erfolgsunabhängige Vergütung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff erfolgsunabhängige Vergütung für Deutschland.

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Definition: "Erfolgsunabhängige Vergütung" (profit-independent compensation) ist eine Form der Vergütung, die nicht direkt vom geschäftlichen Erfolg oder den erzielten Gewinnen eines Unternehmens abhängig ist.
Diese Art der Vergütung wird oft in der Finanzindustrie angewendet, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter angemessen entlohnt werden, unabhängig davon, ob das Unternehmen erfolgreich ist oder nicht. Bei erfolgsunabhängiger Vergütung handelt es sich in der Regel um eine feste Vergütung, die sich aus einem Grundgehalt und verschiedenen Zusatzleistungen zusammensetzt. Im Gegensatz zur erfolgsabhängigen Vergütung, bei der die Bezüge direkt durch die Erreichung bestimmter Ziele oder den Unternehmenserfolg variieren, bleibt die erfolgsunabhängige Vergütung konstant. Dieser Vergütungsansatz hat mehrere Vorteile. Erstens bietet er den Mitarbeitern eine gewisse Stabilität und finanzielle Sicherheit. Im Falle einer schlechten Geschäftslage oder eines rückläufigen Unternehmenserfolgs erhalten Mitarbeiter dennoch eine stabile Vergütung. Dies kann dazu beitragen, den Mitarbeiterfrust zu verringern und die Motivation zu steigern. Zweitens minimiert die erfolgsunabhängige Vergütung das Risiko von Anreizen, die zu riskantem Verhalten oder unethischen Praktiken führen können. Mitarbeitende sind nicht gezwungen, kurzfristige Gewinne zu erzielen, um ihre Vergütung zu maximieren. Stattdessen können sie sich auf langfristige Ziele konzentrieren und strategische Entscheidungen im besten Interesse des Unternehmens treffen. In der Kapitalmarktindustrie spielen erfolgsunabhängige Vergütungssysteme eine bedeutende Rolle, da sie die Transparenz und Stabilität fördern. Sie bieten ein ausgewogenes Anreizsystem für Vermögensverwalter, Banker, Analysten und andere Finanzexperten. Darüber hinaus tragen sie zur Schaffung des Vertrauens der Anleger bei, da diese davon ausgehen können, dass die Interessen der Mitarbeiter mit ihren eigenen Interessen als Investoren in Einklang stehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass erfolgsunabhängige Vergütung eine Vergütungsstruktur ist, bei der die Entlohnung nicht direkt vom Erfolg des Unternehmens abhängt. Diese Vergütungsform bietet Stabilität, minimiert Risiken und fördert das langfristige Denken. In der Kapitalmarktindustrie ist diese Art der Vergütung von besonderer Bedeutung, um Vertrauen, Transparenz und ausgewogene Anreize zu gewährleisten.ständige Fazilitäten des ESZB
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