Theorie der Verfügungsrechte Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Theorie der Verfügungsrechte für Deutschland.
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Sikre deg fra 2 euro Die Theorie der Verfügungsrechte ist eine grundlegende Konzeption aus der Wirtschaftswissenschaft, die sich mit der Zuweisung und dem Schutz von Eigentumsrechten befasst.
Sie wurde erstmals von Ronald H. Coase im Jahr 1960 in seinem einflussreichen Aufsatz "The Problem of Social Cost" eingeführt. Gemäß der Theorie der Verfügungsrechte basiert die Effizienz einer Volkswirtschaft auf der effektiven Zuordnung von Eigentumsrechten und deren daraus resultierender Nutzung und Handelbarkeit. Die Verfügungsrechte repräsentieren das Recht einer natürlichen oder juristischen Person, eine bestimmte Ressource zu kontrollieren, zu nutzen oder darüber zu verfügen. Sie umfassen sowohl materielle Güter wie Land, Maschinen und Finanzinstrumente als auch immaterielle Güter wie Patente und Marken. In Kapitalmärkten spielen Verfügungsrechte eine zentrale Rolle bei Transaktionen von Aktien, Anleihen, Krediten und Kryptowährungen. Durch den klaren und eindeutigen Schutz von Verfügungsrechten wird ein sicheres und effizientes Umfeld geschaffen, das Investoren dazu ermutigt, Kapital einzusetzen und Handel zu treiben. Die Theorie der Verfügungsrechte bietet ein Rahmenwerk, um externe Effekte und Transaktionskosten zu analysieren, die auftreten können, wenn Verfügungsrechte nicht klar definiert oder geschützt sind. Sie betont die Bedeutung von Handel und Verträgen, um Streitigkeiten zu vermeiden und eine effiziente Ressourcenallokation sicherzustellen. In der Praxis können Verfügungsrechte beispielsweise durch Gesetze, Verträge, Gerichtsentscheidungen und Regulierung festgelegt und geschützt werden. Die Umsetzung und Durchsetzung dieser Verfügungsrechte ist von entscheidender Bedeutung, um ein funktionierendes und gerechtes Wirtschaftssystem zu gewährleisten. Als Investoren und Marktteilnehmer ist es wichtig, die Theorie der Verfügungsrechte zu verstehen, um die Auswirkungen von rechtlichen Rahmenbedingungen und Regulierungen auf die Kapitalmärkte besser einschätzen zu können. Eine klare Zuweisung und Schutz der Verfügungsrechte schafft Vertrauen und fördert das Wachstum und die Effizienz der Kapitalmärkte.strukturelles Defizit
Straukturelles Defizit bezieht sich auf eine langfristige Diskrepanz zwischen den öffentlichen Ausgaben und Einnahmen einer Volkswirtschaft. Es handelt sich um den Teil des Haushaltsdefizits, der unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und...
Wechselaussteller
Wechselaussteller ist eine Bezeichnung, die im Bereich der Finanzmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Wechseln und Handelsinstrumenten. Als zentrales Element des Wechselhandels bezieht sich der Wechselaussteller auf eine Person...
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Hindsight Bias
Rückblickverzerrung ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen dazu neigen, vergangene Ereignisse als vorhersehbar oder wahrscheinlich anzusehen, obwohl sie vor deren Eintreten tatsächlich als unwahrscheinlich oder nicht absehbar galten. Diese...
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Die Absonderung ist ein rechtlicher Prozess im Zusammenhang mit Insolvenzen, bei dem Vermögenswerte eines Schuldners von seinem insolvenzbedrohten Vermögen getrennt werden. In solchen Fällen werden die Absonderungsgläubiger, häufig Banken oder...
Scoring
Scoring, auch als Bonitätsprüfung oder Kreditwürdigkeitsprüfung bezeichnet, ist ein Verfahren zur Bewertung der Kreditrisiken einer Person, eines Unternehmens oder eines Finanzprodukts. Es handelt sich um eine quantitative Methode, bei der...
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In der Finanzwelt bezieht sich der Begriff "Aussetzung" auf die vorübergehende Einstellung oder Stilllegung des Handels mit einem bestimmten Wertpapier an einer Börse oder einem anderen Handelsplatz. Diese Maßnahme wird...
Performance Fund
Leistungsfonds - eine Definition Ein Leistungsfonds ist eine Art Investmentfonds, der speziell darauf ausgelegt ist, überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Diese Fonds werden häufig von erfahrenen Fondsmanagern geleitet, die über umfassendes Wissen...
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Geldersatzmittel
Geldersatzmittel ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten eine wichtige Rolle spielt. Bei diesem Begriff handelt es sich um ein Finanzinstrument, das als Ersatz für Geld verwendet werden kann. Diese...