bilaterales Oligopol Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff bilaterales Oligopol für Deutschland.

bilaterales Oligopol Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

bilaterales Oligopol

Definition: Bilaterales Oligopol Das bilaterale Oligopol ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie, der sich auf eine Marktstruktur bezieht, in der nur wenige Anbieter in direktem Wettbewerb zueinander stehen.

Im Gegensatz zum monopolistischen Markt, auf dem ein einziger Anbieter über den Markt dominiert, oder dem perfekt konkurrenzfähigen Markt, auf dem viele kleine Anbieter existieren, repräsentiert das bilaterale Oligopol eine Zwischenform zwischen den beiden. Im bilateralen Oligopol steht der Wettbewerb im Mittelpunkt, da die beteiligten Unternehmen stark voneinander abhängig sind. Typischerweise wird der Markt von zwei Hauptakteuren beherrscht, die jeweils über beträchtlichen Einfluss verfügen. Diese Unternehmen stehen in einem unmittelbaren Wettbewerb zueinander, und ihre Entscheidungen sind von großer Bedeutung für die gesamte Marktdynamik. Im Gegensatz zur perfekten Konkurrenz, bei der die Unternehmen Preisnehmer sind und keinen Einfluss auf die Preise haben, können Unternehmen im bilateralen Oligopol Preissetzungsmacht besitzen. Sie können Preiskriege initiieren oder Preise stabil halten, um ihre Marktanteile zu sichern oder Gewinne zu maximieren. Daher führt die strategische Entscheidungsfindung der Unternehmen zu einem komplexen und volatilen Marktumfeld. Die Haupteigenschaften des bilateralen Oligopols sind die Interdependenz, die von den Entscheidungen der Wettbewerber abhängt, sowie die potenzielle Kooperation der Unternehmen. Da die Unternehmen einen beträchtlichen Einfluss auf den Markt haben, besteht die Möglichkeit, dass strategische Vereinbarungen, wie Preisabsprachen oder Produktionsquoten, zwischen den Wettbewerbern getroffen werden. Solche Kooperationen können zu hohen Gewinnen für die beteiligten Unternehmen führen, bergen jedoch auch das Risiko illegaler Praktiken wie Kartellbildung. Im Rahmen der Kapitalmärkte ermöglicht das Verständnis des bilateralen Oligopols Investoren, die Dynamik bestimmter Branchen zu analysieren und daraus Investitionsstrategien abzuleiten. Da die Entscheidungen der Marktteilnehmer erhebliche Auswirkungen auf die Preisbildung und Marktentwicklung haben können, ist es entscheidend, die Verhaltensweisen und Interaktionen der Hauptakteure im bilateralen Oligopol zu verstehen, um erfolgreich in diese Märkte zu investieren. Durch das Angebot umfangreicher und fundierter Informationen in unserem Glossar auf Eulerpool.com können Investoren eine solide Grundlage für ihre Anlageentscheidungen erhalten und besser verstehen, wie das bilaterale Oligopol ihre Investitionen beeinflussen kann. Die Verwendung einer präzisen Terminologie und die Bereitstellung einer umfassenden Definition ermöglichen es den Lesern, die Feinheiten dieses Konzepts zu verstehen und effektive Strategien zu entwickeln, um von den Chancen und Herausforderungen des bilateralen Oligopols zu profitieren.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Verteilungskonzepte

Verteilungskonzepte beschreiben die verschiedenen Ansätze und Strategien, die von Investoren angewendet werden, um ihre Vermögenswerte auf unterschiedliche Anlageklassen zu verteilen. Diese Konzepte sind von entscheidender Bedeutung, da sie eine ausgewogene...

Finanzierungsgemeinschaft

Finanzierungsgemeinschaft bezeichnet eine organisierte Gruppe von Investoren, die gemeinsam Kapital zur Verfügung stellen, um Unternehmen und Projekte zu finanzieren. Diese Art der Kapitalbeschaffung wird häufig in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte...

Beweiskraft der Bücher

"Beweiskraft der Bücher" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird und sich auf die rechtliche Verbindlichkeit der Buchführung bezieht. Es bezeichnet die Fähigkeit der Bücher, als Beweismittel für...

Entscheidungstheorie

Entscheidungstheorie ist eine wichtige Disziplin in der Finanzwelt, die sich mit der Bewertung von Entscheidungen unter Unsicherheit und Risiko befasst. Sie bietet Investoren wertvolle Werkzeuge und Modelle, um fundierte Entscheidungen...

Personalwirtschaft

Definition of Personalwirtschaft: Die Personalwirtschaft bezieht sich auf die Gesamtheit der Maßnahmen und Strategien, die in einem Unternehmen implementiert werden, um das Humankapital effektiv zu verwalten und zu entwickeln. Sie umfasst...

Gruppendenken

Gruppendenken ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um ein Phänomen zu beschreiben, bei dem Gruppen oder Teams kritische Entscheidungsprozesse beeinflussen und dabei ihre Fähigkeit zur unabhängigen Analyse...

öffentlich-rechtliche Körperschaften

"Öffentlich-rechtliche Körperschaften" ist ein Fachbegriff aus dem deutschen Kapitalmarkt, der sich auf bestimmte juristische Personen oder Organisationen bezieht. Diese Körperschaften werden durch öffentliches Recht, insbesondere staatliche Gesetze und Verordnungen, geregelt. Öffentlich-rechtliche...

an Order

Eine Order ist ein Auftrag, den ein Investor an seinen Makler oder Broker sendet, um eine Transaktion in den Kapitalmärkten durchzuführen. In der Regel handelt es sich dabei um den...

Leistungskosten

Leistungskosten definieren sich als die Ausgaben, die ein Unternehmen zur Erbringung seiner betrieblichen Leistungen aufbringen muss. Diese Kostenkategorie umfasst sämtliche Aufwendungen, die direkt mit der Produktion von Waren oder Dienstleistungen...

Warentypologisierung

Die Warentypologisierung ist ein Konzept, das in den Finanzmärkten Anwendung findet, insbesondere im Bereich der Wertpapierinvestitionen. Es bezieht sich auf den Prozess der Kategorisierung von Vermögenswerten oder Finanzinstrumenten aufgrund bestimmter...