen Zuverlässigkeit sind die japanischen Marken Subaru und Lexus, die Luxusmarke von Toyota. "Obwohl Markenranglisten beim Autokauf eine Orientierungshilfe bieten, ist es entscheidend, die Zuverlässigkeit einzelner Modelle genau zu betrachten", erklärt Jake Fisher, leitender Direktor des Auto Test Centers von Consumer Reports. Die Umfrage erfasste Daten zu mehr als 330.000 Fahrzeugen der Modelljahre 2000 bis 2024, einschließlich einiger frisch eingeführter Modelle für 2025.