Rückwärtsintegration Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rückwärtsintegration für Deutschland.
Legendariske investorer satser på Eulerpool
Trusted by leading companies and financial institutions
Rückwärtsintegration ist ein Konzept der Unternehmensstrategie, bei dem ein Unternehmen den Produktionsprozess in der Wertschöpfungskette vertikal rückwärts verlagert, um intensive Kontrolle über seine Lieferkette zu erlangen.
Dieser Begriff wird häufig in Bezug auf Unternehmen verwendet, die bereits in fortgeschrittenen oder nachgelagerten Stufen der Wertschöpfungskette tätig sind und beschließen, sich in frühere Stufen dieser Kette zu integrieren. Der Hauptzweck der Rückwärtsintegration besteht darin, eine höhere Kontrolle über die Vorprodukte oder Dienstleistungen zu erlangen, die für die eigene Produktion erforderlich sind. Indem ein Unternehmen sich in Richtung der Lieferantenbewertungskette bewegt, kann es die Qualität, Supply-Chain-Effizienz und Kostenkontrolle verbessern. Durch den Aufbau einer internen Kapazität zur Herstellung oder Beschaffung von Komponenten kann ein Unternehmen von Skaleneffekten und Kostenvorteilen profitieren. In der Kapitalmarktbranche kann die Rückwärtsintegration in verschiedenen Bereichen angewandt werden. Zum Beispiel könnte ein Investmentfonds beschließen, sich rückwärts in den Aktienmarkt zu integrieren, indem er eine eigene Brokerage-Division aufbaut, um Transaktionen im Auftrag der eigenen Kunden abzuwickeln. Dies ermöglicht eine direkte Kontrolle über den Handelsprozess und kann die Reaktionsfähigkeit und Effizienz verbessern. Eine weitere Anwendung der Rückwärtsintegration im Kapitalmarkt ist der Fall von Finanzinstituten, die sich dazu entschließen, ihre eigenen Investmentforschungsteams einzustellen. Indem sie die Rückwärtsintegration nutzen, können diese Unternehmen ihre Kompetenz in der Analyse von Aktien, Anleihen und anderer Finanzinstrumente ausbauen und gleichzeitig ihre Kunden mit hochwertigen Informationen und Ratschlägen versorgen. Insgesamt ist Rückwärtsintegration ein strategisches Konzept, das Unternehmen in Kapitalmärkten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann, indem es ihnen erlaubt, die Kontrolle über frühere Stufen der Wertschöpfungskette zu übernehmen. Die Entscheidung zur Rückwärtsintegration sollte jedoch gründlich abgewogen werden, da sie erhebliche Investitionen und Veränderungen in der Unternehmensstruktur erfordern kann. Dennoch kann die richtige Umsetzung der Rückwärtsintegration zu langfristigem Wachstum, Effizienzsteigerungen und einer verbesserten Wettbewerbsposition führen.physische Distribution
Physische Distribution ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit dem Handel von Waren und Produkten verwendet wird. Es bezieht sich auf den Prozess der physischen Bewegung von Waren oder Produkten...
Gesamtvollstreckungsordnung
Die "Gesamtvollstreckungsordnung" (GVO) ist ein rechtlicher Begriff, der in Deutschland im Rahmen des Insolvenzrechts verwendet wird. Die GVO ist ein wichtiger Bestandteil des Insolvenzverfahrens und legt die Regeln und Verfahren...
Preisausgleichsprinzip
Das Preisausgleichsprinzip ist ein zentrales Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere im Aktienbereich. Es bezieht sich auf die Theorie, dass der Preis eines Wertpapiers aufgrund von Angebot und Nachfrage zustande kommt...
höhere Zufallsstichprobenverfahren
"Höhere Zufallsstichprobenverfahren" ist ein Begriff, der in der statistischen Analyse häufig verwendet wird, insbesondere bei der Durchführung von empirischen Studien und Untersuchungen in den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte...
internationale Akquisition
Internationale Akquisition bezeichnet den Erwerb eines Unternehmens oder einer Beteiligung durch eine ausländische Einheit oder Investorin/einen ausländischen Investor. Es handelt sich um einen komplexen Prozess, bei dem ein ausländisches Unternehmen...
Mittelstandspolitik
Titel: Eine umfassende Erklärung der Mittelstandspolitik für Anleger in Kapitalmärkten Einleitung: Die Mittelstandspolitik ist eine spezielle politische und wirtschaftliche Strategie, die sich auf die Stärkung und Förderung des deutschen Mittelstands konzentriert. Mit...
Logistikleistung
Logistikleistung ist ein umfassender Begriff, der die vielfältigen Aspekte der logistischen Aktivitäten in Unternehmen beschreibt. In der Welt der Kapitalmärkte und des Investierens spielt die Logistikleistung eine wesentliche Rolle bei...
Realkrediteigenschaft
Realkrediteigenschaft ist ein Begriff im Zusammenhang mit Darlehensverträgen, der die Sicherheiten beschreibt, die ein Darlehensnehmer an den Darlehensgeber stellt. Im Wesentlichen bedeutet Realkrediteigenschaft, dass der Kreditnehmer Vermögenswerte als Sicherheit für...
Materialprüfkosten
Materialprüfkosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Produktionskosten und stellen die Kosten dar, die bei der Durchführung von Materialprüfungen anfallen. Diese Prüfkosten sind eng mit der Qualitätssicherung und der Einhaltung der...
Varianten
Definition von "Varianten": In der Welt der Finanzmärkte bezieht sich der Begriff "Varianten" auf eine besondere Art von Finanzinstrumenten, die Investoren zur Verfügung stehen. Varianten sind Derivate, deren Wert von einem...

