Eulerpool Premium

nicht fiskalische Besteuerung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff nicht fiskalische Besteuerung für Deutschland.

nicht fiskalische Besteuerung Definition
Terminal Access

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Bloomberg Fair Value
20M Securities
50Y History
10Y Estimates
8.000+ News Daily
Sikre deg fra 2 euro

nicht fiskalische Besteuerung

Definition: Nicht fiskalische Besteuerung Die nicht fiskalische Besteuerung ist ein Konzept, das in der Finanzwelt Anwendung findet, um die steuerlichen Auswirkungen auf Kapitalanlagen zu beschreiben, die nicht unmittelbar durch staatliche Steuergesetze oder -vorschriften verursacht werden.

Im Gegensatz zur direkten Besteuerung, bei der Steuern direkt von den erzielten Einkommen oder Vermögenswerten abgezogen werden, bezieht sich die nicht fiskalische Besteuerung auf indirekte steuerliche Kosten, die aufgrund von Faktoren außerhalb der eigentlichen Steuergesetzgebung entstehen. Diese nicht fiskalischen Steuerkosten können verschiedene Formen annehmen und beinhalten beispielsweise Transaktionsgebühren, Depotgebühren, Umschichtungsgebühren und andere damit verbundene Ausgaben, die bei der Verwaltung von Kapitalanlagen anfallen. Sie stellen eine finanzielle Belastung für Investoren dar und können ihre Renditen erheblich beeinflussen. Ein wichtiger Aspekt der nicht fiskalischen Besteuerung ist die Tatsache, dass sie nicht direkt von den Steuerbehörden erhoben wird. Stattdessen werden diese Kosten von Finanzinstituten, Vermögensverwaltern und anderen Marktteilnehmern in Rechnung gestellt, um ihre Dienstleistungen anzubieten. Daher können Investoren diese Kosten nicht immer leicht erkennen, da sie in den Transaktions- und Verwaltungskosten versteckt sein können. Die Berücksichtigung der nicht fiskalischen Besteuerung ist entscheidend, um eine genaue Einschätzung der tatsächlichen Kosten einer Kapitalanlage vorzunehmen. Es ist eine wichtige Komponente bei der Bewertung der Rentabilität einer Investition und der Feststellung, ob sie die erwarteten Renditen erbringt. Die Berücksichtigung der nicht fiskalischen Besteuerung kann auch bei der Diversifizierung von Kapitalanlagen hilfreich sein. Durch den Vergleich der nicht fiskalischen Steuerkosten verschiedener Anlageoptionen können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und diejenigen Optionen auswählen, die ihre finanziellen Ziele am besten unterstützen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die nicht fiskalische Besteuerung ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung von Kapitalanlagen ist. Sie bezieht sich auf indirekte steuerliche Kosten, die außerhalb der staatlichen Steuergesetze und -vorschriften entstehen. Das Verständnis dieser Kosten ist entscheidend, um eine genaue Analyse der Rentabilität von Investitionen durchzuführen und die besten Anlagestrategien auszuwählen.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Kapitalumschlag

Kapitalumschlag ist ein wesentlicher betriebswirtschaftlicher Kennwert, der die Effizienz der Kapitalnutzung in einem Unternehmen misst. Er wird auch als Kapitalintensität oder Kapitalrendite bezeichnet und gibt Aufschluss über die Häufigkeit, mit...

Software Life Cycle

In der Welt der Kapitalmärkte ist der Software Life Cycle ein entscheidender Begriff, der den gesamten Prozess beschreibt, den eine Software durchläuft, von ihrer Entwicklung bis hin zu ihrer Implementierung,...

Frachtgeschäft

Frachtgeschäft: Definition, Bedeutung und Praxis im Bereich der Kapitalmärkte Das Frachtgeschäft ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte häufig im Zusammenhang mit dem internationalen Handel und der Logistik verwendet wird....

ACI

ACI (Alternative Cash Investment) bezieht sich auf eine spezielle Anlageklasse im Bereich der Kapitalmärkte. ACI-Investitionen bieten Anlegern alternative Anlagemöglichkeiten abseits der traditionellen Aktien-, Anleihen- und Kreditmärkte. ACI-Strategien zeichnen sich durch ihre...

Klageerhebung

Klageerhebung: Eine umfassende Definition für Investoren in den Kapitalmärkten Die Klageerhebung ist ein rechtlicher Prozess, bei dem eine Person oder eine Organisation, die sich durch eine Verletzung von Kapitalmarktregeln geschädigt fühlt,...

Einkommensteuer-Richtlinien (EStR)

Die "Einkommensteuer-Richtlinien (EStR)" sind ein zentrales Regelwerk im deutschen Steuerrecht, das die Bestimmungen und Verfahren zur Berechnung und Festsetzung der Einkommensteuer für natürliche Personen umfasst. Diese Richtlinien werden vom Bundesministerium...

Lohnsteuerauskunft

Die Lohnsteuerauskunft ist ein wichtiger Begriff im deutschen Steuerrechtssystem und bezieht sich auf Informationen über die Lohnsteuer. Als Bestandteil des deutschen Einkommensteuergesetzes (EStG) ermöglicht die Lohnsteuerauskunft sowohl Arbeitgebern als auch...

Klassiker

Klassiker ist ein bedeutender Begriff in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf eine Investition mit langer Geschichte und nachgewiesenem Erfolg. In der Regel handelt es sich bei einem Klassiker um...

Mietpreisüberhöhung

"Mietpreisüberhöhung" ist ein Begriff, der sich auf die unangemessene Erhöhung der Mietpreise in Immobilienmärkten bezieht. Diese Praxis tritt auf, wenn Vermieter rechtswidrig die Miete über die angemessenen marktüblichen Preise hinaus...

Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung

Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung ist eine Versicherungspolice, die speziell für Eigentümer von Immobilien entwickelt wurde und Schutz für Haftungsansprüche in Bezug auf ihr Eigentum bietet. Diese Art von Versicherung ist...