ETF Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff ETF für Deutschland.

ETF Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

ETF

Ein Exchange Traded Fund, oder kurz ETF, ist ein börsengehandeltes passives Anlageinstrument, das darauf abzielt, die Performance eines bestimmten Aktien- oder Anleiheindexes genau abzubilden.

Das Besondere an ETFs ist, dass sie wie Aktien an der Börse gehandelt werden können und somit eine einfache Möglichkeit für Investoren bieten, breit diversifiziert in einen Index zu investieren. Ein ETF basiert auf einer Sammlung von Wertpapieren, die ein Index abbildet. Das Portfolio wird passiv gesteuert, das bedeutet, dass die Zusammensetzung des ETFs automatisch an die Veränderungen des zugrundeliegenden Indexes angepasst wird. ETFs tragen zur Verbesserung der Liquidität bei, da sie weltweit an verschiedenen Börsen gehandelt werden können. ETFs sind oft kosteneffizienter als traditionelle Anlageinstrumente wie Investmentfonds oder aktiv gemanagte Fonds, da die Verwaltungskosten niedriger sind. Da ETFs passiv gemanagt werden, fallen auch keine hohen Managementgebühren an. Ein weiterer Vorteil von ETFs ist ihre Transparenz. Die meisten ETFs veröffentlichen täglich ihre vollständige Portfoliozusammensetzung, wodurch Investoren jederzeit Transparenz über ihre Investitionen haben. Es gibt verschiedene Arten von ETFs, zum Beispiel Aktien-ETFs, Anleihe-ETFs, Rohstoff-ETFs und Sektor-ETFs. Eine Unterart von ETFs sind sogenannte Smart-Beta-ETFs, die auf alternativen Indexstrategien basieren. Ziel von Smart-Beta-ETFs ist es, bessere Ergebnisse als traditionelle Anlageinstrumente zu erzielen, indem sie alternative Methoden zur Portfoliozusammenstellung nutzen. Insgesamt bieten ETFs Investoren eine kosteneffiziente, transparente und flexible Möglichkeit, breit diversifiziert in einen Index zu investieren.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Entwicklungsländerberatung

Entwicklungsländerberatung ist ein Begriff, der sich auf Beratungs- und Unterstützungsdienstleistungen bezieht, die speziell für Entwicklungsländer im Rahmen ihrer Bemühungen um wirtschaftliche Entwicklung und Finanzstabilität angeboten werden. Diese Beratungsdienste zielen darauf...

Nonprofit Accountability

Nonprofit Accountability - Definition (German): Die Nonprofit Accountability bezieht sich auf die Verantwortung und Rechenschaftspflicht von gemeinnützigen Organisationen gegenüber ihren Stakeholdern sowie der Gesellschaft im Allgemeinen. Gemeinnützige Organisationen agieren im öffentlichen...

UNCED

UNCED, die Abkürzung für United Nations Conference on Environment and Development (Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung), war ein bedeutendes internationales Ereignis, das im Jahr 1992 in Rio...

Syntropie

Die Syntropie ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der oft in Verbindung mit Kapitalmärkten und Investitionen verwendet wird. Sie bezieht sich auf den Grad der Ordnung oder Organisation in einem...

Axiome rationalen Entscheidens

"Axiome rationalen Entscheidens" bezieht sich auf eine bedeutende Theorie in der Finanzwissenschaft, die auf dem Konzept des rationalen Entscheidens basiert. Diese Theorie spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung von...

Sonderkündigungsrecht in der Zwangsversteigerung

Sonderkündigungsrecht in der Zwangsversteigerung bezieht sich auf das Recht eines Gläubigers, eine Bindung an ein Vermögensobjekt, das sich in einem Zwangsversteigerungsverfahren befindet, vorzeitig zu kündigen. In solchen Fällen handelt es...

Wertsteuer

Wertsteuer (Value Tax) - Definition and Explanation Die Wertsteuer ist eine wirtschaftliche Steuer, die auf den Wert einer Transaktion oder eines Vermögenswertes erhoben wird. Sie wird auch als Vermögensteuer oder Übertragungssteuer...

Annahmezwang

Annahmezwang ist ein Begriff aus dem deutschen Aktienrecht, der sich auf die Verpflichtung bezieht, ein öffentliches Übernahmeangebot von Aktionären anzunehmen. Diese Verpflichtung ist in §35 Abs. 2 Satz 1 des...

Kontingent

Kontingent ist ein Fachbegriff im Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf die Begrenzung, den Rahmen oder das Kontrollsystem bezieht, das von Finanzinstitutionen und regulierenden Behörden implementiert wird, um bestimmte Aktivitäten...

Übungsfirma

Eine Übungsfirma bezieht sich auf ein fiktives Unternehmen, das ausschließlich zu Ausbildungszwecken in wirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Schulungseinrichtungen, insbesondere in der beruflichen Bildung, eingesetzt wird. Es bietet den Lernenden eine praxisorientierte...