Unionsfremde Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Unionsfremde für Deutschland.

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Unionsfremde ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf eine bestimmte Art von Investoren bezieht.
Unionsfremde Investoren sind solche, die ihren rechtlichen Sitz außerhalb der Europäischen Union haben. In der Regel handelt es sich dabei um Investoren aus Ländern außerhalb der EU, wie den USA, Kanada, Japan oder anderen nicht-europäischen Ländern. Diese Art von Investoren spielt eine wichtige Rolle auf den Kapitalmärkten, da sie eine breite Palette von Anlagestrategien verfolgen können. Unionsfremde Investoren sind oft große institutionelle Anleger wie Pensionsfonds, Investmentgesellschaften oder Hedgefonds. Sie suchen nach attraktiven Anlagechancen weltweit und sind bereit, in verschiedene Anlageklassen zu investieren, darunter Aktien, Anleihen, Geldmärkte und auch Kryptowährungen. Der Begriff "unionsfremde" ist ein juristischer Terminus, der sich auf die rechtliche Zugehörigkeit zu einem bestimmten wirtschaftlichen und rechtlichen Raum bezieht. In Bezug auf Kapitalmärkte bezieht er sich auf Investoren, die zwar außerhalb der EU ansässig sind, aber dennoch in europäische Finanzmärkte investieren können. Dies ist auf verschiedene rechtliche Rahmenbedingungen zurückzuführen, die es unionsfremden Investoren ermöglichen, ihre Investitionen in Europa zu tätigen. Unionsfremde Investoren bringen häufig zusätzliches Kapital auf die Kapitalmärkte und tragen somit zur Liquidität und Effizienz der Märkte bei. Ihre Aktivitäten können jedoch auch Auswirkungen auf die Finanzstabilität haben, insbesondere wenn sie große Positionen in bestimmten Märkten halten oder in Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit ihre Investitionen zurückziehen. Aus diesem Grund beobachten Regulierungsbehörden und Institutionen auf nationaler und europäischer Ebene die Aktivitäten von unionsfremden Investoren und überwachen mögliche Risiken für die Finanzstabilität. Insgesamt spielen unionsfremde Investoren eine bedeutende Rolle auf den Kapitalmärkten. Sie tragen zur Entwicklung und zum Wachstum der Märkte bei und bieten gleichzeitig Anlagechancen für inländische Unternehmen und Investoren. Es ist wichtig, ihre Aktivitäten und ihr Verhalten zu überwachen, um eine stabile und effiziente Funktionsweise der Kapitalmärkte sicherzustellen.Stabilitätsgesetz (StabG)
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