Selbstkostenpreis Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Selbstkostenpreis für Deutschland.

Selbstkostenpreis Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

Selbstkostenpreis

Selbstkostenpreis (auch als Herstellkosten oder variable Produktionskosten bezeichnet) ist ein Begriff aus der Kostenrechnung und spielt eine wichtige Rolle in der Bewertung von Produkten.

Der Selbstkostenpreis bezeichnet die Kosten, die einem Unternehmen für die Herstellung eines Produkts entstehen, wobei sowohl direkte als auch indirekte Kosten berücksichtigt werden. Um den Selbstkostenpreis eines Produkts zu ermitteln, müssen die verschiedenen Kostenarten sorgfältig analysiert werden. Direkte Kosten wie Materialkosten, Arbeitskosten und Maschinenstunden sind einfach zu identifizieren und zuzuordnen. Indirekte Kosten hingegen umfassen Kosten, die nicht direkt einem Produkt zugeordnet werden können, wie zum Beispiel die Miete von Produktionsanlagen, Verwaltungskosten oder Versicherungen. Diese indirekten Kosten müssen auf eine geeignete Weise auf die einzelnen Produkte verteilt werden. Bei der Berechnung des Selbstkostenpreises werden die direkten und indirekten Kosten addiert und durch die produzierte Stückzahl des Produkts dividiert. Dadurch lässt sich der Selbstkostenpreis pro Einheit ermitteln. Dieser Betrag enthält die reinen Kosten für die Herstellung eines Produkts und trägt nicht zur Gewinnerzielung bei. Der Selbstkostenpreis dient als wichtige Grundlage für weitere betriebswirtschaftliche Entscheidungen. Unternehmen können den Selbstkostenpreis nutzen, um den Verkaufspreis eines Produkts zu bestimmen. Indem sie dem Selbstkostenpreis eine angemessene Gewinnmarge hinzufügen, können sie den Verkaufspreis festlegen. Der Selbstkostenpreis spielt auch eine Rolle bei der Bewertung der Rentabilität eines Produkts oder einer Produktionslinie sowie bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich der Produktionsmenge. In der Capital Markets-Welt kann das Verständnis des Selbstkostenpreises für Investoren von besonderem Nutzen sein. Wenn Investoren die Selbstkostenpreise von Unternehmen kennen, können sie besser einschätzen, wie effizient das Unternehmen produziert und operiert. Dies kann ihnen helfen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und die finanzielle Performance von Unternehmen besser zu bewerten. Eulerpool.com ist eine führende Plattform für Finanznachrichten und Aktienanalysen, die den Anlegern Zugang zu einem umfassenden Glossar bietet. Der detaillierte SBeschreibung des Selbstkostenpreises auf Eulerpool.com bietet Investoren, Analysten und Finanzexperten eine verlässliche Informationsquelle mit einem umfassenden Verständnis dieses wichtigen Begriffs in der Kapitalmärkte-Welt. Wir bei Eulerpool.com sind bestrebt, Investoren und Experten die beste und umfangreichste Ressource für Finanzterminologie anzubieten. Unser Glossar/ Lexikon deckt eine breite Palette von Begriffen und Konzepten ab und bietet verlässliche Informationen, um das Verständnis und die Analyse der Kapitalmärkte zu erleichtern. Egal, ob es um Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmärkte oder Kryptowährungen geht - Eulerpool.com ist die richtige Anlaufstelle für Investoren auf der Suche nach wichtigen Finanzinformationen.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Versicherungsmakler

Ein Versicherungsmakler ist ein unabhängiger Fachmann, der über umfangreiche Kenntnisse in der Versicherungsbranche verfügt und als Vermittler zwischen Kunden und Versicherungsgesellschaften agiert. Der Versicherungsmakler ist ein Dienstleister, der seine Kunden...

Sammelkonto

Sammelkonto ist ein Fachbegriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf ein Konto, das von Finanzinstituten oder Wertpapierdienstleistern geführt wird, um den Handel und die Abwicklung von Investitionen effizient...

Inhaberobligation

Inhaberobligationen sind Wertpapiere, die dem Inhaber ein uneingeschränktes Recht auf Zahlung eines festgelegten Betrags gewähren. Im Gegensatz zu Namensschuldverschreibungen, bei denen der Gläubiger namentlich bekannt ist, bleiben Inhaberobligationen anonym, sodass...

Lotka-Volterra-Modelle

Bei den Lotka-Volterra-Modellen handelt es sich um mathematische Modelle, die zur Beschreibung von Interaktionen zwischen Räuber-Beute-Beziehungen in einem ökologischen System verwendet werden. Diese Modelle wurden nach den beiden Wissenschaftlern Alfred...

Edinburgher Regel

Die Edinburgher Regel ist ein Investmentansatz, der seinen Ursprung in der modernen Portfoliotheorie hat. Dieser Ansatz wurde von dem britischen Ökonomen Sir James Mirrlees und dem US-amerikanischen Ökonomen William Vickrey...

Advertising-Media-Simulation (AD-ME-SIM)

Advertising-Media-Simulation (AD-ME-SIM) ist eine innovative Methode zur Bewertung von Werbestrategien in den Medien im Rahmen von Kapitalmärkten. AD-ME-SIM ist eine leistungsstarke Kombination aus fortgeschrittenen mathematischen Modellen und statistischen Analysen, die...

demografischer Übergang

Definition des Begriffs "demografischer Übergang": Der demografische Übergang bezieht sich auf den langfristigen Prozess des Wandels in der Bevölkerungsstruktur einer Region. Dieser Übergang wird durch eine Abfolge von Phasen charakterisiert, in...

Überkonsum

Überkonsum wird als ein Zustand definiert, in dem ein Individuum oder eine Gesellschaft mehr konsumiert, als zur Erfüllung der Grundbedürfnisse erforderlich ist oder als nachhaltig angesehen werden kann. Dieses Phänomen...

Industrial Relations

Industrielle Beziehungen sind ein Schlüsselelement der betrieblichen Organisation und des Arbeitsumfelds eines Unternehmens. Es bezieht sich auf die Interaktion zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gewerkschaften, um ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen...

Wertpapierdarlehen

Wertpapierdarlehen ist eine Form der Wertpapierleihe, bei der Wertpapiere von einem Verleiher an einen Entleiher gegeben werden, wobei der Verleiher bestimmte Bedingungen festlegt. Dieses Finanzinstrument wird oft von institutionellen Anlegern...