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Nettoinventarwert Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nettoinventarwert für Deutschland.

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Nettoinventarwert

Der Nettoinventarwert (NIW) ist eine Kennzahl, die den Wert eines Investmentfonds widerspiegelt.

Es handelt sich dabei um den per Stichtag ermittelten Wert der Vermögensgegenstände eines Fonds, abzüglich seiner Verbindlichkeiten, dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Fondsanteile. Der NIW stellt somit den Wert pro Anteil dar. Der NIW dient als wichtiger Indikator für die Performance eines Fonds, da er ein Maß für den Erfolg oder Misserfolg des Managements bei der Verwaltung der Vermögensgegenstände darstellt. Anleger können den NIW nutzen, um die Wertentwicklung ihres Investments zu verfolgen und Rückschlüsse auf den Erfolg des Fondsmanagers zu ziehen. Eine Besonderheit des NIW im Vergleich zum Börsenkurs von Aktien ist, dass er nur einmal täglich, meist nach Börsenschluss, ermittelt wird. Dies liegt daran, dass Investmentfonds in der Regel nicht wie Aktien während des Handelstages gehandelt werden, sondern als Ganzes betrachtet werden. Somit sind die Anleger vom NIW abhängig, um den tatsächlichen Wert ihres Investments zu kennen. Der NIW ist auch wichtig bei der Ausgabe und Rückgabe von Fondsanteilen. Während der Ausgabe von Fondsanteilen erfolgt dies in der Regel zum NIW zuzüglich eines Ausgabeaufschlags, während bei der Rückgabe der Fondsanteile in der Regel der NIW abzüglich eines Rücknahmeabschlags berechnet wird. Insgesamt ist der NIW eine wichtige Kennzahl zur Messung des Erfolgs von Investmentfonds und zur Beurteilung der Wertentwicklung von Investments. Anleger sollten sich jedoch bewusst sein, dass der NIW nur ein Indikator für die Performance ist und auch andere Faktoren, wie beispielsweise Gebühren und Steuern, berücksichtigt werden müssen.
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