Verfügungssumme Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verfügungssumme für Deutschland.

Verfügungssumme Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

Verfügungssumme

Verfügungssumme ist ein Begriff, der im Bereich der Investitionen in Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen.

Es bezieht sich auf den Gesamtbetrag an verfügbaren Geldern, die ein Investor oder ein Unternehmen für Investitionen oder andere finanzielle Transaktionen zur Verfügung hat. Die Verfügungssumme ist ein entscheidender Faktor für die Realisierung von Anlagestrategien und die effektive Steuerung von Vermögenswerten. Sie stellt sicher, dass genügend Geldmittel vorhanden sind, um Transaktionen schnell und nahtlos abwickeln zu können. Die Höhe der Verfügungssumme hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Anlageportfolios, der Liquidität und des Risikoprofils des Investors oder Unternehmens. Für institutionelle Anleger wie Investmentbanken, Hedgefonds oder Versicherungsgesellschaften kann die Verfügungssumme in Milliardenhöhe liegen, während Privatanleger in der Regel über geringere Beträge verfügen. Die Verfügungssumme kann sich im Laufe der Zeit ändern, da neue Investitionen getätigt oder Gelder ausgeschüttet werden. Es ist wichtig, die Verfügungssumme genau zu berechnen und zu verfolgen, um das Portfolio-Management optimal abzustimmen und Investitionen angemessen zu diversifizieren. Die Verfügbarkeit der Geldmittel ist von wesentlicher Bedeutung, da sie es einem Investor ermöglicht, schnell auf Marktchancen zu reagieren oder liquiditätsbedingte Engpässe zu vermeiden. Eine ausführliche Überwachung und Verwaltung der Verfügungssumme unterstützt auch die Risikokontrolle und die Einhaltung von Vorschriften. Als integraler Bestandteil der Investmentstrategie ist die Verfügungssumme eng mit der Portfoliobereitstellung verbunden. Das bedeutet, dass die Auswahl der Wertpapiere und die Gewichtung im Portfolio darauf abzielen sollten, die erwartete Rendite und das Risikoniveau im Einklang mit der Verfügungssumme zu optimieren. Eine angemessene Untersuchung der Portfolioallokation in Bezug auf die Verfügungssumme kann dabei helfen, das Risikoprofil zu reduzieren und die Chancen auf erfolgreiche Ergebnisse zu erhöhen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verfügungssumme den verfügbaren Gesamtbetrag an Geldmitteln bezeichnet, der für finanzielle Transaktionen und Investitionen in den Kapitalmärkten zur Verfügung steht. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Anlagestrategien und der Bewältigung von Liquiditätsanforderungen. Investoren und Unternehmen müssen die Verfügungssumme sorgfältig überwachen und verwalten, um die Performance ihrer Portfolios zu optimieren und potenzielle Risiken zu minimieren.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Inlandsvermögen

Inlandsvermögen bezieht sich auf die Vermögenswerte eines landbasierten Unternehmens oder einer Institution in ihrem eigenen Land, ohne dass Auslandsvermögen inbegriffen ist. Dieser Begriff ist insbesondere in Bezug auf die Kapitalmärkte...

Annahme

Die Annahme ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf den Prozess bezieht, bei dem eine Person oder eine Institution eine Offerte, ein Angebot oder...

Bausparkassenbeiträge

Bausparkassenbeiträge sind Zahlungen, die von den Bausparkassen von ihren Kunden erhalten werden. Diese Zahlungen dienen dazu, ein Bausparguthaben aufzubauen und dienen als Grundlage für die Gewährung von Bauspardarlehen. Bei einer...

Nachlassvergleich

Nachlassvergleich - Definition im Bereich Kapitalmärkte Ein Nachlassvergleich bezieht sich auf ein außergerichtliches Verfahren zur Regelung einer Erbangelegenheit, bei dem die Erben oder Miterben sich einigen, um eine gerichtliche Auseinandersetzung zu...

Agent-Based Computational Economics

Agentenbasierte rechnergestützte Wirtschaft (ABCE) stellt einen aufstrebenden Forschungsbereich dar, der eine Synthese zwischen Wirtschaftstheorie und rechnergestützter Modellierung bietet. ABCE nutzt computerbasierte Modelle, um komplexe wirtschaftliche Phänomene zu analysieren und das...

Clean Development Mechanism

Das Clean Development Mechanism (CDM) ist ein wesentliches Instrument des Kyoto-Protokolls, das darauf abzielt, den Klimawandel zu bekämpfen und die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Es ermöglicht entwickelten Ländern, Emissionsreduktionen in...

Commercial Letter of Credit

Kommmerzielles Akkreditiv: Eine finanzielle Vereinbarung zur Absicherung von Zahlungsverpflichtungen in internationalen Handelstransaktionen, bei der eine Bank als Garantiegeber fungiert. Ein kommerzielles Akkreditiv ist ein rechtlich bindendes Dokument, das von einer...

Allgemeine Reisebedingungen (ARB)

Allgemeine Reisebedingungen (ARB) ist ein Begriff, der sich auf eine juristische Vereinbarung bezieht, die zwischen Reiseveranstaltern und Reisenden getroffen wird. Diese Allgemeinen Reisebedingungen regeln die Rechte und Pflichten beider Parteien...

Initiativrecht

Initiativrecht ist ein Begriff, der im deutschen Aktienrecht verwendet wird und sich auf das Recht eines Aktionärs bezieht, eine Hauptversammlung einzuberufen und darüber hinaus bestimmte Angelegenheiten auf die Tagesordnung zu...

Arbeiterselbstverwaltung

Arbeiterselbstverwaltung ist ein Begriff, der in Bezug auf die Organisationsstruktur von Unternehmen verwendet wird. Genauer gesagt bezieht er sich auf ein System, in dem die Arbeitnehmer eines Unternehmens an der...