Antidumping-Verordnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Antidumping-Verordnung für Deutschland.

Antidumping-Verordnung Definition

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Antidumping-Verordnung

Antidumping-Verordnung – Definition und Bedeutung Die Antidumping-Verordnung ist ein rechtliches Instrument, das in vielen Ländern zum Einsatz kommt, um Dumpingpraktiken auf dem internationalen Handelsmarkt zu bekämpfen.

Dieses Instrument wird in der Regel von Ländern angewendet, um ihre einheimischen Unternehmen vor unfairem Wettbewerb durch importierte Waren zu schützen. Unter Dumping versteht man den Verkauf von Waren zu Preisen, die unter den Herstellungskosten liegen oder niedriger sind als die Preise auf dem Heimatmarkt des Herstellers. In vielen Fällen geschieht dies, um Markanteile zu gewinnen oder Wettbewerber auf dem Ziellandmarkt auszuschalten. Solche Praktiken können erhebliche Schäden für die lokale Wirtschaft eines Landes verursachen, da sie dazu führen können, dass einheimische Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig sind und schließlich ihre Geschäftstätigkeiten einstellen. Die Antidumping-Verordnung ermöglicht es den Behörden eines Landes, Strafzölle oder andere Handelsbeschränkungen auf importierte Waren anzuwenden, um Dumping zu verhindern. In Deutschland ist die Antidumping-Verordnung ein Bestandteil des geltenden EU-Rechtsrahmens und wird von der Europäischen Kommission und den nationalen Behörden umgesetzt. Die Verordnung sieht vor, dass einheimische Unternehmen oder Branchen einen Antrag stellen können, um zu überprüfen, ob Dumping stattfindet und ob dies zu Schäden für ihre Interessen führt. Wenn festgestellt wird, dass Dumping vorliegt und dass dies die einheimische Industrie erheblich beeinträchtigt, können Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Diese Schutzmaßnahmen können in Form von Zöllen, Preisausgleichen oder anderen wirtschaftlichen Instrumenten erfolgen. Ihr Ziel ist es, den fairen Wettbewerb zu gewährleisten und einheimischen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich auf dem Markt zu behaupten. Die Antidumping-Verordnung ist ein wichtiges Instrument, um den internationalen Handel fair und transparent zu gestalten. Sie schützt die Interessen der einheimischen Wirtschaft und hilft, Dumpingpraktiken zu verhindern, die den Wettbewerb verzerren können. Durch ihre Anwendung tragen die Antidumping-Verordnungen auch zur Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung von Gerechtigkeit und Fairness im internationalen Handel bei. Auf Eulerpool.com bieten wir Ihnen eine umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen, die Ihnen helfen werden, sich über verschiedene Aspekte des Kapitalmarktes, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, zu informieren. Unser Glossar ist sorgfältig erstellt und regelmäßig aktualisiert, um Ihnen die besten Informationen zur Verfügung zu stellen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und entdecken Sie unser umfassendes Glossar für Investoren in den Kapitalmärkten!
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