Assoziierungsabkommen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Assoziierungsabkommen für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Assoziierungsabkommen - Definition im Bereich der Kapitalmärkte Das Assoziierungsabkommen oder auch Partnerschaftsabkommen ist ein rechtlich bindendes Abkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und einem Nicht-EU-Land.
Es etabliert eine enge politische, wirtschaftliche und/oder gesellschaftliche Partnerschaft, um die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu fördern. Im Kontext der Kapitalmärkte hat ein Assoziierungsabkommen das Ziel, die Handelsbeziehungen und Investitionsmöglichkeiten zwischen den Vertragsparteien zu erleichtern. Es schafft transparente Regeln und Pflichten für den Marktzugang, Investitionsschutz, den Schutz des geistigen Eigentums sowie für den Abbau von Handelsbarrieren und -diskriminierung. Ein solches Abkommen kann wichtige Vorteile für Investoren bieten, da es einen stabilen rechtlichen Rahmen schafft, der das Vertrauen in die Märkte stärkt und somit das Investitionsrisiko verringert. Es kann den Zugang zu neuen Märkten erleichtern, indem es Hindernisse wie Zölle reduziert oder beseitigt, regulatorische Standards angleicht und den freien Kapitalfluss fördert. Ein Beispiel für ein bedeutsames Assoziierungsabkommen ist das Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Schweiz, auch bekannt als das Bilaterale Abkommen I. Es trat 2002 in Kraft und umfasst verschiedene Bereiche, darunter den Zugang zum Binnenmarkt für Waren, den freien Personenverkehr, den Zugang zu öffentlichen Aufträgen sowie die Teilnahme an Forschung und Bildung. Investoren sollten sich bewusst sein, dass Assoziierungsabkommen auch Regelungen für den Kapitalverkehr und die Finanzdienstleistungen beinhalten können. Dies kann den grenzüberschreitenden Handel mit Finanzinstrumenten und Kapitalanlagen erleichtern, indem es einheitliche Vorschriften und Standards schafft. Insgesamt bieten Assoziierungsabkommen im Bereich der Kapitalmärkte eine wichtige Plattform für internationale Investoren, um ihre Aktivitäten auszuweiten und von den Chancen der globalen Märkte zu profitieren. Sie fördern die wirtschaftliche Integration, den freien Handel und die Stabilität der Kapitalströme, was den gesamtwirtschaftlichen Wohlstand steigern kann. Um mehr über Assoziierungsabkommen und andere relevante Begriffe im Bereich der Kapitalmärkte zu erfahren, besuchen Sie Eulerpool.com, eine führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen. Hier finden Sie ein umfangreiches Glossar, das speziell für Investoren entwickelt wurde und Ihnen dabei hilft, die komplexen Termini und Konzepte der Finanzwelt besser zu verstehen.Fertilität
Fertilität ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der die Fähigkeit eines Vermögenswertes oder einer Anlage bezeichnet, Erträge oder Gewinne zu generieren. Im Kontext von Kapitalmärkten umfasst die Fertilität die Fähigkeit...
internationale Einfuhrbescheinigung
Definition: Internationale Einfuhrbescheinigung Die internationale Einfuhrbescheinigung bezieht sich auf ein offizielles Dokument, das von den Zollbehörden eines Landes ausgestellt wird, um die legale Einfuhr von Waren aus dem Ausland zu bestätigen....
Einheitliches Güterverzeichnis für die Verkehrsstatistik der EU
Einheitliches Güterverzeichnis für die Verkehrsstatistik der EU ist ein wichtiger Begriff für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich des Aktien-, Kredit-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptohandels. Dieses Verzeichnis ist eine...
Carnet TIR
"Carnet TIR" ist ein international anerkanntes Dokument, das zur Vereinfachung des Warentransports im internationalen Straßengüterverkehr verwendet wird. Dieses Dokument, das im Rahmen des Übereinkommens über den internationalen Warenverkehr unter Zollverschluss...
Ehegattenbesteuerung
Definition of "Ehegattenbesteuerung": Die "Ehegattenbesteuerung" ist ein Konzept, das sich auf die gemeinsame steuerliche Behandlung von Ehepartnern bezieht, die zusammen veranlagt werden. In Deutschland können Ehepaare wählen, ob sie eine getrennte...
stetiges Merkmal
Stetiges Merkmal Das "stetige Merkmal" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine spezifische Eigenschaft oder Variable zu beschreiben, die kontinuierlich in einem gegebenen Kontext gemessen oder beobachtet...
Waves
Waves ist eine auf der Blockchain-Technologie basierende Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, dezentrale Anwendungen (DApps) und eigene Kryptowährungen zu erstellen. Es wurde mit dem Ziel entwickelt, den Prozess der Blockchain-Entwicklung...
Wechselkursunion
Wechselkursunion bezieht sich auf eine spezielle Form der Währungsunion, bei der verschiedene Länder eine gemeinsame Währung nutzen und feste Wechselkurse zwischen diesen Ländern etabliert werden. In einer Wechselkursunion haben die...
BfV
BfV: Bedrohungen und Gewässerpflege von Versicherungsfonds Im Bereich der Kapitalmärkte und insbesondere in der Versicherungsbranche ist der Begriff "BfV" von großer Bedeutung. Die Abkürzung "BfV" steht für Bedrohungen und Gewässerpflege von...
Betriebsrentengesetz (BetrAVG)
Das Betriebsrentengesetz (BetrAVG) ist ein deutsches Gesetz, das die betriebliche Altersversorgung regelt. Es wurde mit dem Ziel eingeführt, Arbeitnehmern eine zusätzliche Absicherung im Ruhestand zu bieten und hat daher einen...