Eulerpool Premium

Monte-Carlo-Verfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Monte-Carlo-Verfahren für Deutschland.

Monte-Carlo-Verfahren Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Monte-Carlo-Verfahren

Das Monte-Carlo-Verfahren ist eine statistische Methode, die in der Finanzwelt verwendet wird, um mögliche Ergebnisse zukünftiger Ereignisse zu analysieren.

Es ist nach dem berühmten Spielkasino in Monte Carlo benannt und wurde erstmals in den 1940er Jahren von Stanislaw Ulam und John von Neumann entwickelt. Das Monte-Carlo-Verfahren basiert auf der Idee der Stochastik, bei der zufällige Ereignisse simuliert werden, um Wahrscheinlichkeiten und Risiken zu bewerten. Es hilft Investoren, verschiedene Szenarien zu modellieren und potenzielle Auswirkungen auf ihre Anlageportfolios zu verstehen. In der Anwendung auf Finanzmärkte simuliert das Monte-Carlo-Verfahren die möglichen zukünftigen Bewegungen von Preisindizes, Aktienkursen, Zinssätzen und anderen relevanten Variablen. Es berücksichtigt dabei historische Daten, Volatilität, Korrelationen und weitere Faktoren, um ein breiteres Bild zu liefern, als es durch einfache Annahmen oder Berechnungen möglich wäre. Die Monte-Carlo-Simulation funktioniert, indem sie eine große Anzahl von zufälligen Szenarien generiert und für jedes Szenario die zugehörigen Ergebnisse berechnet. Diese Ergebnisse werden dann aggregiert, um potenzielle Risiken, Renditen und Wahrscheinlichkeiten zu ermitteln. Indem diese Ergebnisse wiederholt berechnet werden, kann das Monte-Carlo-Verfahren die Stabilität und Zuverlässigkeit verschiedener Anlagestrategien bewerten. Investoren nutzen das Monte-Carlo-Verfahren, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Es ermöglicht ihnen, Risiken zu quantifizieren, potenzielle Verluste zu minimieren und geeignete Anlagestrategien zu entwickeln. Durch die Verwendung von detaillierten Daten und simulationsbasierten Schätzungen kann das Monte-Carlo-Verfahren Investoren helfen, ihre Portfolios effektiv zu diversifizieren und ihre langfristigen Anlageziele zu erreichen. Auf Eulerpool.com können Sie detaillierte Informationen über das Monte-Carlo-Verfahren finden, einschließlich Beispiele, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und interaktiven Tools zur Durchführung eigener Monte-Carlo-Simulationen. Besuchen Sie noch heute unsere Website und nutzen Sie die Vorteile des weltweit besten und größten Glossars für Investoren in den Kapitalmärkten.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Normung

Normung ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und Industrie Verwendung findet. Insbesondere in Bezug auf die technologische Entwicklung und Standardisierung spielt die Normung eine entscheidende Rolle. Bei...

Drittlandsgebiet

Das Drittlandsgebiet bezieht sich auf ein geografisches Gebiet außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). In Bezug auf Investoren in den Kapitalmärkten umfasst es Länder, die sich außerhalb der EU befinden und...

Vertrauensgut

Ein Vertrauensgut ist eine Art von Vermögenswert, der aufgrund seines inneren Wertes und der Glaubwürdigkeit seines Emittenten einen hohen Grad an Vertrauen und Zuversicht seitens der Investoren genießt. Es handelt...

wechselseitig beteiligte Unternehmen

"wechselseitig beteiligte Unternehmen" ist ein Begriff aus dem Bereich der Unternehmensstruktur und bezieht sich auf eine besondere Form der gegenseitigen Beteiligung zwischen Unternehmen. Es handelt sich um eine Situation, in...

KfW - Energieeffizient Bauen

KfW - Energieeffizient Bauen ist ein Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – Deutschlands führender Förderbank, die sich für gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen engagiert. Das KfW - Energieeffizient Bauen Programm...

strukturelle Arbeitslosigkeit

Die strukturelle Arbeitslosigkeit ist ein Begriff in der Volkswirtschaftslehre und beschreibt die Art von Arbeitslosigkeit, die auf strukturelle Veränderungen in einer Volkswirtschaft zurückzuführen ist. Diese Veränderungen können auf technologische Fortschritte,...

Sponsoring

"Sponsoring" bezieht sich in den Kapitalmärkten auf die Fähigkeit eines Unternehmens, die finanzielle Verantwortung für bestimmte Transaktionen eines anderen Unternehmens zu übernehmen. Das "Sponsoring" kann in verschiedenen Finanzbereichen wie Aktien,...

Ehemündigkeit

Ehemündigkeit beschreibt den rechtlichen Status einer Person, die in der Lage ist, eine Ehe einzugehen. In Deutschland tritt die Ehemündigkeit ein, sobald eine Person das 18. Lebensjahr vollendet hat. Dieser...

flexible (Umwelt-)Auflage

Die Begriff "flexible (Umwelt-)Auflage" bezieht sich auf eine Umweltauflage, die an Unternehmen oder Institutionen vergeben wird, um bestimmte Umweltstandards einzuhalten. Diese Auflagen werden häufig von Regierungen, Aufsichtsbehörden oder Umweltorganisationen festgelegt...

Preislinienpolitik

Preislinienpolitik bezieht sich auf die strategische Ausrichtung eines Unternehmens in Bezug auf die Festlegung von Preisen für seine Produkte oder Dienstleistungen, um bestimmte unternehmerische Ziele zu erreichen. Diese Politik kann...