Deviation Clause (D/C) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deviation Clause (D/C) für Deutschland.
Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē
Par 2 € nodrošiniet Deviation Clause (D/C) - Definition: Die Abweichungsklausel (D/C) ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen dem Emittenten von Anleihen und den Anleihegläubigern. Die Abweichungsklausel (D/C) ermöglicht es dem Emittenten, Änderungen an den Konditionen der Anleihe vorzunehmen, die von den ursprünglichen Vereinbarungen abweichen können.
Diese Klausel dient dazu, dem Emittenten Flexibilität zu geben und ihn vor unvorhersehbaren Schwierigkeiten zu schützen, die seine Fähigkeit zur Erfüllung der Rückzahlungsverpflichtungen beeinträchtigen könnten. Eine Abweichungsklausel kann verschiedene Aspekte der Anleihe betreffen, wie zum Beispiel Zinssätze, Fälligkeitsdaten, Tilgungsmodalitäten oder Sicherheiten. Diese Änderungen können entweder einseitig von Seiten des Emittenten oder mit Zustimmung der Anleihegläubiger vorgenommen werden, je nach den Bedingungen der Vereinbarung. Die D/C-Klausel bietet dem Emittenten eine gewisse Flexibilität, um den Anleihebedingungen gerecht zu werden, insbesondere bei unvorhergesehenen Ereignissen oder wirtschaftlichen Schwankungen, die die finanzielle Stabilität des Emittenten beeinflussen könnten. Die Anleihegläubiger erhalten im Gegenzug bestimmte Schutzmechanismen, indem sie über die geplanten Änderungen informiert werden und gegebenenfalls ihr Einverständnis geben können. Es ist wichtig anzumerken, dass die Verwendung einer Abweichungsklausel nicht unbedingt auf finanzielle Schwierigkeiten des Emittenten hinweist, sondern auch als vorbeugende Maßnahme verwendet werden kann, um Flexibilität in Zeiten der Unsicherheit zu gewährleisten und die Bonität des Emittenten zu schützen. Die Abweichungsklausel (D/C) ist ein wichtiges Instrument für Emittenten von Anleihen und bietet ihnen die Möglichkeit, Änderungen an den Bedingungen der Anleihe vorzunehmen, um sich an veränderte Umstände anzupassen. Gleichzeitig erhalten die Anleihegläubiger einen gewissen Schutz und werden über geplante Änderungen informiert, um ihre Interessen zu wahren. Dies trägt zur Stärkung der Transparenz im Kapitalmarkt und zum Aufbau von Vertrauen zwischen Emittenten und Anleihegläubigern bei.Utility Token
Ein Utility Token ist ein digitaler Token, der für eine bestimmte Funktion innerhalb eines dezentralen Netzwerks genutzt wird. Im Gegensatz zu Security Token gibt es bei Utility Token keine Finanzierungsfunktion...
Wireless Application Protocol (WAP)
Wireless Application Protocol (WAP) ist ein Kommunikationsprotokoll, das es Mobilgeräten ermöglicht, auf das Internet und andere drahtlose Netzwerke zuzugreifen. Es ermöglicht die Übertragung von Daten über Mobilfunknetze und schafft somit...
Mischverwaltung
Glossar für Investoren in Kapitalmärkten – Was ist "Mischverwaltung"? In der Welt der Kapitalmärkte spielt die Mischverwaltung eine bedeutende Rolle. Dieser Begriff bezieht sich auf eine Praxis, bei der ein Anleger...
Direktmarketing
Direktmarketing ist eine effektive Marketingstrategie, die darauf abzielt, eine direkte Verbindung zwischen Unternehmen und potenziellen Kunden herzustellen. Es handelt sich um einen personalisierten Ansatz, bei dem Unternehmen gezielte Werbe- und...
zahlungshalber
Zahlungshalber Im Bereich der Kapitalmärkte spielt die rechtliche und finanzielle Abwicklung von Transaktionen eine zentrale Rolle. Ein Begriff, der hierbei von großer Bedeutung ist, ist "zahlungshalber". Zahlungshalber beschreibt eine Art der...
Verweilzeit
Verweilzeit ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf die Dauer bezieht, die ein Anleger seine Investitionen in einem bestimmten Wertpapier oder Vermögenswert hält, bevor er sie...
Werkshandel
Werkshandel bezieht sich auf den Handel mit Wertpapieren zwischen Unternehmen oder institutionellen Anlegern, der üblicherweise außerhalb der regulären Börsen stattfindet. Dieser Handel ist in der Regel privater und diskreter Natur...
Personalkauf
Personalkauf bezieht sich auf den Erwerb von Wertpapieren, die von Mitgliedern des Managements oder Angestellten eines Unternehmens getätigt werden. Diese Transaktionen werden oft als "Insiderkäufe" bezeichnet, da die Käufer direkten...
Streikposten
Streikposten ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Streikaktionen und Arbeitskämpfen verwendet wird. Er bezieht sich auf diejenigen, die sich während eines Streiks vor den Eingängen von Unternehmen oder Betrieben...
EN-Normen
EN-Normen beziehen sich auf die Europäischen Normen, die harmonisierte technische Spezifikationen definieren und Anforderungen für verschiedene Produkte und Dienstleistungen festlegen. Diese Normen wurden vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) entwickelt...