Total Expense Ratio Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Total Expense Ratio für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die "Total Expense Ratio" (TER) bezeichnet die gesamten Kosten, die ein Anleger bei einem Investmentfonds oder ETF aufbringen muss.
Diese Kosten werden in Prozent ausgedrückt und umfassen sowohl die Managementgebühr als auch alle weiteren Verwaltungskosten. Die TER ist somit ein wichtiger Kennwert, der zur Einschätzung der Rentabilität eines Anlageprodukts herangezogen werden kann. Die Managementgebühr ist ein fixer Prozentsatz, den der Fondsmanager für seine Leistungen erhält. Sie wird grundsätzlich jährlich abgerechnet und beträgt bei aktiv gemanagten Fonds meist zwischen 1,0% und 2,0%. Passiv gemanagte ETFs sind in der Regel günstiger und verlangen lediglich 0,1% bis 0,5%. Jedoch ist die Managementgebühr nicht die einzige Kostenquelle, die in der TER enthalten ist. Ebenfalls berücksichtigt werden müssen zum Beispiel Transaktionskosten, Verwaltungskosten sowie Kosten für die Wiederanlage von Dividenden. In der Regel liegen die Gesamtkosten eines DAX-ETFs bei einer TER von etwa 0,2% bis 0,6%. Die TER ist ein wichtiger Indikator für die Attraktivität eines Investmentfonds bzw. ETFs. Je niedriger die TER, desto geringer sind die Gesamtkosten für den Anleger und desto höher fällt tendenziell die Rendite aus. Daher sollten Anleger bei der Auswahl eines Anlageprodukts immer das Verhältnis von Rendite und TER im Blick haben. Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Betrachtung einer TER auch die Art des Investmentfonds und dessen Strategie berücksichtigt werden sollten. Ein aktiv gemanagter Fonds mit höheren Kosten kann unter Umständen eine bessere Rendite erzielen als ein passiv gemanagter ETF mit niedrigeren Kosten. Dennoch ist die TER ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für ein Anlageprodukt und sollte bei der Auswahl stets berücksichtigt werden.Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Die "Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)" ist eine besondere Rechtsform einer Gesellschaft, die Elemente sowohl einer Aktiengesellschaft (AG) als auch einer Kommanditgesellschaft (KG) vereint. Dieser Unternehmensaufbau ist vor allem in Deutschland...
Messzahl
Eine Messzahl ist ein quantitatives Maß oder eine Kennzahl, die in den Kapitalmärkten zur Bewertung und Beurteilung von verschiedenen Finanzinstrumenten, Investmentstrategien oder Marktentwicklungen verwendet wird. Sie dient als Hilfsmittel, um...
Bergmannsprämien
Bergmannsprämien - Definition und Erläuterung Die Bergmannsprämien beziehen sich auf ein in einigen Ländern gängiges Anreizsystem für Bergbauunternehmen, das darauf abzielt, Investitionen und bergbauliche Aktivitäten in bestimmten Regionen zu fördern. Diese...
Wertorientiertes Management
Wertorientiertes Management ist ein moderner Ansatz zur effektiven Steuerung und Maximierung des Unternehmenswerts. Es konzentriert sich darauf, langfristigen Shareholder Value zu schaffen, anstatt sich ausschließlich auf kurzfristige Gewinnziele zu fokussieren....
Nutzenmöglichkeitskurve
Die "Nutzenmöglichkeitskurve" ist ein finanzwissenschaftliches Konzept, das die Beziehung zwischen dem Nutzen und den Möglichkeiten der Rendite maximisierung analysiert. Die Kurve illustriert grafisch, wie sich das Nutzenniveau eines Investors verändert,...
anlagengebundene Produktion
Anlagengebundene Produktion ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte eine bedeutende Rolle spielt. Diese Konzeption bezeichnet die Produktion von Gütern oder Dienstleistungen, bei der Anlagen und Ressourcen in...
Goldstandard
Der Begriff "Goldstandard" bezieht sich auf ein monetäres System, bei dem die Währung eines Landes direkt an den Wert von Gold gebunden ist. Im Goldstandard werden die Währungsbeträge von Zentralbanken...
Gehaltskonto
Gehaltskonto – Definition eines zentralen Finanzinstruments für Arbeitnehmer Das Gehaltskonto ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Finanzstrategie eines Arbeitnehmers. Es handelt sich um ein spezielles Bankkonto, auf das der Arbeitgeber das...
Baukastenstückliste
"Baukastenstückliste" ist ein Begriff, der in der Welt der Investitionen in Kapitalmärkten Verwendung findet und sich auf eine Liste von Bauteilen oder Komponenten bezieht, die für die individuelle Zusammenstellung von...
Fertigteile
"Fertigteile" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich des Kapitalmarkts. Es bezieht sich auf Fertigungsunternehmen, die vorgefertigte Produkte herstellen und vermarkten. Diese Produkte können sowohl...