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Europas Gasversorgung unter Druck: Transitabkommen endet

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Takeaways NEW

  • Das Transitabkommen für Gaslieferungen zwischen Russland und der Ukraine endet, was Europas Gasversorgung belastet.
  • Geopolitische Spannungen steigen, während alternative Gasquellen gesucht werden.
Die Gaslieferungen aus Russland durch die Ukraine werden ab Mittwoch eingestellt, da das Transitabkommen zwischen den beiden Nationen ausläuft. Dies erfolgt vor dem Hintergrund des anhaltenden Konflikts und wird die Gasbilanz Europas belasten, insbesondere in einer Jahreszeit, in der der Heizbedarf hoch ist. Mit der Schließung dieser Pipeline verlieren die europäischen Staaten etwa fünf Prozent ihrer Gasimporte. Besonders betroffen ist die Slowakei. Obwohl Händler bereits mit dem Ende der Lieferungen rechneten, bleibt ein signifikanter Preisanstieg nicht ausgeschlossen. Dies könnte insbesondere Länder unter Druck setzen, die noch stark von russischem Gas abhängig sind. Die Europäische Kommission hatte bereits seit der Invasion Russlands in die Ukraine Mitgliedsstaaten ermutigt, alternative Quellen zu suchen, um sich von russischen Importen zu lösen. Ungarn und die Slowakei hatten sich bislang gegen diese Umstellung gesträubt. Der ukrainische Widerstand gegen eine Verlängerung des Abkommens zielt darauf ab, Moskau finanzielle Einnahmen zu entziehen, was einen Verlust von 6,5 Milliarden US-Dollar für Russland bedeuten könnte, sollte das Gas nicht umgeleitet werden. Aber auch die Ukraine könnte einen finanziellen Rückschlag erleiden, da sie jährlich etwa eine Milliarde US-Dollar an Transitgebühren verliert. Die Situation hat auch geopolitische Spannungen verstärkt. Der slowakische Premierminister Robert Fico kritisierte die Haltung der Ukraine und drohte mit Gegenmaßnahmen, während Ungarns Premierminister Viktor Orbán weiterhin nach Wegen sucht, russische Gasimporte fortzusetzen. Österreich hat unterdessen eine Umstellung auf Flüssigerdgas sowie andere alternative Quellen vorgenommen und den langfristigen Vertrag mit Gazprom aufgekündigt. Der Wegfall russischen Gases führt zu einer erhöhten Nachfrage nach teurerem LNG, was auch die Konkurrenz durch asiatische Käufer intensiviert. EU-Vertreter betonen jedoch, dass die Europäische Union ohne Gaslieferungen über die Pipelines aus Russland auskommen kann, wenn auch zu höheren Kosten. Die Türkei-Pipeline, die noch russisches Gas liefert, trägt nur etwa fünf Prozent zu den EU-Importen bei. In dieser angespannten Lage beruhigte die jüngste Ausnahme von US-Sanktionen über Gazprombank gewisse Sorgen bezüglich russischer Gaslieferungen. Russische Gasströme könnten zukünftig wieder an Bedeutung gewinnen, sollte ein Friedensabkommen den Weg freimachen.

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