Eulerpool Premium

Leitungswasser Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leitungswasser für Deutschland.

Leitungswasser Definition
Unlimited Access

Gjør de beste investeringene i ditt liv

20M+ Securities
Real-time Data
AI Insights
50Y History
8K+ News

Leitungswasser

Definition of "Leitungswasser": Leitungswasser ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Phänomen des "Taperings" zu beschreiben, das vor allem Anleihenmärkte betrifft.

Es bezieht sich auf die schrittweise Reduzierung und Beendigung der Anleihekäufe durch Zentralbanken zur Unterstützung der Wirtschaft. Leitungswasser wird oft als "das langsame Auslaufen der Geldflut" beschrieben. Der Begriff "Leitungswasser" leitet sich von der Bedeutung des Begriffs im täglichen Leben ab, wo es sich um das fließende Wasser aus der Leitung handelt, das uns ständig zur Verfügung steht. Ähnlich verhält es sich mit dem Anleihenmarkt, wo die Geldflut von den Zentralbanken als Unterstützung für die Wirtschaft angezapft wird und kontinuierlich zur Verfügung steht. Leitungswasser ist daher ein Symbol für eine stetige Geldversorgung. Das Phänomen des Leitungswassers ist von großer Bedeutung für Investoren, da es starke Auswirkungen auf die Anleihemärkte und letztendlich auch auf andere Kapitalmärkte hat. Wenn das Leitungswasser abgedreht wird, können die Zinsen steigen und die Nachfrage nach Anleihen sowie das Kreditangebot verringern. Dies wiederum kann zu einer Volatilität auf den Märkten und potenziell zu Verlusten für Anleger führen. Um sich auf das Leitungswasser vorzubereiten und mögliche Auswirkungen zu mildern, ist es wichtig, die Geldpolitik der Zentralbanken genau zu beobachten und deren Signale zu interpretieren. Die Kommunikation der Zentralbanken, insbesondere im Hinblick auf ihre Pläne für das Tapering, kann Auswirkungen auf die Marktstimmung haben. Investoren sollten auch ihre Anlagestrategien überprüfen und möglicherweise Anpassungen vornehmen, um auf mögliche Veränderungen des Zinsumfelds und der Marktbedingungen reagieren zu können. Insgesamt ist Leitungswasser ein bedeutender Begriff im Finanzjargon, der das schrittweise Auslaufen der Geldflut durch Zentralbanken bezeichnet. Investoren sollten sich der potenziellen Auswirkungen bewusst sein und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die mit dem Leitungswasser verbundenen Risiken zu managen. Auf Eulerpool.com finden Sie umfassende Informationen zu Leitungswasser und vielen anderen wichtigen Begriffen und Konzepten in den Bereichen Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Glossare dienen als vertrauenswürdige Ressourcen für Investoren und bieten professionelle Einblicke in die Welt der Kapitalmärkte.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Fristentransformation

Fristentransformation beschreibt den Prozess der Umwandlung von kurzfristigen Verbindlichkeiten in langfristige Verpflichtungen. Dieser Begriff bezieht sich hauptsächlich auf die Finanzindustrie, insbesondere auf Banken und andere Finanzinstitutionen, die sich mit der...

internationale Marktsegmentierung

Die "internationale Marktsegmentierung" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, um den Prozess der Aufteilung globaler Märkte in verschiedene Segmente zu beschreiben. Das Hauptziel besteht darin,...

funktionale Abstraktion

"Funktionale Abstraktion" ist ein Begriff aus der Informatik und bezeichnet ein Konzept zur Organisation und Strukturierung von Programmcode und Daten. Es handelt sich um einen wichtigen Ansatz in der Softwareentwicklung,...

wirtschaftspolitisches Ziel

Wirtschaftspolitisches Ziel ist ein Begriff, der sich auf die politischen Ziele und Maßnahmen bezieht, die zur Förderung eines nachhaltigen wirtschaftlichen Wachstums und einer stabilen Wirtschaft verwendet werden. Es handelt sich...

United Nations Industrial Development Organization

Die United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen (VN) mit dem Ziel, die nachhaltige industrielle Entwicklung in Entwicklungsländern zu fördern. Sie wurde 1966 gegründet...

Bezahlinhalt

Bezahlinhalt ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf den Zahlungsstrom bezieht, den ein Inhaber von bestimmten Wertpapieren wie Anleihen oder festverzinslichen Wertpapieren erhält. Dieser Zahlungsstrom besteht aus regelmäßigen...

freie Produktionszone

Freie Produktionszone (FPZ) oder auch "Free Trade Zone" ist ein Begriff, der eine bestimmte Art von Sonderwirtschaftszone bezeichnet, die in vielen Ländern existiert. Diese Zonen werden geschaffen, um ausländische Investitionen...

elektronisches Grundbuch

Das elektronische Grundbuch ist eine digitale Datenbank, die Informationen zu Grundstücken und den entsprechenden Rechten und Belastungen enthält. Es dient als eine Art öffentliches Register und ist ein wichtiges Instrument...

Anleihenrendite

Die Anleihenrendite ist ein wichtiger Indikator für Investoren, die in Anleihen investieren möchten. Das Konzept bezieht sich auf die jährliche Rendite, die ein Anleger durch eine Investition in eine Anleihe...

Anleiheemittent

Ein Anleiheemittent ist der Ausgeber einer Anleihe, einer Schuldverschreibung, die er an den Kapitalmärkten platziert, um sich Fremdkapital für sein Unternehmen zu beschaffen. Dabei handelt es sich in den meisten...