Kollektivmonopol Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kollektivmonopol für Deutschland.

Kollektivmonopol Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

Kollektivmonopol

Kollektivmonopol bezeichnet ein Wirtschaftsmodell, bei dem eine bestimmte Branche oder ein bestimmter Markt von einer Gruppe von Unternehmen oder Institutionen kontrolliert wird.

Der Begriff wird häufig im Zusammenhang mit Staatsmonopolen oder bestimmten Sektoren verwendet, in denen eine begrenzte Anzahl von Unternehmen den Markt beherrscht. Im Kollektivmonopol haben die beteiligten Unternehmen gemeinsam die Kontrolle über Angebot und Preise und treffen Entscheidungen zum Nutzen der gesamten Gruppe. Dieses Modell kann in verschiedenen Branchen wie Telekommunikation, Energieversorgung oder Transportwesen auftreten. Ein Beispiel für ein Kollektivmonopol ist die Organisation von Kartellen, bei der Konkurrenten zusammenarbeiten, um Angebot, Preise und Verkäufe zu kontrollieren. Durch diese enge Zusammenarbeit eliminieren sie den Wettbewerb und schränken den Marktzugang für neue Konkurrenten ein. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Marktanteile zu behalten und höhere Gewinne zu erzielen. Das Kollektivmonopol kann jedoch zu Marktausschlüssen, geringerem Innovationsdruck und weniger Optionen für Verbraucher führen. Obwohl es möglicherweise vorteilhaft für die beteiligten Unternehmen ist, kann es zu höheren Preisen, eingeschränkten Auswahlmöglichkeiten und geringerer Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen führen. Es ist wichtig zu beachten, dass Kollektivmonopole in vielen Ländern rechtlichen Beschränkungen unterliegen. Regulierungsbehörden überwachen normalerweise solche Monopole, um sicherzustellen, dass sie nicht missbräuchlich sind oder den Wettbewerb behindern. Durch die Durchsetzung fairer Wettbewerbspraktiken können Verbraucher von niedrigeren Preisen, höherer Qualität und einer breiteren Produktauswahl profitieren. Insgesamt ist das Konzept des Kollektivmonopols ein wichtiger Aspekt der Marktstruktur und der Wettbewerbspolitik. Eine umfassende Kenntnis dieses Begriffs und seiner Auswirkungen ist für Investoren und Marktteilnehmer von großer Bedeutung, um die finanziellen Auswirkungen auf Unternehmen und Märkte zu verstehen und fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können. Als führende Plattform für Anlageforschung und Finanznachrichten ist Eulerpool.com bestrebt, Investoren eine umfassende Informationsquelle zur Verfügung zu stellen, die auch ein detailliertes Lexikon mit relevanten Begriffen wie dem Kollektivmonopol umfasst. Unsere optimierte Webseite bietet benutzerfreundliche Suchfunktionen und hochwertigen Inhalt, um Investoren dabei zu helfen, den Kapitalmarkt besser zu verstehen und ihre Anlagestrategien zu verbessern.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Landesausgleichsämter

Das Landesausgleichsämter bezieht sich auf den Begriff der Behörden, die in Deutschland für die Durchführung des Länderfinanzausgleichs zuständig sind. Der Länderfinanzausgleich ist ein Verfahren, das entwickelt wurde, um die finanzielle...

Lohnveredelung

Definition von "Lohnveredelung": Die Lohnveredelung ist ein Prozess, der in verschiedenen Branchen, insbesondere im produzierenden Gewerbe, angewendet wird. Es bezieht sich auf die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, bei der ein Auftraggeber sein...

Domizilgesellschaften

Domizilgesellschaften – Definition und ihre Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten Domizilgesellschaften, auch bekannt als Resident Minders, sind Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit hauptsächlich in einem ausländischen Land ausüben, um bestimmte steuerliche...

Besitzgesellschaft

Besitzgesellschaft (auch bekannt als Holdinggesellschaft) ist ein Begriff, der in der Welt des Kapitalmarktes verwendet wird, um eine Gesellschaft zu beschreiben, die gegründet wurde, um die Geschäftsanteile anderer Unternehmen zu...

Teilungsplan

Der Teilungsplan ist ein Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet, insbesondere bei Fusionen, Übernahmen und Reorganisationen von Unternehmen. Er dient als strategischer Leitfaden für die Aufteilung von...

harte und weiche Faktoren

"Harte und weiche Faktoren" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Unternehmensanalyse und der Portfolioverwaltung. Diese beiden Begriffe beschreiben unterschiedliche Aspekte, die bei der Beurteilung von Investitionsmöglichkeiten...

Prolongation

Prolongation ist ein Begriff, der häufig im Finanzsektor, insbesondere im Bereich der Kreditwürdigkeit, verwendet wird. Bei der Prolongation handelt es sich um eine Verlängerung der Laufzeit eines Kredits oder einer...

Union Internationale des Transports Public

Die Union Internationale des Transports Public (UITP) ist eine weltweit anerkannte internationale Organisation, die sich dem öffentlichen Verkehr verschrieben hat. Sie wurde 1885 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Brüssel,...

Erfolgsbeteiligung

Definition von "Erfolgsbeteiligung": Die Erfolgsbeteiligung ist ein finanzieller Mechanismus, der es Investoren ermöglicht, an den Gewinnen eines Unternehmens oder eines Investments teilzuhaben. Dieses Konzept wird häufig in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte...

Handelsschule

Handelsschule ist eine im deutschen Bildungssystem angesiedelte institutio-nelle Einrichtung, die eine fundierte kaufmännische Ausbildung anbietet. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich für eine Karriere im Bereich der...