Theils Ungleichheitskoeffizient Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Theils Ungleichheitskoeffizient für Deutschland.

Theils Ungleichheitskoeffizient Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Sikre deg fra 2 euro

Theils Ungleichheitskoeffizient

Der Theils Ungleichheitskoeffizient ist ein statistisches Maß, das zur Quantifizierung der Verteilungsungleichheit innerhalb einer bestimmten Gruppe oder Population verwendet wird.

Benannt nach seinem Entwickler, dem belgischen Ökonomen Henri Theil, wird dieser Koeffizient häufig in verschiedenen Feldern angewendet, insbesondere in volkswirtschaftlichen Analysen und sozialwissenschaftlichen Studien. Der Theils Ungleichheitskoeffizient ermöglicht es Analysten und Forschern, die Konzentration bestimmter Eigenschaften oder Variablen innerhalb einer Gruppe zu bewerten. Er gibt Aufschluss darüber, inwieweit Einkommen, Vermögen oder andere ökonomische Indikatoren ungleich verteilt sind. Eine niedrige Theil-Indexzahl deutet auf eine relativ ausgeglichene Verteilung hin, während eine hohe Zahl auf eine ungleiche Verteilung hinweist. Die Berechnung des Theils Ungleichheitskoeffizienten basiert auf einer Formel, die die absoluten Unterschiede zwischen den individuellen Werten einer Variablen und dem Durchschnitt dieser Variable berücksichtigt. Diese Differenzen werden mit den relativen Anteilen der entsprechenden Werte in der Gesamtbevölkerung multipliziert, um die endgültige Ungleichheitsmaßzahl zu ermitteln. Der Koeffizient kann Werte zwischen 0 und 1 oder auch darüber annehmen, wobei ein Wert von 0 eine vollständige Gleichverteilung und ein Wert von 1 eine maximale Ungleichverteilung darstellt. Insbesondere in Bezug auf Kapitalmärkte kann der Theils Ungleichheitskoeffizient angewendet werden, um die Verteilungsungleichheit des Anlagevermögens oder der Handelsaktivitäten innerhalb einer Population von Investoren zu analysieren. Dies ermöglicht es Finanzexperten, Erkenntnisse über die Konzentration von Kapital und den Grad der Diversifizierung innerhalb eines Marktes zu gewinnen. Eulerpool.com ist eine führende Website für Aktienanalyse und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Mit dem umfassendsten und größten Glossar für Investoren im Kapitalmarkt ermöglichen wir es unseren Nutzern, schnell auf fundierte Definitionen und Erläuterungen von Fachbegriffen zuzugreifen. Unsere SEO-optimierten Inhalte gewährleisten dabei eine hohe Sichtbarkeit in Suchmaschinen, um unseren Nutzern ein optimales Informationserlebnis zu bieten.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Periodizitätsprinzip

Das Periodizitätsprinzip ist ein grundlegendes Rechnungslegungsprinzip, das in der Rechnungslegung für Unternehmen angewendet wird, um den Gewinn und die finanzielle Leistung eines Unternehmens über bestimmte Zeiträume hinweg zu erfassen. Es...

Ökologie

Ökologie ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig angewendet wird und sich auf die Studie der Beziehungen zwischen lebenden Organismen und ihrer Umwelt bezieht. Im Kontext der Kapitalmärkte konzentriert...

schadensgeneigte Arbeit

Definition of "Schadensgeneigte Arbeit": "Schadensgeneigte Arbeit" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine Arbeitsform, bei der ein signifikantes Risiko für mögliche Verluste oder Schäden...

Benutzerattraktivität

Benutzerattraktivität bezieht sich auf den Grad der Anziehungskraft und Benutzerfreundlichkeit einer Website oder einer Anwendung in Bezug auf ihre Entwicklung, Design und navigierbare Benutzeroberfläche. In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere...

Vertriebskampagne

Vertriebskampagne wird als eine zielgerichtete Marketingstrategie beschrieben, die von Unternehmen und Finanzinstituten im Bereich der Kapitalmärkte eingesetzt wird, um den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen zu fördern. Diese Kampagne umfasst...

Einkaufspolitik

Einkaufspolitik bezeichnet den strategischen Prozess der Beschaffungsaktivitäten in einem Unternehmen. Diese umfassen die Planung, Organisation und Kontrolle sämtlicher Einkaufsaktivitäten, um die Bedürfnisse des Unternehmens hinsichtlich Materialien, Produkte und Dienstleistungen zu...

Ricardo

Die Ricardo-Theorie ist eine wichtige wirtschaftliche Theorie, die von dem berühmten englischen Ökonomen David Ricardo im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Ricardo war ein Pionier auf dem Gebiet der internationalen Handelstheorie...

Extrinsic Dynamics

Extrinsische Dynamik bezieht sich auf die externen Faktoren, die die Bewegungen und Veränderungen in den verschiedenen Anlageklassen des Kapitalmarktes beeinflussen. Die Extrinsische Dynamik umfasst eine Reihe von Variablen, wie wirtschaftliche...

Streckengroßhandlung

Streckengroßhandlung – Definition, Bedeutung und Anwendung Die Streckengroßhandlung ist eine weit verbreitete Vertriebsmethode, die im Kapitalmarkt häufig Anwendung findet. Sie bezieht sich auf den Handel von Waren, bei dem der Händler...

Middle Management

Mittleres Management - Definition und Bedeutung in der Kapitalmarktwelt Mittleres Management bezieht sich auf die hierarchische Ebene eines Unternehmens, die sich zwischen der oberen Geschäftsführung und der operativen Ebene befindet. Es...